Re: Cypripedien und andere Gartenorchideen
Verfasst: 3. Jun 2022, 14:30
Nun muss ich zugeben, dass der Garten am Rand der Wildnis außerhalb von Bebauung ist. Dazu kommt, dass der Standort - Bad Frankenhausen - bekannt für basenholde Trockenrasen und damit auch für Orchideen ist. Direkt vor der Gartentür ist ein Trockenrasen voll mit Purpur Knabenkräutern, die sich dort trotz Mahd und damit Düngung mit Schafen (1 x im Jahr) bislang vermehrt haben. Das ganze ist aber kein Selbstläufer. Ich habe zu DDR-Zeiten ehrenamtlich im Naturschutz gearbeitet und kenne von daher und der Zeit nach der Wende noch zwei Standorte mit vielen Knabenkräutern, die inzwischen so gut wie weg sind. Während des Studiums zum Umweltschutztechniker habe ich an einem der beiden Standorte in einem Praktikum mal die Orchideen gezählt. Das ist mittlerweile auch schon fast 30 Jahre her. Damals gab es noch viele Knabenkräuter dazu noch Fliegenragwurz und Händelwurz. Der Standort wurde im Gegensatz zum anderen auch immer Entbuscht. Beim anderen Standort habe ich keine Ahnung warum die Knabenkräuter da verschwunden sind. Es ist ein verwilderter Garten in dem keine Schafe rumtrampeln und auch die Bebuschung nicht mehr wird.
Das Bleiche Waldvögelein war vor mehr als 30 Jahren mal im benachbarten Waldgrundstück und dann auch recht bald wieder verschwunden. Daher war es etwas überraschend, es nach Jahren wieder zu sehen. Überraschend war es auch weil dort Moos prägend ist. Damit müsste der Boden ja sauer sein. Das Moos harke ich jetzt wegen der Orchideen auch nicht mehr aus. Bleiben können die Waldvögelein auch nur weil ich wie man auf den Bildern sieht den Garten von der relevanten Seite her mit einem Stromzaun gegen Wildschweine abgesichert habe. Davor sah es dort nach dem Besuch der Schwarzkittel aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Den Standort mähe ich nur 2-3 mal im Jahr mit dem Rasenmäher. Das erste mal erst wenn ich die Orchideen sehe (vor 4 Tagen) und dann noch mal im Herbst und ggf. noch mal im ausgehenden Sommer. Man kann also wirklich sagen weniger (weniger mähen, kein Moos ausharken) ist mehr. Regelmäßig mähe ich nur im unteren flachen Bereich wo ich Erdbeeren, Kartoffeln und Gründüngung habe. Sonst habe ich oben Blumenbeete z.T kombiniert mit Rosen, sowie verwilderte Bereiche mit Blumen wie Leberblumme, Diptam usw.. Dazu noch viele Obstbäume und eine Blumenwiese. Im Foto mal ein Bereich von einem der beiden alten Standorte außerhalb des Gartens.
Das Bleiche Waldvögelein war vor mehr als 30 Jahren mal im benachbarten Waldgrundstück und dann auch recht bald wieder verschwunden. Daher war es etwas überraschend, es nach Jahren wieder zu sehen. Überraschend war es auch weil dort Moos prägend ist. Damit müsste der Boden ja sauer sein. Das Moos harke ich jetzt wegen der Orchideen auch nicht mehr aus. Bleiben können die Waldvögelein auch nur weil ich wie man auf den Bildern sieht den Garten von der relevanten Seite her mit einem Stromzaun gegen Wildschweine abgesichert habe. Davor sah es dort nach dem Besuch der Schwarzkittel aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Den Standort mähe ich nur 2-3 mal im Jahr mit dem Rasenmäher. Das erste mal erst wenn ich die Orchideen sehe (vor 4 Tagen) und dann noch mal im Herbst und ggf. noch mal im ausgehenden Sommer. Man kann also wirklich sagen weniger (weniger mähen, kein Moos ausharken) ist mehr. Regelmäßig mähe ich nur im unteren flachen Bereich wo ich Erdbeeren, Kartoffeln und Gründüngung habe. Sonst habe ich oben Blumenbeete z.T kombiniert mit Rosen, sowie verwilderte Bereiche mit Blumen wie Leberblumme, Diptam usw.. Dazu noch viele Obstbäume und eine Blumenwiese. Im Foto mal ein Bereich von einem der beiden alten Standorte außerhalb des Gartens.