garten-pur

@Feigenwiese
Bei diesen Februar-Temperaturen im Wiener Raum kein Wunder.

1974 gab's auch plus 15 Grad. Damals war allerdings keine Panik.
Bei uns sind die Böden so nass, dass einige Neubauten seit Wochen im Wasser stehen. Manche Wege sind noch immer matschig oder unpassierbar. Konnte man nicht wissen, weil ja eine Dürre herrscht ? Die Vorfahren hatten dort nicht gebaut, aus gutem Grund. Auf solchen Böden kann man keine Feigen pflanzen und Rhododendren werden zum riesigen Ungetüm.

Arni99 hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 08:55
@Feigenwiese
Bei diesen Februar-Temperaturen im Wiener Raum kein Wunder.

Ja das ist echt heftig!

Hoffen wir mal für uns alle, das es keinen Frost mehr gibt, nachdem die Freiland Feigen ausgetrieben haben!

Feigenwiese hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 09:29

Arni99 hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 08:55
@Feigenwiese
Bei diesen Februar-Temperaturen im Wiener Raum kein Wunder.

Ja das ist echt heftig!

Hoffen wir mal für uns alle, das es keinen Frost mehr gibt, nachdem die Freiland Feigen ausgetrieben haben!

Also Frost ist in den nächsten drei Monaten mehr als wahrscheinlich und ist zu erwarten. Die Obtstbauern haben schon Angst.

https://www.wetteronline.at/wetterticker/marillenbluete-in-der-wachau-dieses-jahr-aussergewoehnlich-frueh-angst-vor-frost-in-den-naechsten-tagen--e27a9122-2676-4edd-b0e6-f358829b5d82

Habe mal Heizkabel mit automatischer Einschaltung bei +3 Grad an Smith und Grise de Saint Jean angebracht und ein Vlies drübergestülpt. 5min Arbeitszeit. Sind bereits weit ausgetrieben.
Wird am Samstag wieder entfernt.

Die Ponte Tresa rechts unten im Bild wird reingeholt, gemeinsam mit den anderen Sorten.

Im Wiener Raum war in den letzten Jahren um den 20. März der letzte Frost. Ausnahme 2023 mit 2 Frostnächten auf den 6. und 7. April, was 80-90% der Marillenernte vernichtet hat.
Im äußersten Osten gab es weniger Ausfälle, weil im Gegensatz zur Wachau auf verschiedene Marillensorten gesetzt wird, die auch später austreiben als jene in der Wachau.

Wir haben Dreifachfenster, Pflanzen stehen dahinter fast im "Dunkeln", da die verwertbaren Anteile nicht genügend durchdringen.
Also habe ich die Stecklinge mit den Steckis über den Tag auf die Terrasse geschafft.
Da stehen sie nun im Schatten, wo sie "heller" als hinter der Scheibe stehen.
Abends werden sie reingeräumt.

Die Panachée steht seit 7-8 Wochen draußen…

philippus hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 10:37
Die Panachée steht seit 7-8 Wochen draußen…

Aber aufpassen. Blätter erfrieren auch bei Temperaturen über 0 Grad. Manche denken "Frost", legen den Schwellwert willkürlich bei 0 Grad fest. Die sichere Grenze liegt bei +4 Grad. Es hängt davon ab, wie hoch der Wasseranteil im Blatt/Trieb ist. Ist die Knospe noch annähernd geschlossen ist die Gefahr geringer, später gibt es partielle "Verbrennungen", die eigentlich Erfrierungen sind und dann fälschlicherweise auf die Sonne geschoben werden.

Hier ein Italian-258 Steckling am 11.2. direkt in den 12L Lechuza Topf gesteckt. Sieht bisher ok aus.
Unten 2 x angeritzt und Bewurzelungspulver verwendet.
Apikalknospe erst vor 2 Tagen abgeschnitten, da ich eine Buschform bevorzuge.
Mutterpflanze ist ein 7cm Stumpf im growbag mit ca. 3 Augen - soll ebenfalls ein Busch werden.

husar2003 hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 10:41 Aber aufpassen. Blätter erfrieren auch bei Temperaturen über 0 Grad. Manche denken "Frost", legen den Schwellwert willkürlich bei 0 Grad fest. Die sichere Grenze liegt bei +4 Grad. Es hängt davon ab, wie hoch der Wasseranteil im Blatt/Trieb ist. Ist die Knospe noch annähernd geschlossen ist die Gefahr geringer, später gibt es partielle "Verbrennungen", die eigentlich Erfrierungen sind und dann fälschlicherweise auf die Sonne geschoben werden.

Danke für den Tipp. Hab meine Feigen mit 0 Grad in einem Foliengewächshaus gut über den Winter bekommen. Jetzt treiben sie aber schon aus, da werde ich den Wert gleich mal höherstellen.

Hallo!

Ich habe meine Topffeigen dieses Jahr zum ersten Mal den ganzen Winter im kalten GWH untergebracht. Das Thermostat hatte ich auf -5 Grad eingestellt, ab da schaltete sich ein Heizlüfter an. Das war Anfang Dezember für eine Nacht der Fall, als es im Freien -13 Grad hatte.
Ab Anfang Februar waren laufend relativ milde Temperaturen bzw. wenige Minusgrade vorhergesagt. Deshalb habe ich seitdem das Thermostat auf +1 Grad eingestellt.
Ein großer Teil meiner Topffeigen fängt bereits mit dem Austreiben an.

Hier LSU Gold

...hier

Michurinska 10

... und Montana Nera

....Ponte Tresa

....Sari Apsheron