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Re:brot backen
Verfasst: 6. Feb 2008, 19:50
von Christina
Wann genau nimmst du den Ansatz für das nächste Brot weg? Nachdem er über Nacht gegangen ist? Oder vorher schon?
nachdem er über Nacht gegangen ist.
Re:brot backen
Verfasst: 6. Feb 2008, 20:12
von Marion
danke

Re:brot backen
Verfasst: 6. Feb 2008, 20:49
von 11vonZwerg
Wow, hier geht ja echt die Brotback-Post ab. Wieso lese ich diesen Thread, wenn ich gerade hungrig bin

Noch ein Tipp zur Aufbewahrung (bei mir haelt ein Selbstgebackenes gar nicht so lange

): In diesen Oeko-Plastiktueten, die irgendwie aus Mais

sind und kompostierbar, haelt sich Brot m. E. nach am laengsten. Es wird nicht pappig, weil diese Tueten fuer ein geeignetes Kleinklima sorgen.Viel Spass beim Backen mit vielen lieben Gruessen vom11vonZwerg
Re:brot backen
Verfasst: 8. Feb 2008, 18:15
von Eva
Ha, ist das nett mit dem Sauerteig. Ich füttere ihn täglich, je nachdem wieviel Brot ich wegesse, kriegt er größere oder kleinere Portiönchen zu futtern. Auf diese Weise werden all meine Körnervorräte langsam weniger (Emmer, Roggen, Dinkel, Buchweizen, Grünkern, Graupen, Amaranth, Quinoa sogar Mung-Bohnen hab ich schon kleingemahlen und untergemischt) und es ist immer Brot in erreichbarer Nähe. Wenn das alte Brot gar wird, wird der Sauerteig zum Teig geknetet, geht ein paar Stunden oder über Nacht und wird dann gebacken. Am Wochenende gab es Schinken in Brotteig. HmmmmUnd der Bäcker mit seinem Industrie-Treibmittel-Brot kann brausen gehen.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:26
von UlliM
Hallo Eva,nachdem ich mich auch anstecken liess und vor gut einer Woche das erste Sauerteigbrot gebacken habe, kommt morgen das zweite ohne Hefe dran.Wie machst Du das denn mit dem täglichen Füttern? Steht das draussen oder fütterst Du im Kühlschrank? Und was machst Du wenn Du mal länger nicht zu Hause bist? Ich will ja Freunde nicht mit Füttern des Sauerteiges beauftragen, ich bin schon froh,dass sie meine Blumen giessen.LG Ulli
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:36
von max.
kleiner einwurf eines alten sauerteighasen: es ist ähnlich wie bei den pferden auf der koppel: füttern mag spaß machen, ist aber unnötig.sauerteig wurde über viele hundert jahre einfach so gepflegt, daß man vorm backen eine handvoll teig abgezwackt hat und den bis zum nächsten backen ( 1 woche, 2 wochen-egal) zugedeckt im kühlen aufbewahrt hat.da sich diese einfache methode so lange bewährt hat, gibt es keinen grund, das sauerteigmachen neu zu erfinden.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:39
von Günther
kleiner einwurf eines alten sauerteighasen: es ist ähnlich wie bei den pferden auf der koppel: füttern mag spaß machen, ist aber unnötig.sauerteig wurde über viele hundert jahre einfach so gepflegt, daß man vorm backen eine handvoll teig abgezwackt hat und den bis zum nächsten backen ( 1 woche, 2 wochen-egal) zugedeckt im kühlen aufbewahrt hat.da sich diese einfache methode so lange bewährt hat, gibt es keinen grund, das sauerteigmachen neu zu erfinden.
Sicher so.Nur muß man erst mal eine guten Sauerteig kriegen.Und: Verschiedene Brote mögen verschiedene Sauerteigansätze. Wenn man regelmäßig Brot nach gleicher Rezeptur macht, ist das erwähnte Verfahren optimal.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:46
von max.
Nur muß man erst mal eine guten Sauerteig kriegen.
das ist auch kinderleicht, wenn man nicht täglich seine küche desinfiziert.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:52
von brennnessel
das glas, in dem ich ihn aufbewahre, wird nur von zeit zu zeit ausgewaschen. die bäuerinnen wuschen den großen hölzernen backtrog auch nicht aus, sondern streuten mehl hinein und deckten alles mit einem großen tuch ab.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 18:59
von max.
das mehl reinstreuen- war das, damit evtl. teigreste trocknen konnten?
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 19:04
von donaldine
kleiner einwurf eines alten sauerteighasen: es ist ähnlich wie bei den pferden auf der koppel: füttern mag spaß machen, ist aber unnötig.sauerteig wurde über viele hundert jahre einfach so gepflegt, daß man vorm backen eine handvoll teig abgezwackt hat und den bis zum nächsten backen ( 1 woche, 2 wochen-egal) zugedeckt im kühlen aufbewahrt hat.da sich diese einfache methode so lange bewährt hat, gibt es keinen grund, das sauerteigmachen neu zu erfinden.
Yep ! Danke max.Klare, unkomplizierte Worte - passen wie Faust auf Gretchen zum Sauerteig Warum so´n Riesengedöns

um etwas gemacht wird, das friedlich vor sich hin arbeitet, höchst effektiv dabei, ohne einen zu behelligen

Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 19:07
von max.
weils spaß macht, mit was lebendigem rumzuknuddeln, siehe mein beispiel der koppelpferde, die auch lieber ihre ruhe hätten, aber nicht gefragt werden.
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 19:23
von donaldine
weils spaß macht, mit was lebendigem rumzuknuddeln, siehe mein beispiel der koppelpferde, die auch lieber ihre ruhe hätten, aber nicht gefragt werden.
äh,dann machtZwangsbeknuddeln den Teig sauer

Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 21:36
von UlliM
sauerteig wurde über viele hundert jahre einfach so gepflegt, daß man vorm backen eine handvoll teig abgezwackt hat und den bis zum nächsten backen ( 1 woche, 2 wochen-egal) zugedeckt im kühlen aufbewahrt hat.da sich diese einfache methode so lange bewährt hat, gibt es keinen grund, das sauerteigmachen neu zu erfinden.
Jetzt habe ich aber doch noch einmal eine Frage, bei dem was ich bisher gelesen habe hiess es, dass man von der relativ flüssigen Masse einen Teil wegnehmen soll für das nächste Brot. Geht das auch direkt von dem fertigen Teig? Und gibt man denn einfach etwas mehr Flüssigkeit zum Füttern wieder zu?LG Ulli
Re:brot backen
Verfasst: 9. Feb 2008, 21:44
von max.
ich kenne es aus meiner kindheit so:vom fertigen teig, bevor er in den ofen wandert, einen kleinen batzen abknipsen, den in ein schüsselchen legen, mit mehl bestreuen, tüchlein drauf, in den keller damit. beim nächsten backen (meist eine woche später) in etwas wasser einweichen und dem neuen ansatz zugeben.ich mache das ähnlich, nur bewahre ich den sauerteig im kühlschrank und in einem schraubglas auf und halte ihn flüssiger (wie dicker pfannkuchenteig etwa), damit ich mir das aufweichen erpare. aber die ultimative, historisch-korrekte hardcore-variante funktioniert wie oben beschrieben und sehr gut.