Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Verfasst: 15. Jul 2025, 12:21
Nichts besseres als Polemik?
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thuja thujon hat geschrieben: ↑14. Jul 2025, 14:58 …
Manchen ist das mit der Rassenreinheit heute noch sehr wichtig. Alles was nicht rein ist, muss wohl weg. SS wie summ-summ.
thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 11:57 Die sind natürlich lebensunwertes Leben, weil sie Menschengemacht sind.![]()
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gehört definitiv in den Keller.thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 13:02 …
Diese Wildbienenglorifizierung ist gefährlich, gerade wenn es radikale Züge annimmt wie bei manchen Mitschreibern hier.
Die steile These der Fördergelder abgreifen wurde inzwischen gründlich widerlegt, und Profilierung - bei soviel Anfeindung - zu unterstellen, ist schon extrem an den Haaren herbeigezogen.Hyla hat geschrieben: ↑8. Jul 2025, 12:52 Die Frage ist meist 'Wem nutzt es?'.
Zu meiner Zeit und auch später war Entomologie nicht gerade der Teilbereich der Biologie, der gerne eingeschlagen wurde. Zu wenig Stellen, zu wenig Geld, miese Arbeitsbedingungen, schlechtes Ansehen.
Und jetzt haben ein paar eben ihre ökologische Nische gefunden und befeuern total uneigennützig die Diskussion. Je mehr in den Medien, desto mehr Kohle. Publikationen werden mehr beachtet (eigentlich zum ersten Mal überhaupt), Fördergelder freigemacht, Stellen geschaffen, endlich mal mit Foto in der Zeitung, Bücherverkauf. Ist doch schön.![]()
In zwei, drei Jahren zieht die Karawane spätestens weiter und sie verschwinden im Nebel der Geschichte...
…
Und sind sie wirklich spannend?
Ich würde sagen eher weniger, wenn man nicht gerade vor so einem natürlich falsch bestückten Wildbienenhotel steht.
Sind sie niedlich?
Naja....
Produzieren sie irgendetwas, was man kaufen kann?
Nee, wüßte nix wirklich ganz tolles.
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Und Käfer und Spinnen sind es nicht?Dass Wildbienen Indikatoren sind, deren Probleme weitreichendere Störungen anzeigen, wurde inzwischen auch schon mehrfach durchgekaut.
Wenn du mit Polemik und Stimmunungsmache aufhörst.thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 14:10 Gartenplaner trage doch mal was zum Thema bei und hör auf mit diesem generve.
thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 14:10 …Und Käfer und Spinnen sind es nicht?Dass Wildbienen Indikatoren sind, deren Probleme weitreichendere Störungen anzeigen, wurde inzwischen auch schon mehrfach durchgekaut.
Oder eben auch beeinträchtigt sind.Chica hat geschrieben: ↑9. Jul 2025, 16:00 Zu dem Gedanken warum explizit Wildbienen? Ich habe es schon sehr oft geschrieben: Wildbienen gelten sozusagen als "Zeigertiere" (der biologische Fachbegriff ist ein anderer), deshalb ist ihre Erforschung für Habitate extrem wichtig. Ihre Biologie und Abhängigkeiten sind so komplex und so störanfällig, dass man davon ausgehen kann, dass in Landschaften in denen bestimmte Wildbienenarten vorkommen auch eine Vielzahl an anderen Insekten leben können.
Das ist in der Tat ein Problem. Da sich "Landschaft", in der wir alle uns bewegen, meist in Privatbesitz befindet und sich daran ja auch nichts ändern soll, müssen die Privatbesitzer auch in der Lage sein, daraus Profit zu ziehen. Wenn die Gesellschaft will, dass Landschaft im ungenutzten Zustand erhalten bleibt oder wieder renaturiert wird, muss sie für die Kosten auch gesamtgesellschaftlich aufkommen. Der Markt regelt da gar nichts (wie in vielen Bereichen der sog. Daseinsfürsorge auch nicht).thuja thujon hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 13:18 Landnutzung für nicht Marktkonforme Qualitäten bringt keinen Nutzen, sondern nur Belastung.
Zudem zahlt keiner für vor dem Kauf vernichtete Ware, es wäre also betriebswirtschaftlicher Selbstmord, nur nicht verkehrsfähige Ware zu produzieren.
Wenn die Ware/Dienstleistung Landschaftspflege und Biotopschutz ausreichend bezahlt werden würde, würden evtl auch mehr drauf anspringen.
An der Supermarktkasse wird aber jeden Tag anders entschieden, das ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Hoppla, hier geht es ja ab !
Willst oder kannst du nicht über deinen Tellerrand schauen?Gartenplaner hat geschrieben: ↑15. Jul 2025, 14:04 Die steile These der Fördergelder abgreifen wurde inzwischen gründlich widerlegt, und Profilierung - bei soviel Anfeindung - zu unterstellen, ist schon extrem an den Haaren herbeigezogen.
Und eigentlich sollten Biologen einen weiteren Horizont als “sind sie wirklich spannend/niedlich/produzieren sie irgendetwas, was man kaufen kann” haben.
Dass Wildbienen Indikatoren sind, deren Probleme weitreichendere Störungen anzeigen, wurde inzwischen auch schon mehrfach durchgekaut.