garten-pur

ok dann werde ich sie heute mals auspülen und mir das Rhizom? angucken ob man sie einfach teilen kann.
Dann kommt eine Hälfte in mein "Flachmoor", der Kuckuslichtnelke war es da auf dauer zu nass , ich denke die Epipactis sollte besser mit anstehendem Wasser klar kommen oder ?:D Denn die Kuckuslichtnelke ersäuft, die Bachnelke hält sich gerade so und die ist ein Feuchtezeiger die gelegentlich mit Nässe klar kommt während Epipactis mit Nässe klar kommen sollte, aber auch mit Wasserwechsel. Und Feuchte habe ich immer interpretiert als Wassergesättigter Boden und Nässe mit anstehendem Wasser, also wenn man ein Loch buddelt hat man automatisch eine Pfütze

Die andere kommt dann ins vermehrungsquartier zur Sicherheit, so günstig und häufig wird die ja nicht angeboten

Aber cool jetzt habe ich die gestern hier am Naturstandort in einem Kalkmoor entdeckt ist schon eine schöne Art, könnte ich gegebenfalls mal Samen von nehmen

sempervirens hat geschrieben: ↑4. Jun 2024, 09:21
…
Die andere kommt dann ins vermehrungsquartier zur Sicherheit, so günstig und häufig wird die ja nicht angeboten
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Auch nicht im Teichpflanzensortiment größerer Gartencenter?
In den holländischen Gartencenter gehören sie immer dazu.

In Holland bin ich selten bis nie und wenn am Strand oder Stadt und nicht im Baumarkt/Gartencenter :D Aber ja die wird schon häufiger angeboten ( Wenn der Maßstab heimische Orchideen sind) und es ist gut beziehbar kostet aber meist mehr 7€ was für eine 9er Topf Staude eher in der Kategorie teuer zu verorten ist.

Hab sie letztens im Gartencenter gekauft, gab aber auch nur diese eine Pflanze, hatte die direkt vom Regal Rack genommen, der gerade erst auf die Verkaufstische geräumt wurde

8)
Ich dagegen bin nur noch selten bis nie in deutschen Gartencenter….von Düsseldorf aus bis Venlo ist es nicht weit, die Auswahl ist sehr üppig, Neuheiten findet man dort immer einige Jahre früher und man zahlt keine Zwischenhändler- und weniger Logistigkosten.
Epipactis palustris kostet dort 4,69€, wie Spiranthes cernua ‚Chadd‘s Ford‘, auch, eine nordamerikanische Sumpforchidee :)

:)

ja die Niederländer haben sich seit dem sie kurzeitig eine der größten Seemächte der Erde waren gut aufgestellt angefangen mit exotischen Zwiebeln. Gerade die Tulpen aus Salzsteppen sind dabei zu nennen, da sie auf salzigen Böden funktioniert und daher auf von Meer zurückeroberten Terrain gut anbaubaur ist, welche es nicht wenige in den Niederlanden gibt. Ich denke diese Tradition hat sich bis heute gehalten.
Die Niederlande würde ich schon die Könige der Pflanzenvermehrung in der EU nennen, die Preise der Hersteller sind meist konkurrenzlos günstig. Aber auch in der Pflanzenauswahl bin ich immer wieder positiv überrascht.
aber 4,69€ ist schon deutlich günstiger, aber immernoch nicht geschenkt ^^ Jedenfalls ist sie im Onlineversand meist teuerer und mit Anfahrt in die NL würde ich kaum Geld sparen, da müsste ich schon einen Haufen Pflanzen kaufen, dass es sich lohnt.
Wobei ich mittlerweile dazu übergangen bin lieber 200 € für viele Pflanzen aber wenige Arten auszugeben, damit man sie gleich flächig hat. Als immer mal wieder Einzelpflanzen zu kaufen. Einzelpflanzen wie diese Orchidee hole ich nur noch für Kübel und andere Detailverliebtere Beete, sonst gehen sie meist unter und der Jät Aufwand wird für das ungeschulte Auge deutlich größer.
Die Angebotene Ware bei meinem Gartencenter stammt tatsächlich auch von einem holländischen Großhändler der einige Märkte beliefert, ich gehe davon aus das er eine ähnliche Kostenstruktur hat wie die Läden in Holland + Logistik und den Rest als vergrößerte Marge einsackt.

@Apo ist das eine Dactylorhiza ?

Ja :D





Hier bei mir Dactylorhiza fuchsii oder maculata

Ja Dactylorhiza x Braunii

Gartenplaner, die ist wunderschön! :D
sempervirens, du könntest die Epipactis palustris auch so wie sie ist einsetzen und dann in zwei, drei Jahren die Ausläufer verpflanzen. Bei mir ist sie dabei, den Teich zu erobern. Ganz viele blühfähige Pflanzen und auch schon Sämlinge. Die ist echt unkompliziert. Ich hab ein paar Triebe rausgezupft und für eine Freundin getopft, denen hat man die Ortsveränderung überhaupt nicht angesehen.

sempervirens hat geschrieben: ↑4. Jun 2024, 09:21
ok dann werde ich sie heute mals auspülen und mir das Rhizom? angucken ob man sie einfach teilen kann.
Dann kommt eine Hälfte in mein "Flachmoor", der Kuckuslichtnelke war es da auf dauer zu nass , ich denke die Epipactis sollte besser mit anstehendem Wasser klar kommen oder ?:D Denn die Kuckuslichtnelke ersäuft, die Bachnelke hält sich gerade so und die ist ein Feuchtezeiger die gelegentlich mit Nässe klar kommt während Epipactis mit Nässe klar kommen sollte, aber auch mit Wasserwechsel. Und Feuchte habe ich immer interpretiert als Wassergesättigter Boden und Nässe mit anstehendem Wasser, also wenn man ein Loch buddelt hat man automatisch eine Pfütze

Die andere kommt dann ins vermehrungsquartier zur Sicherheit, so günstig und häufig wird die ja nicht angeboten

Aber cool jetzt habe ich die gestern hier am Naturstandort in einem Kalkmoor entdeckt ist schon eine schöne Art, könnte ich gegebenfalls mal Samen von nehmen

Epipactis palustris ist hübsch am Teich und vermehrt sich gut. Durch Ausläufer macht sie schöne Betsände, wenn sie nicht zuviel Konkurrenz hat. Sie sät sich auch überall am Teichrand aus. Sie taucht vor allem in den Moosteppichen auf, wo wenig Substrat darunter ist. Hier immer knapp über dem Wassespiegel.

Ja vllt pflanze ich sie so schon, sie scheint jetzt auch blühen zu wollen wenn ich sie jetzt teilt könnte das die Pflanze unnötig schwächen

Epipactis palustris ist das Dankbarste, was man sich vorstellen kann. :D
Jetzt sind sie aufgeblüht, auch ein paar Sämlinge an ganz anderer Stelle im Teich

Eckhard, Helga, eure E. palustris sind sehr schön und blühen schon. Meine E. Sabine ist erst zehn cm hoch und hat auf den Blättern schwarze Punkte🙄

Spiranthes cernua ist hier eine recht zuverlässige Herbstblüherin. Ich habe vor Jahren ein paar Pflanzen gekauft, die sich jedoch an ihren Pflanzplätzen am Gartenteich nicht gut etabliert haben und nach zwei bis drei Jahren verschwunden sind. Dafür haben wir etwa zwei Jahre später in einer Sukkulentenschale(!) Sämlinge entdeckt, die im darauffolgenden Jahr zum ersten Male zur Blüte kamen. Seither blühen sie jedes Jahr und vermehren sich auch vegetativ. Sie stehen dort mager und nicht dauerfeucht, werden aber zumindest regelmäßig gegossen. Falls es nicht zu früh friert, fruchten sie auch. Die Samen sind orchideentypisch sehr fein und werden leicht mit stürmischen Herbstwinden fortgeweht:
In diesem Jahr sind in weiteren Schalen blühende Sämlinge erschienen, wie in einem Trog mit einigen Alpinen (links) oder in einem Balkonkasten neben einer Pelargonie (rechts):
Bei einer Suche habe ich weitere Sämlinge entdeckt, zum Beispiel in diversen Töpfen oder sogar auf unserem begrünten Garagendach.

Tolle Aufnahmen und Info. Danke.