garten-pur

Sollten nicht alle M. eher schattig/halbschattig stehen?Ich habe meine Genie jedenfalls in diesem Frühjahr so gepflanzt, dass sie erst Spätnachmittag Sonne bekommt.

Ich glaube auch, dass Genie eher etwas für schattige Winter-Standorte auf Nordseiten ist, die lediglich im Sommer genug Sonne abbekommen und der Austrieb später losgeht. Aber ich werde weiter berichten...

Mit den Spätfrösten, das ist ein anderes Kapitel - aber mit dem schattigen (Winter)standort kann auch irgendwie nicht stimmen.Meine 'Genie' steht vollsonnig, ohne irgendwann einen Hauch von Schatten abzubekommen. Und intensive Sonne gibt's hier im Tessin ja eine Menge.Was MIR mehr Sorgen bereitet, ist die Nimbus, die ebenfalls vollsonnig steht und deren 2. Blüten vollkommen verbrannt sind. Da werde ich wohl auf sie als Schattenspender hoffen müssen, deren Blüten aber nur auf der absonnigen Seite oder im Inneren schön sind.

Wenn ich oben lese, dass eine Veredlungsstelle wegfaulen kann, dann wird mir Angst und Bange. Ich muss meine drei Neuen sehr viel gießen - Pest oder Cholera also??

Sollten nicht alle M. eher schattig/halbschattig stehen?

Das fände ich jetzt aber originell - die vielen riesigen Magnolienbäume, die wir hier regional haben, sind eindeutig zu groß, um im Hausgarten im Schatten von irgendetwas zu stehen - die sind selbst die ultimativen Schattenspender.Meine stehen auch vollsonnig - bisher völlig problemlos. LG

Ja, stimmt schon. Auch hier in den Städten. Stehen einen Tag in voller Blüte und dann reicht ein winziger Frosthauch...Im BoGa zwischen anderen hohen Bäumen bleiben sie hingegen unbeschädigt.Im Hausgarten haben wir es meistens mit kleineren Exemplaren zu tun.

Magnolien sind ja auch ursprünglich Waldbäume. Vielleicht liegt es daran, dass sie in manchen Steppensituationen nicht so perfekt aussehen.

gibt es eigentlich irgendwo anbieti wurzelechter magnolien (von den wildarten einmal abgesehen)?

Divaplant hat doch auch einzelne wurzelechte. Meine M. grandiflora "Alta" habe ich von dort. Wurzelecht.

Die Sorten von Magnolia grandiflora, M. virginiana und deren Hybriden werden wohl meist durch Stecklinge vermehrt.

Meine "Lennei Alba" von dort ist auch wurzelecht wenn mich nicht alles täuscht.

Ja, stimmt schon. Auch hier in den Städten. Stehen einen Tag in voller Blüte und dann reicht ein winziger Frosthauch...Im BoGa zwischen anderen hohen Bäumen bleiben sie hingegen unbeschädigt.Im Hausgarten haben wir es meistens mit kleineren Exemplaren zu tun.

Hier werden sie üblicherweise solitär mitten in die Wiese gepflanzt - der leichte Frosthauch sorgt dann zwar bei den Tulpenmagnolien manchmal für braune Blütenblätterränder, aber dem Baum selbst schadet das nicht. 6-8 m Höhe sind hier üblich - ich kenne auch einige Sternmagnolien in dieser Dimension hier, ebenso eine Gurkenmagnolie, alle freistehend (war hier mal Mode, ist in fast jedem alten Garten zu finden). Daß hier eine laubabwerfende Sorte 'erfroren' wäre, hab ich noch nie gehört. Bei den immergrünen Sorten ist das sicher anders - da wäre die Wintersonne bei Frost nicht so optimal, aber die werden hier nicht so groß und sind vergleichsweise selten. LG

Magnolien sind ja auch ursprünglich Waldbäume. Vielleicht liegt es daran, dass sie in manchen Steppensituationen nicht so perfekt aussehen.

;DBäume neigen gewöhnlich dazu, Wälder zu bilden.

Hausgeist berichtet auch sehr positiv bis überaus angeberisch über Genie.

'tschuldigung... Die 2-m-Marke hat sie inzwischen geknackt. Zur "Beruhigung": Ich glaube nicht, dass sich meine 'Cleopatra' nach dem Frostschaden wieder wirklich erholt. Sie ist gut anderthalb Meter hoch. Sämtliche Seitentriebe und Knospen sind im mittleren und unteren Bereich erfroren, daher traue ich mich nicht, sie zu kappen. Das Tragische daran: Ich habe sie als Ersatz für eine 'March til Frost' gepflanzt, die an Frostschäden zugrunde ging.

gegönnt!

Mit den Spätfrösten, das ist ein anderes Kapitel - aber mit dem schattigen (Winter)standort kann auch irgendwie nicht stimmen.Meine 'Genie' steht vollsonnig, ohne irgendwann einen Hauch von Schatten abzubekommen. Und intensive Sonne gibt's hier im Tessin ja eine Menge.

Das Klima im Tessin ist mit unserem nicht vergleichbar - Dauerfrost bei -10° und gleichzeitigem Sonnenschein wird`s dort wohl kaum geben - und Spätfröste, die die jungen Triebe dahinraffen wie heuer bei uns werden bei Euch auch seltener sein. Aber das ist halt von Standort zu Standort verschieden. Scheinbar macht der Genie weniger der Frost im Winter zu schaffen (ich hatte im Jahr nach der Pflanzung im Garten -24°) als vielmehr leichte Spätfröste nach begonnenem Wachstum...