Re:Damascenarosen
Verfasst: 18. Feb 2006, 12:50
Madame A. Labbeye hab ich noch nicht, sieht aber seeeehr interessant aus! :)Hier bei uns (südliches Schleswig-Holstein, Zone 7, feuchte Spätwinter, oft auch im Sommer längere Regenperioden) sind historische Rosen durchweg gesünder als viele moderne Züchtungen.Besonders gesund sind die einmalblühenden Rosen (in südlicheren Gegenden bekommen einige Albas manchmal Rost, was sie aber nicht weiter stört, das ist hier nicht s), gefolgt von den meisten Portlands und Rugosas.Wo viel Chinarosen-Anteil vorhanden ist, ist auch die SRT Neigung etwas verstärkt, also z.B. bei einigen Bourbon- und Remontantrosen.Letztere brauhen auch oft etwas längere, um sich richtig zu etablieren. Die Geduld lohnt sich aber.Absolut resistente Sorten gibt es nicht! Hab auch schon genug preisgekrönte Neuzüchtungen mit SRT gesehen...Der richtige Standort ist immer die beste Vorbeugung und der variiert von Sorte zu Sorte. Hat man den optimalen Standort für die jeweilige Sorte gefunden, sind viele potentielle Probleme von vorne herein abgewendet.Dazu kommt der Zeitfaktor: Rosen sind Sträucher und brauchen ementsprechend Zeit, um richtig einzuwachsen und sich richtig zu entwickeln. Gibt man ihnen diese Zeit, werden sie mit wachsendem Alter auch widerstandsfähiger und kräftiger.Ich spritze nicht und die Rosen stehen teilweise sehr eng (allerdings mit Stauden gemischt und nicht zuviele derselben Klasse beieinander).Trotzdem sind Besucher immer sehr verwundert, über die Gesundheit der Rosen.Leider hab ich selbst auch schon oft gehört und gelesen, daß "alte Sorten krankheitsanfälliger" sein sollen und es wird noch zig Jahre dauern, dieses Vorurteil auszuräumen 
