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Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2006, 19:52
von max.
muß nicht. jedes holz, das nicht von natur aus ganz dunkel ist, nimmt beim altern diese schöne färbung an. es ist offenbar eine ganz oberflächliche zersetzung. kratz mal mit dem fingernagel dran. der oberste millimeter ist mürbe, aber darunter ist gesundes, hartes holz.am schlimmsten ist es für das holz, wenn es feucht wird und luft hat, also in der übergangszone boden/ luft. an der luft oder tief in der erde passiert relativ wenig. (bakterienmangel)
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2006, 20:00
von toto
kann ich so nicht bestätigen.... unsere ersten Zaunpfähle aus Eiche haben etwa 4 Jahre in der Erde gehalten, dann waren sie hin - komplett durchgegammelt. Und da wir nicht alle vier Jahre neue Zäune errichten wollten, haben wir die 3 Pfähle für die Pforte aus Eisenholz ( geht im Wasser unter und läßt sich auch nicht streichen ) - das war nun die Lösung mit Bestand... was das nun genau für Holz ist, weiß ich nicht, heißt jedenfalls Eisenholz... und falls nun gleich wieder ein Kommentar kommt betrifft Tropenholz ect. - ansonsten haben wir kein einziges Stk. aus Tropenholz, nur schlicht Kiefer und Fichte und Lärche...und sogar die 120-jährigen ( Alter des Hauses - also Sparren vermutlich doppelt so alt ) Kiefersparren noch im Dachstuhl....
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2006, 20:09
von max.
@toto,und die pfähle sind nicht nur an der übergangszone abgemorscht, sondern auch unten in der erde? nach 4 jahren?war vielleicht amerikanische eiche.und eisenholz_ ist das das gleiche wie pockholz (lignum vitae)?
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2006, 20:13
von toto
wenn ich das wüßte, wie das Holz heißt. Es gibt jedenfalls einen Eisenholzbaum ( lt. großer Botanica ). Die Eichenpfähle waren durch, ehrlich... unten sowie auch oben.... mittlerweile grabe ich kein Holz mehr ein, nur noch auf Füßen, und oben drauf kommen Kupferkäppchen, sieht ganz nett aus und wird dann auch grün.... schützt vorm reinregnen ins Hirnholz.... bei Gelegenheit Fotos....Apropos: amerikanische Eiche - das kann ich mir hier kaum vorstellen, es war bestimmt ganz normale Eiche...
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 15. Mär 2006, 05:04
von Querkopf
... steht nicht Venedig auf Lärchenpfählen ?
Lärche und Eiche. Aber Meerwasser konserviert

...Kritisch hingegen ist's an der Wasserlinie, wo Holz dem Wechsel von Wasser und Luft standhalten muss. Kritisch ist's im Wasser neuerdings auch durch Chemie-Verschmutzungen. Schöne GrüßeQuerkopf
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 15. Mär 2006, 07:59
von findling
hi radieschen!zusätzlich zu den bisher vorgeschlagenen hölzern gibt es noch thermobehandeltes holz: zb. thermobuche, thermofichte; dieses holz ist in der anschaffung etwas teurer, aber von der haltbarkeit, pilzresistenz, etc. her mit den tropenhölzern vergleichbar -> nähere infos she.
www.terrassenholz.de, dort findest du auch die preisegrußfindling
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 16. Mär 2006, 23:52
von Raphanus
Hi Findling...Danke für den Link, allerdings ham die ja "nur" Dielen und Kanthölzer und sowas... ich brauch jedoch was "urwüchsiges", also Pfosten, die auch ruhig krumm sein können, oder lange Äste....
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 17. Mär 2006, 07:32
von findling
na dann auf zum nä. sägewerk oder forstbetrieb und anfragen, ob du die restposten (das ist das was du suchst bei der holzverarbeitung) haben darfst bzw. ob man dir etwas davon auf die seite legen kann, wenn das nä. mal der baum deines begehrs gefällt wird. das dürfte auch die kostengünstigste lösung sein.
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 17. Mär 2006, 11:05
von Raphanus
Hast recht Findling... werde mich nächste Woche mal auf die Socken machen

hoffentlich ham die das, was ich suche...

Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 22. Mär 2006, 22:33
von Raphanus
Mist, das Sägewerk, das ich gestern besuchen wollte (und erst nicht gefunden hatte), wird gerade abgerissen :'(Mal sehen, wo das nächste ist, soo viele gibts hier nicht, da das hier leider keine waldreiche Gegend ist, scheint also nicht lukrativ zu sein...
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2014, 09:34
von Briza
Bin dabei ein Gewächshaus zu bestellen. Wg. der Optik aus Holz.Der Fabrikant bietet als Standard Lärchenholz lackiert und gegen ca. 30% Aufpreis Eiche lackiert.Gibt es pros und cons.Eine unzuverlässige Quelle sagt mir, Eichenholz das wider Erwarten noch arbeitet, könnte die Gläser sprengen (Doppelverglasung), Lärche wäre nicht so "stark". Es gelingt mir nicht diese Aussage zu verifizieren.
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2014, 09:39
von Gartenplaner
Zum "Arbeiten" der beiden Hölzer kann ich nix sagen, aber Eiche ist definitiv noch haltbarer als Lärche, wobei Lärche schon ganz gut ist.P.S.: bei Fertigprodukten ist eigentlich das Holz fertig abgelagert und sollte eigentlich nicht mehr arbeiten
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2014, 12:21
von Quendula
Ich habe gerade mal was zu Thermoesche gehört. Also Eschenholz, das eine Zeit lang erhitzt wird, um die Chemie leicht zu verändern und es haltbarer zu machen. Kann jemand was dazu sagen?
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2014, 12:35
von Gartenplaner
hi radieschen!zusätzlich zu den bisher vorgeschlagenen hölzern gibt es noch thermobehandeltes holz: zb. thermobuche, thermofichte; dieses holz ist in der anschaffung etwas teurer, aber von der haltbarkeit, pilzresistenz, etc. her mit den tropenhölzern vergleichbar -> nähere infos she.
www.terrassenholz.de, dort findest du auch die preisegrußfindling
Gibts schon einige Jahre, inzwischen auch in Baumärkten, hab aber selber noch keine Erfahrungen damit.
Re:Extrem witterungsbeständiges Holz?
Verfasst: 14. Mär 2014, 12:38
von macrantha
Zur Herkunft der Lärche sollte man m.M. nach noch wissen, dass sie hauptsächlich in sibirischen Urwäldern geschlagen wird - und das alles andere als "waldschonend".