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Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 16. Aug 2006, 21:43
von caro.
Bei mir platzen sie auch (ohne Dauerregen).
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 16. Aug 2006, 21:51
von nr109
Bei mir platzen sie auch (ohne Dauerregen).
@cryo:das sind die extremen temperatur-unterschiede zwischen tag und nacht. wasser (was ja wohl einen nicht unbescheidener teil im gemüse ausmacht) neigt zu solchen trotzreaktionen @sauzahn: kleine früchte haben insgesamt ein höheres verhältnis vom komplexen inhalt zur spannung an der aussenhaut

Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 16. Aug 2006, 22:08
von kazi
neigt zu solchen trotzreaktionen
Zum Glück neige ich bei dem Wetter nicht zu dieser Trotzreaktion.

Ich werde Tomaten nie wieder an Bambusstäben mit Kabelbindern festbinden. 2 Tomaten sind mir heute aufgrund des Gewichtes an den glatten Stangen einfach so mitsamt den Kabelbindern nach unten gerutscht. Konnte zum Glück alles ohne Verluste hochbinden.Bei den angespitzten Dachlatten ist das nicht passiert. Ausserdem werde ich viel ordentlicher im Garten als dieses Jahr sein.
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 16. Aug 2006, 22:10
von max.
@lonesome,
kleine früchte haben insgesamt ein höheres verhältnis vom komplexen inhalt zur spannung an der aussenhaut
meinst du wirklich?das wäre nur schlüssig, wenn das verhältnis schalendicke/fruchtmasse mit zunehmender fruchtgröße geringer würde.ich habe das zwar noch nicht nachgemessen, glaube das aber nicht.korrektur: "größer" müßte es natürlich heißen.
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 17. Aug 2006, 09:39
von mutabilis
Ausserdem werde ich viel ordentlicher im Garten als dieses Jahr sein.

ich auch...Ich gelobe feierlich:- die Tomaten im Gewächshaus immer mal zu schütteln- die Gurken besser zu wässern- die Melonen per Hand zu bestäuben- den Salat rechtzeitig zu ernten/nachzupflanzen- rechtzeitig auszusäen und die Melonen nicht zu pikieren
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 17. Aug 2006, 15:56
von Gänselieschen
Ach ja, ordentlicher sein, schön dass wir mal drüber geredet haben ;DL.G.Gänselieschen
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 21. Aug 2006, 14:28
von Gülisar
- Stangenbohnen pinzieren, wenn sie ca. eine Handbreit unter der Firststange / dem Knotenkunkt des Gerüstes angekommen sind, um das unbeerntbare Chaos aus Ranken in großer Höhe zu vermeidengülisar
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 22. Aug 2006, 06:30
von pocoloco
- Stangenbohnen pinzieren, wenn sie ca. eine Handbreit unter der Firststange / dem Knotenkunkt des Gerüstes angekommen sind, um das unbeerntbare Chaos aus Ranken in großer Höhe zu vermeidengülisar
gülisar,es gibt Leute, die diesen "unbeerntbaren" Teil stehen lassen und im Herbst ihr Saatgut daraus gewinnen. Bei den Preisen zumindest vielleicht eine Überlegung wert?

Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 22. Aug 2006, 07:04
von brennnessel
Darüber wunderte ich mich auch ein wenig

! Die kann man dann ja immer noch als Auslösebohnen verwenden, wenn man die Pflanzen von der Stange gezogen hat! Da es bei uns manchmal frühe Herbstfröste gibt, reiße ich die Pflanzen samt den Stangen aus dem Boden und stelle sie an einen geschützten Platz. Vorher pflücke ich noch die als grüne Bohnen verwendbaren Schoten. Die anderen lasse ich dran, bis die Pflanzen dürr sind, um sie vor den gröberen Frösten zu ernten. LG Lisl
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 22. Aug 2006, 10:01
von Gülisar
Saatgut entsteht mir genug, da mein Nutzgarten nicht am Haus liegt, ich also nicht täglich hinkomme. Als mäkeliger Mensch ernte ich nur die feinen zarten Bohnen, zwischenzeitlich zu alt gewordene bleiben dann zur Samennachzucht hängen. Und das sind schon viele bisher ;-).Voriges Jahr hatte ich das beschriebene Chaos in der obersten Etage - die dort wachsenden späten Bohnen reiften nicht mal aus für Saatgut oder halt zum Essen. Mein großes Gartenbuch rät zum Pinzieren auch um den Ertrag zu steigern - mal schaun, ob's wirkt.Das Ausreißen berankter Stangen und Zwischenlagern funktioniert mit unserer Konstruktion, Grundgerüst mit Schnüren, an denen die Bohnen hochwachsen, auch nicht. Zugegebenermaßen wäre mir das auch zuviel Arbeit - trockene Bohnen sind selbst im Bioladen preisgünstig. Ein Unterschied zur eigenen Ernte für mich bei diesem Produkt, bei dem die Frische, die ja das größte Gegenargument zum Bioladen ist, ja nicht im Vordergrund steht, nicht zu entdecken.Aber wer weiß, was mal für schlechte Zeiten kommen? Daher danke für diese ertragssteigernden Hinweise!!gülisar
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 23. Aug 2006, 10:12
von hans.
Nach Jahren des Optimismus gegenüber dem Mitkraut habe ich in den letzten Tagen nun fast alles aus dem Gemüsebeet gejätet und mir vorgenommen, da nächstes Jahr strenger zu sein. Eigentlich war es jedes Jahr so: Im August ist das Mitkraut derart dominant, dass die Kulturpflanzen ersticken.
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 24. Aug 2006, 14:52
von Gänselieschen
Hallo Hans,ich hatte es nicht mehr so ganz in Erinnerung, aber wenn Du sagst, dass es bei Dir jedes Jahr im August so war... Bei mir ist es in diesem Jahr so deutlich wie nie.In den Bohnen wuchern Franzosenkraut, Quecke, Melde, Miere und anderes Gras höher als die Bohen selbst. Will ich davon was ziehen, habe ich die Bohnen mit draußen. Dann habe ich Erbsen zum Ausreifen gelassen, die finde ich vor Unkraut nicht wieder - den Zeitpunkt zum Auspulen der Samen habe ich wohl verpasst - der lag in der Julihitze.Die Erdbeeren habe ich "gereinigt", sieht chick aus. Da war aber auch noch nicht so viel. Ich weiß auch nicht, woher in diesem Jahr das ganze Kraut kommt ???L.G.Gänselieschen
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 24. Aug 2006, 22:27
von caro.
Ich werde mehr Kartoffeln anbauen.Leider sind "meine" schon jetzt fast verbraucht.
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 24. Aug 2006, 22:32
von callis
Ich weiß auch nicht, woher in diesem Jahr das ganze Kraut kommt
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es bis Anfang August ein eher unkrautarmes Jahr war. Auch das Unkraut ist bei der Trockenheit nicht gewachsen. Aber jetzt gehen eben alle Samen auf einmal auf bei dem Regen und sie wachsen eben viel schneller als die Zier- und Nutzpflanzen.
Re:Was wird nächstes Jahr anders?
Verfasst: 25. Aug 2006, 03:27
von brennnessel
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es bis Anfang August ein eher unkrautarmes Jahr war. Auch das Unkraut ist bei der Trockenheit nicht gewachsen. Aber jetzt gehen eben alle Samen auf einmal auf bei dem Regen und sie wachsen eben viel schneller als die Zier- und Nutzpflanzen.
Das war auch bei uns so, Callis! Daher war das dickere Mulchen nach dem ersten größeren Regen nach der Trockenzeit eine unschätzbare Hilfe! So wenig Arbeit hat mir mein Gemüsegarten noch nie gemacht! Die Stauden wachsen sowieso im Laufe des Sommers derart ineinander, dass nicht mehr viel Licht und Platz für weniger erwünschtes Beikraut ist

! LG Lisl