Re:"aula"- die wunderkartoffel
Verfasst: 4. Nov 2008, 22:08
du hast ja recht, aber wie halte ich die frühkartoffeln bis anfang august keimfähig? keimen die denn auch nach vielfachem abrubbeln der keime?
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8 € zahlt man doch nur einmal, danach kann man sich seine Saatkartoffeln selbst zurücklegen.
Hängt von deiner Klimazone ab. Ich habe mal welche Anfang Juni in den Boden gebracht, ging gut. Allerdings habe ich auch den idealen Keller für so eine lange Lagerung.@susanne,wie spät kann man die sorte deiner meinung nach pflanzen?...Sie mag krautfäuleempfindlich sein, aber das läßt sich vergleichsweise leicht parieren, wenn man sie nicht zu früh legt....
Ich sortiere nach der Ernte die kleineren Kartoffeln aus und verwendet sie im Folgejahr als Saatkartoffeln.Also ein aufs andere Mal kann von den eigenen Kartoffeln wieder was als Saat in die Erde und dann muss man neue Saatkartoffeln kaufen? Nicht richtig?
Danke Susanne.Ja, ja 'im Folgejahr'. Das wiederholst du im übernächsten und überübernächsten Jahr, immer wieder von "der selben" Kartoffel. Du kaufst nie neues Saatgut?Wieso macht das mein Lehnsherr nicht? Wieso kauft unser hiesiger Kartoffelbauer im überübernächsten Jahr stets neue Saatkartoffeln?Auch hier tauchte doch schon die Frage auf, wie man es schafft, selbst "ewigkeitstaugliche" Saatkartoffeln zu kriegen.Ich bin irritiert.Ich sortiere nach der Ernte die kleineren Kartoffeln aus und verwendet sie im Folgejahr als Saatkartoffeln.Also ein aufs andere Mal kann von den eigenen Kartoffeln wieder was als Saat in die Erde und dann muss man neue Saatkartoffeln kaufen? Nicht richtig?
Was meinst du denn, wie im Handel erhältliche Saatkartoffeln entstehen? Mit Sicherheit nicht durch Aussaat. Meines Wissens ist die Lagerung entsprechender Mengen für Bauern auch umständlich, vermutlich scheuen sie auch vor der Möglichkeit der Übertragung von Krankheiten, wenn sie immer wieder die gleichen Lagerräume verwenden.Bei meinen geringen Mengen ist das kein Problem. Ich stelle die Kiste einfach an einen anderen Platz im Keller.Warum meine spät gelegten Aula nicht so empfindlich waren, kann ich leider nicht erklären. Es war einfach so.Auch hier tauchte doch schon die Frage auf, wie man es schafft, selbst "ewigkeitstaugliche" Saatkartoffeln zu kriegen.
Meiner Erfahrung nach reift die Aula auch ohne oberirdisches Kraut im Boden noch weiter aus. Die Schale wird dicker, und die später geernteten Knollen fallen beim Kochen nicht so leicht auseinander. Unabhängig davon würde ich Aula aber nie als Salzkartoffel kochen.Das Kraut ist schon lange weg, alles ist schalenfest und besser werden die auch nicht mehr.
Verstehe...Ich wollte nur sagen, dass wenn meinetwegen Anfang September das Kraut abgestorben ist, man noch 4-6 Wochen wartet (das ist ungefähr der Raum zur vollständigen Abreife) und dann im Oktober die späten Lagerkartoffeln erntet. Danach passiert mit den Kartoffeln nichts mehr, also im richtigen Winter.
Wenn sie so mehlig ist, für was kann man sie denn am besten verwenden?Kartoffelbrei?
Mit Abstand am leckersten finde ich sie als Blechkartoffel.
Find ich auch. In fingerdicke Scheiben schneiden, Schale dran lassen, mit Olivenöl und dekadentem Salz liebkosen.
Durch ihre dicke Schale läßt sie sich besonders gut als Pellkartoffel verwenden
Als Bratkartoffel nicht geeignet
Ja, auch, obwohl ich das als Verschwendung empfinde. Ich würde Aula immer als Pell- oder Ofenkartoffel zubereiten und dann in erster Linie sofort essen und nur, falls es Reste gibt, diese weiterverwenden. Meistens gibt es aber keine Reste.Kartoffelbrei?
Kann nur zustimmen. Ich lege so früh wie möglich und ebenfalls alles vorgekeimt. Die Erstlinge Mitte Februar, die Späten Mitte März ...