Re:Tulpentragödie...
Verfasst: 14. Dez 2008, 22:53
solange kein Bevölkerungsdruck besteht finde ich es unmoralisch Gift auf Pflanzen zu spritzen.
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solange kein Bevölkerungsdruck besteht finde ich es unmoralisch Gift auf Pflanzen zu spritzen.
Auch wenn du ihn wiederholst, verstehe ich den Satz nicht. (Hat wahrscheinlich nicht genug Hirn bei mir geregnetsolange kein Bevölkerungsdruck besteht finde ich es unmoralisch Gift auf Pflanzen zu spritzen.
oile, im Buchsbaum Pilz Thema hatte ich auch benannt, was der prinzipielle Unterschied zwischen einen Bakterizid und einen Antibiotikum ist. Bei bestehender schwerer Streptokokkeninfektion wird man mit einem Desinfektionsmittel = Bakterizid nichts erreichen. Ich würde in der Lage immer vorziehen ein Antibiotikum verabreicht zu bekommen.Nicht ausdrücklich gesagt hatte ich, dass daraus folgt, dass ein Bakterizid n i c h t in der Lage ist 1. eine Infektion zu bekämpfen, die sich im Gewebe befindet und 2. eine größere Population Mikroorganismen abzutöten. Bei Fungizid und Antimykotikum ist es ähnlich.Nun sind Antibiotikum und Antimykotikum Medikamente. Allerdings kann man an dem Beispiel deutlich machen, dass Bakterizid wie Fungizid größere Mengen lebender Organismen nicht abtöten können. Außerdem ist eine systemische Behandlung bei schwerem Befall nötig. Das bedeutet, dass die Pflanze oder das Tier den Wirkstoff in seinem Organismus aufnehmen muss und die Wirkstoffkonzentration des Wirkstoffes am Infektionsort muss so hoch sein, dass der größte Teil der Mikroorganismen abgetötet wird.Das ist der Grund warum gleichzeitig mit den Nährstoffen Fungizide bei der Pflanzenzucht verabreicht werden. Ein Antipilzmittel, das eine bestehende Pilzinfektion bei Pflanzen 100 % wirkungsvoll bekämpft gibt es noch nicht.Allerdings gibt es wie ich aufgezählt habe kostenlose Fungizide: Sauerstoff (Wasserstoffsuperoxid und Kaliumpermangant), UV-Licht ( Sonnenlicht) und außerdem den Mangel an Feuchtigkeit am falschen Ort.Da Pflanzen aus größerer Tiefe Wasser aufnehmen können, kann man sich das zum Vorteil machen und die Stellen, die Pilzangriffen ausgesetzt sind vor Feuchtigkeit schützen.Verhindern kann man in der Hinsicht:Belaubung, die bis zum Boden reicht.Kompost um den Wurzelhals.Torf und Kokosfasern, die Wasser halten um die Pflanzen.Fördern kann man:Die Durchlässigkeit des Bodens.DrainageStandorte die auf abschüssigen Stellen liegen.Steiniger Untergrund.Bedeckung des Bodens mit mineralischen Substanzen:Splitt und Sand.Der Lebensraum wird für Mikroorganismen sehr stark durch ihre Reaktion auf den pH Wert beeinflusst. Ein hoher pH Wert reduziert die Lebenschancen für Pilze empfindlich.Förderlich ist also auf alle Fällt:Den Kalkgehalt zu erhöhen. Drastisch und nicht Teelöffelchenweise.Sämtliche Pflanzen, die zu Pilzinfektionen neigen lieben Kalk und bekommen ihn oft nicht. Bartiris und Pfingstrosen an vorderster Stelle.Ich bin zwar nicht fars, habe aber Dein liebenswürdiges Angebot angenommen, nachgedacht und nachgeschlagen: Antimykotikum, Fungizid, Antibiotikum, Bakterizid. Entscheidend für ein gutes Pilzwachstum ist meist Feuchtigkeit (und Wärme). Daher sind v.a. Pflanzen gefährdet, die nicht gut abtrocknen können, z.B. weil sie zu dicht stehen. Vielleicht sind schlicht auch die immer feuchter werdenden und milden Winter für die Ausbreitung von Tulpenfeuer verantwortlich.fars, Schätzelchen, ich mache mit meinen Beiträgen den usern ein Angebot über das sie nachdenken können oder auch nicht.
Bevölkerungsdruck bedeutet dass zu viele Menschen und zu wenige Resourcen vorhanden sind. Hunger.Auch wenn du ihn wiederholst, verstehe ich den Satz nicht. (Hat wahrscheinlich nicht genug Hirn bei mir geregnet).Wie sähe denn der Bevölkerungsdruck aus, der bewirken würde, dass du das Spritzen von Gift nicht mehr als unmoralisch empfinden würdest?
diese beiden Statements sind falsch.- Bakterizide und Fungizide wirken wie der Begriff schon sagt, immer abtötend - Antibiotika können sowohl keimabtötend als auch inaktivierend sein.
Dazu hätte ich jetzt gerne ein paar Quellen.diese beiden Statements sind falsch.
Also tötet ein Fungizid bei systemischer Anwendung und entsprechender Dosis doch ab.Oile, ich stimme dir zu.Wenn du etwas klarer formulieren würdest, pearl, wäre vermutlich nicht nur ich dir dankbar.Aber die willst ja nur zum Denken anregen.Allerdings kann man an dem Beispiel deutlich machen, dass Bakterizid wie Fungizid größere Mengen lebender Organismen nicht abtöten können. Außerdem ist eine systemische Behandlung bei schwerem Befall nötig. Das bedeutet, dass die Pflanze oder das Tier den Wirkstoff in seinem Organismus aufnehmen muss und die Wirkstoffkonzentration des Wirkstoffes am Infektionsort muss so hoch sein , dass der größte Teil der Mikroorganismen abgetötet wird .