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Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 13. Okt 2009, 18:42
von Giaco85
@ApfelfreundNun die Beeren waren 3 Wochen im Ansatz. Dies ist für mein Verständnis schon eine Maischegärung.Wenn Du mit weißen Trauben arbeitest, verzichte nicht auf die Ascorbinsäure,aber weiteres und ausführlich unter
www.fruchtweinkeller.deVGGiaco
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 2. Dez 2009, 20:02
von caro.
Da ich überlege vielleicht zukünftig selbst Wein herzustellen, interessiert mich folgendes:Was benutzt Ihr zum Auspressen?(eine teure Spindelpresse zu kaufen halte ich inzwischen für nicht notwendig)
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 2. Dez 2009, 21:15
von Giaco85
@carolaIch benutze eine Nylongardine als Preßtuch und dieses manchmal in Kombination mit einer Kloßpresse.
http://www.buettner-umwelttechnik.de/in ... 4_64.htmEs ist immer die Frage, welche Mengen man zu bewältigen hat.VGGiaco
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 2. Dez 2009, 23:35
von caro.
Vielen Dank!Zu bewältigen sind nur kleinere Mengen.
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 21:02
von caro.
sonst kann niemand berichten?
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 21:56
von Giaco85
@carolaStell die Frage im Forum von
www.fruchtweinkeller.denochmal. VGGiaco
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:07
von Werner987
@Giacointeressantes teil!auf die idee, eine kloßpresse einzusetzen, muß man erst mal kommen. 8)nach der größe zu urteilen könnten auf einen rutsch knapp 20 liter saft gepresst werden?
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:21
von Giaco85
@WernerNicht ganz :)Die große Variante hat ein Volumen von 6,3 l.VGGiaco
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:54
von Werner987
ich hatte bei der überschlagsrechnung versehentlich eine null dazugemogelt. :-\die presse ist aber trotz des kleinen volumens effektiver, als nur mit seihtuch oder windeltüchern herumzupanschen.
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:58
von caro.
Die Kloßpresse ist wirklich ein toller Tipp.
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:59
von Giaco85
jeep,Ich habe mir noch einen Spritzschutz (zurechtgeschnittener Plasteeimer) gegönnt. 8)VGGunter
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 22:59
von max.
es gibt auch kleine, aber professionell hergestellte korbkeltern mit 6 litern inhalt, die man evtl. gebraucht kaufen kann.
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 3. Dez 2009, 23:02
von caro.
jeep,Ich habe mir noch einen Spritzschutz (zurechtgeschnittener Plasteeimer) gegönnt. 8)VGGunter
herrlich...
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 4. Dez 2009, 22:24
von Apfelfreund
Hallo Ihr Hobbywinzer, ich habe dieses Jahr auch das erste Mal Wein bereitet. Dazu habe ich die Trauben lediglich mit einer Dachlatte in einem Eimer zerstampft, die Stiele herausgesammelt und das ganze in einem Maischefaß von Hornbach vergären lassen. So habe ich die Farbe gleich mitbekommen. Als Hefe habe ich eine Flasche gärenden Federweißer zum Angären dazugegeben. Die weißen Trauben habe ich ebenfalls mit einer Dachlatte eine Woche später zerstoßen und zum Angären den Trester des Rotweines hinzugefügt. Weiß ist der Weißwein natürlich nicht, stört mich dieses Jahr aber auch nicht.Euer Apfelfreund
Re: Wein- und Saftbereitung, Rezepte für Trauben- und Blätter
Verfasst: 8. Dez 2009, 11:38
von SeanOgg
Dieses Jahr habe ich meinen ersten roten Traubenwein angesetzt, der wartet jetzt auf die Klärung.Wenn man regelmäßig größere Menge abpressen will, dann lohnt sich die Anschaffung einer Presse. Bei kleineren Menge verwende ich einen Nylon Handpressbeutel, das klappt prima. Übrigens auch für Holunder oder Beerensaft.Bei der Klospresse muss man aufpassen, aus welchem Material die besteht. Wein hat in der Regel einen gewissen Säureanteil und Alkohol. Zu unedle Metalle könnten in Lösung gehen, die möchte ich nicht in meinem Wein haben.Vor der Gärung zu schwefeln kann den Start der Gärung behindern. Ziel ist möglichst schnell einen gewissen Alkoholgehalt zu erreichen, bevor irgendwelche Keime das ganze in Essig verwandeln. Auch aus diesem Grund ist die Verwendung einer (Trocken-) Reinzucht Weinhefe sinnvoll. Da ich dieses Jahr schon über 100l verschiedene Frucht- und Blütenweine angesetzt habe, habe ich auch immer Trockenweinhefe zur Hand, so dass ich noch nicht in Verlegenheit war, einen Federweißen zu verwenden.Zur wilden Vergärung möchte ich nur sagen, dass ich mir für ein Zufallsergebnis oder einen verdorbenen Ansatz nicht die Mühe mache. Und Backhefe ist zum Backen da.Oben stand noch etwas von spundvoll zu Ende gären lassen. Das birgt ein gewisses Risiko, da so eine Gärung auch nach dem Abpressen noch ordentlich blubbern kann und Schaum bildet der dann oben raus kommt. Um gotteswillen nicht auf ein Gärröhrchen, Gärspund, Gärpfeife oder wie die Dinger auch noch heißen mögen verzichten. Da baut sich ein enormer Druck auf, eine Flasche Sekt ist harmlos dagegen und außerdem aus dickerem Glas. Und außerdem brauche ich Platz, wenn ich Nachzuckere. Durch die Gärung entsteht so viel CO2, dass der Freiraum im Gärgefäß dadurch eine Schutzatmosphäre hat.Mein Rotweinansatz hat sich von der Herstellung nicht von Johannisbeeren oder Stachelbeeren unterschieden. Richtige Winzer machen das bestimmt anders, aber die haben andere Voraussetzungen und können auch besser Wein machen. Ich vergäre halt nur Trauben, aber schmecken tut er Klasse.Ansonsten kann ich wie schon Giaco85 nur den Fruchtweinkeller empfehlen. Auf der Homepage gibt es die Hintergrundinformationen, Vorgehensweise mit Begründung und Rezepte, alles weitere wird im dortigen Forum geklärt.Die Blätter habe ich noch nicht verarbeitet.