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Re:Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 29. Apr 2015, 19:26
von Damax
Die Marille mag schottrigen, durchlässigen, kalkigen Boden. Wennst sie düngst odergar wässerst, geht sie ein. Mach gar nix herum, dann ist die Überlebenschance amgrößten. Je langsamer sie in den ersten Jahren wäxt, desto älter wird sie - meint damax
Re:Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 30. Apr 2015, 08:14
von Peace-Lily
Der Boden ist hier sehr lehmig und recht dicht. Ich werde mal ein paar Eierschalen untermischen und Sand um ihn etwas aufzulockern. Und den Baum dann einfach mal in Ruhen lassen. Je langsamer er wächst desto älter wird er...dann bin ich gespannt wie sich das entwickeln wird. Im Moment wächst er ja gar nicht, also müsste er unsterblich werden

Re:Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 30. Apr 2015, 20:50
von b-hoernchen
Ein bei mir letztes Jahr im dichten Seeton gepflanzter Baum ist eingegangen.An anderer Stelle habe ich einen mit viel Sand und Holzkohle gesetzt, der sieht ganz gut aus. Also, mit "ein paar Eierschalen" wirst du nicht viel ausrichten - es sei denn du bekommst das Zeugs kubikmeterweise von einer Eierfarm. Ich sag' mal, ein paar Schubkarren voll Sand/ Kies dürfen es schon sein. Nimm besser keinen Bruch, der verfestigt sich wieder, lieber Flusssand. Ich hab' ein tiefes Pflanzloch ausgehoben und den Boden mit der Sand-Holzkohle-Erde-Mischung gefüllt.Das mit dem Kalk kann ich bestätigen. Habe versuchsweise Aprikosensämlinge in saure Erde gesetzt (im Topf), die waren nach ein paar Wochen tot.Meine anderen Zuckeraprikosensämlinge habe ich dieses Frühjahr in den Garten gesetzt, auch mit viel Sand ins Pflanzloch, aber für Dauer ist das nichts bei mir für die Aprikosen. Da muss ich noch ein gutes Plätzchen suchen. Irgendwo im Gebirgshangschutt, am besten unter einem Vordach, kann ich mir das vorstellen... .
Re:Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 1. Mai 2015, 09:06
von Peace-Lily
Holzkohle, das ist ja interessant. Was macht die denn mit dem Boden? Wird er dann nicht kohlensauer?

Ach nee, Asche macht ja alkalisch. Kann ich da auch die Asche vom Grillen nehmen? Ich heize den Grill immer mit trockenem Astschnitt an. Ich las, dass man bei Holzkohledüngung 30 g pro qm nimmt. Aber jetzt zu düngen wo er kränkelt ist glaube ich nicht gut.Meine Aprikose hat ein schmales Beet an einer Holwand am Haus und vor ihr liegt die Holzterrasse. In dem Beet saß vorher eine Kiwi. Als ich die ausgrub fand ich unten im Erdreich Steine und einen langen Vlieslappen. Das war wohl für die Drainage gedacht. Den Lappen hab ich rausgenommen, da mir so ein Synthetikzeugs an den Wurzeln nicht sympathisch ist, aber die Steine habe ich drin gelassen.Im Beet neben dem Baum sitzen Zwiebelpflanzen in Form von Narzissen und eine Tulpe und Akelei. Vielleicht werde ich die Zwiebelpflanzen mal rausnehmen und den ganzen Boden rundum auflockern und Sand dazu mischen. Ich hörte, dass man die Baumscheibe im Pflanzungsjahr noch nicht bepflanzen sollte, später sollen dann Ringelblumen drauf zur Verhinderung von Pilzen. An Eierschalen fällt bei mir schon einiges an, da ich regelmäßiger Frühstückseikonsument bin, die zermahle ich dann und streue sie im Garten aus.Ich habe auch zwei Zuckeraprikosenbäume, die an verschiedenen Stellen sitzen und bei der Pflanzung, bzw. schon beim Kauf diese kleinen Schrotschusslöcher hatten, nun sind sie neu ausgetrieben, ich pflanzte sie im letzten Jahr und sehen wunderbar aus, ohne zusätzliche Bodenveränderung. Ich habe eigentlich überhaupt keine Probleme, mein Boden ist superfruchtbar und alles was hier bei mir zu Hause im Garten nicht wuchs oder blühte, wie z.B. die Pfingstrosen, wächst wunderbar nachdem es in den Schrebergarten gesetzt wurde. Der Garten liegt am Hang die Aprikose hat Süd-Ost Standort, geschützt halb unter dem Vordach des Hauses. Eigentlich ist alles super. Ich habe beim Pflanzen allerdings den Wurzelballen etwas auseinander gezogen, weil ich das mal wo gehört habe, aber bei der Renklode hab ich das gar nicht gemacht und die blüht schon obwohl sie noch nicht lange sitzt und scheint schon Früchte angesetzt zu haben und das im Pflanzjahr. Vielleicht habe ich sie mit einem Schwall zu kaltem Wasser erschreckt, da bin ich manchmal etwas unsensibel.Ich hoffe wirklich, sie berappelt sich wieder. Es ist ein kräftiges Bäumchen. Umpflanzen wäre jetzt glaube ich fatal, in dem Zustand. Auch las ich, dass man Aprikosenbäume eher nicht schneiden braucht.P.S. Ich schreibe mal unter anderem Thema weiter, denn das ist ja kein Aprikosenbaum aus dem Ladakh sondern Ungarische Beste.
Re:Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 9. Mai 2015, 19:51
von Damax
_Verzeihung,sollte ich das schon amal geschrieben haben, doch die LADAKH, die schmeckt ja nachgar nix. Die soll da oben auf 3ooo m bleiben, hough, damax
Re: Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 30. Jul 2015, 21:08
von nuss
Heute möchte ich die Früchte von meiner afghanischen Aprikose vorstellen.

Dies waren leider die letzten Aprikosen; die Ersten sind abgefallen da ich nicht erkannte das die früchte bereitsreif waren.Die äußere Haut ist relativ fest und das Fruchtfleisch ist schmelzen honigartig und sehr süß.Vielleicht komme ich noch zu einen Bild von der Blüte im nächsten Jahr.
Re: Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 30. Jul 2015, 22:19
von Sternrenette
Schön

Re: Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 19. Aug 2015, 12:59
von andreasNB
Interessant deine afghanische Aprikose.Woher hattest Du das Saatgut ?Hast du den diesjährigen Samen wieder ausgesät ?Nachdem wohl im letzten Jahr wegen Spätfrösten keine/kaum Zuckeraprikosen im Handel waren (hatte zumindest keine gesehen), habe ich mir in diesem Sommer drei "Samstagsreduzierte" Schalen mitgenommen und die Kerne gesammelt. Werde sie die Tage in die Erde bringen. Es gab zwar bisher nur schlechte Erfahrungen mit Bäumchen hier im Forum - wenn ich mich recht erinnere - aber den Spaß gönne ich mir.
Re: Aprikosenbaum aus dem Ladakh
Verfasst: 19. Aug 2015, 19:07
von Wild Obst
Nachdem wohl im letzten Jahr wegen Spätfrösten keine/kaum Zuckeraprikosen im Handel waren, habe ich mir in diesem Sommer drei "Samstagsreduzierte" Schalen mitgenommen und die Kerne gesammelt. Werde sie die Tage in die Erde bringen. Es gab zwar bisher nur schlechte Erfahrungen mit Bäumchen hier im Forum - wenn ich mich recht erinnere - aber den Spaß gönne ich mir.
Ich habe ein bisher problemloses Zuckeraprikosensämlingsbäumchen, 6 Jahre alt, knapp 3 m hoch. Leider hat es bisher noch nicht geblüht. Vom zweiten bis zum vierten Jahr ist es kaum gewachsen und hat auch ordentliche Dornen produziert, inzwischen sind jedoch alle Neutriebe wieder blank und kräftig, >80 cm lang.