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Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 2. Jul 2009, 00:48
von pearl
bristlecone, publizieren ist alles! Manche gehen dafür über ...Egal, mich hat während meiner wissenschaftlichen Tätigkeit immer gewundert wie schnell und heftig doch die, die im paper zuletzt stehen, den Kontakt zur bench verlieren können. Das muss vom Anträge schreiben kommen. ;D Aber ein soziologisches Phänomen wird dadurch nicht erklärt. Warum versuchen Ökos und Müslis ausgerechnet die Naturwissenschaften für ihr Ding auszuschlachten. Das wird mir immer schleierhaft bleiben.wegen Conni L. . Ich weiß nicht wie ich die Esoteriker, Vegetarier und Homöopathen und so weiter, sonst nennen soll. Mir fehlt ganz verzweifelt ein Name für diese Menschen, die mir durchaus in meinem Leben begegnet sind.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 2. Jul 2009, 01:02
von Zuccalmaglio
Unabhängig von der sonstigen Wertung von pearls Auerungen finde ich die pauschalierende und diffamierende Verwendung der Begriffe Ökos und Müslis ziemlich zum Kotzen.Als ob damit der Wert des Beitrages gesteigert werden könnte.Um beim Thema zu bleiben: Ab in die Schublade.Deiner wissenschafltlich verbrämten Aura bekommen solche undifferenzierten Begriffe auch nicht.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 2. Jul 2009, 01:13
von pearl
na, ja, Ökos sind wir ja irgendwie alle, aber Müsli esse ich selber wirklich nicht. ;D

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 2. Jul 2009, 10:18
von Lizzy
Ich zähle mich weder zu den "Öko´s", noch zu den "Müslis", bin weder Wissenschaftlerin noch Pharmareferentin ( sondern Kriminalbeamtin ). Einseitig "schwarz" - oder "weiss" - Denken oder mit Scheuklappen durch das Leben gehen, ist mit Sicherheit schon ungesund an sich, so etwas kennt man aus dem Mittelalter, oder von den neuen Bibelbewegungen aus den USA, die den Biologieunterricht revolutionieren wollen.Aber wo stünde die Forschung bzw. Medizin heute, wenn nicht manche Mutigen sich über die starrsinnigen und verkrusteten Ansichten Einiger hinweggesetzt hätten und aus "serendipity", dem glücklichen Zufall, wertvolle Erkenntnisse gewonnen hätten.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 9. Jul 2009, 19:40
von partisanengärtner
Das Glaubenssystem Wissenschaft unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Glaubensystemen. Überall (außer vielleicht buddhismus und tasoismus partiell) gelten für Beweise nur Regeln die innerhalb des Systems liegen. Menschen suchen Halt und Gewissheiten. Das bieten Ideologien und Religionen. Wissenschaft wie sie von den meisten W. anscheinend verstanden wird zähle ich zu letzterem.Bei einigen Wissensgebieten gibt es mehr Mutige die Gewissheiten nicht benötigen (Quantenphysik etc.) Das ist schwer auszuhalten und so richtet man sich es in seiner guten Stube des gerade anerkannten Wissensstandes ein.Ob es denn die epigenetische Vererbung gibt oder nicht kann ich beim Momentanen Kenntnisstand nicht sagen. Aber ein paar zusätzliche Möglichkeiten die immer wieder mal auftauchenden krassen Umweltveränderungen adäquat zu beantworten (nach dem Prinzip, das hatten wir schon mal) erscheinen mir ziemlich von Vorteil. Wäre ein quasi genetischer Erfahrungsschatz der resourcenschonend (Begrenztheit des Codes) an die Nachfahren weitergegeben wird. Um sowas rauszuselektieren muß das Leben schon eine Weile existieren. 8)Da die Krone der Schöpfung ;D ;D ;D was möglicherweise besseres einsetzen kann ist ja kein Gegenbeweis. Der intelligente Einsatz Ihrer Erkenntnisfähigkeit und Kultur (als Art) ist ja bis jetzt nicht bewiesen. :P :P :P Also lasst uns ohne irgendwelche Fundamentalistischen Muskelspiele über Vorstellungen reden. Viele Religionen halten sich für einzig gültig. Ich würde mich freuen wenn die Wissenschaft einmal nicht dazu gehört.Der Pfad der Erkenntnis hat eben kein Ende. :-*

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 9. Jul 2009, 20:28
von riesenweib
....Der intelligente Einsatz Ihrer Erkenntnisfähigkeit und Kultur (als Art) ist ja bis jetzt nicht bewiesen. :P :P :P ....
akadamisches ;) applausklopfen :) vulgo wie wahr.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 00:45
von pearl
nun, wer an sich selber noch nicht den riesigen Unterschied zwischen eingebläutem, erworbenen Wissen und dem selbst erfahrbaren erlebt hat, der wird auf Heilslehren und Dogmen immer wieder reinfallen. Erfahrbare, empirisch oder logisch erworbene Weltbilder halte ich für sehr viel interessanter als irgendso einen fremden Quaas. Allerdings ist für mich auch Gott eine Kategorie, die erfahrbar und erlebbar ist, wenn wir schon von Glauben reden. Diese Kategorie ist allerdings eine, die einem Nichts beantwortet und von der man nur ein unendliches Schweigen hört. Insofern ist von ihr nur der Nutzen zu erhalten, dass keiner was genaues weiß. Eben außer dem, was man selber erfahren, erlebt, eingesehen und sonstwie durchdrungen hat. Logik ist da nicht schlecht. Das ganze ist auch eines der Dinge, die in uns Menschen liegt. Wir finden Spaß an der Angelegenheit, wenn wir uns einmal an das Denken und Erkenntnisgewinnungsprozesse gewöhnt haben.Sie sind allerdings nicht sooo lebenswichtig, als dass die Evolution für eine Extinktion von Lebewesen mit unbenutzten neuronalen Zellen gesorgt hätte.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:23
von partisanengärtner
;) ;D

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:32
von thomas
Viele Religionen halten sich für einzig gültig. Ich würde mich freuen wenn die Wissenschaft einmal nicht dazu gehört.Der Pfad der Erkenntnis hat eben kein Ende. :-*
Wenn wir schon Begriffe etwas unscharf verwenden ... ::) Jedenfalls wäre Naturwissenschaft (im besten Sinne) das einzige der genannten Systeme, das sich der ständigen eigenen Widerlegung aussetzt. In Religionen gibt's das nicht.Und darum mag auch nicht jeder Naturwissenschaften :-X Ungläubige Grüße ;)Thomas

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:48
von partisanengärtner
Machen eben viele sogenannte Naturwissenschaftler auch, Taoisten und Buddhisten und ein paar andere Angehörige anderer Weltanschaungen sollten es auch tun. Gibt halt in allen Religionen Menschen die den freien Horizont scheuen. Mußt Dich halt mal intensiver mit anderen Glaubenssystemen befassen.Ich persönlich bin ein Anhänger der Ungewissheit. Ist ein ständiges üben und man kann oft über sich selbst lachen.Also nichts gegen echte Naturwissenschaftler. Toleranz lässt zumindest vermuten das jemand tief in das Wesen seiner Religion eingedrungen ist.

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:50
von Lizzy
Also ich mag Naturwissenschaften.... ich habe nur immer noch nicht verstanden was Öko und Müsli mit Forschung zu tun haben soll und zähle jetzt auch noch zu den homöopathischen Veganern... ::) ;DDabei liebe ich Spaghetti Bolognese mit einem Glas Lambrusco und anschliessendem Aspirin.....

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:50
von pearl
Jedenfalls wäre Naturwissenschaft (im besten Sinne) das einzige der genannten Systeme, das sich der ständigen eigenen Widerlegung aussetzt.
ja, ja, Thomas, aber das wissen nur die wenigsten, darunter die meisten Naturwissenschaftler. Aber der Laie glaubt doch lieber fest daran, dass die Wissenschaft endgültige Wahrheiten gefälligst zu liefern hat. Insofern ist axel ja nicht so verkehrt. Ich würde ihn in sofern von der evolutionären Extinktion ausschließen. ;D

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:54
von partisanengärtner
;) ;D

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 22:55
von thomas
Extinktion???Um Gottes (sic!) Willen! Darauf nehme ich 'un pichet rouge'. Denn dass der mir schmeckt, ist sicher. Erfahrung ;)Liebe GrüßeThomas

Re:Epigenetische Vererbung?

Verfasst: 13. Jul 2009, 23:02
von Lizzy
Hmmm... mir ist da " Resident evil - extinktion " besser bekannt.( Na ja, OT und wohl mehr was für Zocker, aber auf der PS 3 der absolute Knaller ).... um Gottes ( Hicks ! ) Willen.... das war zuviel vom Rouge....