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Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 25. Jul 2010, 12:57
von carnica
Hallo liebe Baumexpertens,kürzlich freute ich mich, als Nachts ein sanfter Landregen die Luft reinigte und den Pflanzen im Garten offensichtlich gut tat.Aber erschrocken war ich, als ich den Hauptstamm der städtischen Problempappel, die in unmittelbarer Hausnähe steht, sah.Ist es nach Euren Erfahrungen möglich den Riß in der Rinde des Hauptstammes eines Zwieselbaumes mit Baumwachs oder ähnlichem zu behandeln, damit dort kein Pilzbefall eintritt ?Gruß Carnica
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 25. Jul 2010, 12:58
von carnica
2. Foto
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 16. Feb 2011, 12:52
von carnica
Hallo,zwischenzeitlich wurde auf meinen Antrag auf ein selbständiges Beweisverfahren vom Gericht ein Sachverständiger bestellt, der die Verkehrssicherheit der Pappel überprüfen soll.Dieser Gutachter will die Untersuchung der Baumstämme mit Hilfe eines Gerätes vornehmen, für das er einen Mietaufwand von 800,-- € ansetzt.Kennt sich jemand von Euch mit der Begutachtung von Bäumen aus und weiß was das für Untersuchungsgerät sein kann, dessen Miete so teuer ist ?In einem TV Beitrag zeigte man kürzlich div. Methoden mit denen die Verkehrssicherheit eines Baumes überprüfen werden kann. Ein superteures Gerät kam da aber nicht zum Einsatz.Über eine aufklärende Info von Euch würde ich mich sehr freuen.Gruß Carnica
Re:Wasserschaden bei Pappel?
Verfasst: 16. Feb 2011, 15:26
von wollemia
Dieser Gutachter will die Untersuchung der Baumstämme mit Hilfe eines Gerätes vornehmen, für das er einen Mietaufwand von 800,-- € ansetzt.Kennt sich jemand von Euch mit der Begutachtung von Bäumen aus und weiß was das für Untersuchungsgerät sein kann, dessen Miete so teuer ist ?
Vermutlich ein Baumtomograph, da gibt´s mehrere Verfahren, siehe z. B.
hier.Für 800 Euro könnte man den Baum fällen und einen neuen pflanzen.

Re:Wasserschaden bei Pappel?
Verfasst: 17. Feb 2011, 17:24
von carnica
Dieser Gutachter will die Untersuchung der Baumstämme mit Hilfe eines Gerätes vornehmen, für das er einen Mietaufwand von 800,-- € ansetzt.Kennt sich jemand von Euch mit der Begutachtung von Bäumen aus und weiß was das für Untersuchungsgerät sein kann, dessen Miete so teuer ist ?
Vermutlich ein Baumtomograph, da gibt´s mehrere Verfahren, siehe z. B.
hier.Für 800 Euro könnte man den Baum fällen und einen neuen pflanzen.

Genau, das denke ich auch, wie viele andere, aber unser Baumfachmann vom Stadthaus sagt, von der gut 50 jährigen zweistämmigen RiesenPappel, die schon vor 20 Jahren durch eine Kronenverseilung gesichert wurde, was heute wegen des erheblichen Wachstums nur noch eine eingeschränkte Wirkung haben dürfte, gehe keinerlei Gefahr aus. Diese "Diagnose" stellte unser Stadtgärtner nur durch eine Inaugenscheinnahme.Vielen Dank für den Link, der unterschiedliche Methoden aufzeigt, mit denen die Verkehrssicherheit von Bäumen geprüft werden kann, was mich darin bestätigt, daß mir eine Begutachtung nur durch Anschauen nicht ausreicht. Gruß Carnica
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 17. Apr 2011, 16:35
von BuckarooBanzai
Für diesen Baum benötig man keinen Baumtopographen! Bäume mit Zwieseln egal ob gesund oder krank sind immer Bruchgefährdet und können/müssen jederzeit gefällt werden.Auf dem Foto sieht man ja ziemlcih deutlich das der Zwiesel schon aunseinanderdriftet, der Baum versucht die Bruchstelle ja dauernd zu überwallen.Gerade Pappeln haben das Problem bedingt durch ihr weiches Holz stark Nioederschlagswasser aufzunehmen das dann zur Weißfäule führt. Da Bedarf es noch nicht einmal eines so massiven Zwiesels! Regenwasser sickert auch über abgestorbene Triebe ins Stammholz. Lass den Baum im Sommer Blätter tragen und dann eine richtige Windböe und er ist gebrochen.Dein Sachverständiger ist ein Betrüger....
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 17. Apr 2011, 21:48
von carnica
Für diesen Baum benötig man keinen Baumtopographen! Bäume mit Zwieseln egal ob gesund oder krank sind immer Bruchgefährdet und können/müssen jederzeit gefällt werden.Auf dem Foto sieht man ja ziemlcih deutlich das der Zwiesel schon aunseinanderdriftet, der Baum versucht die Bruchstelle ja dauernd zu überwallen.Gerade Pappeln haben das Problem bedingt durch ihr weiches Holz stark Nioederschlagswasser aufzunehmen das dann zur Weißfäule führt. Da Bedarf es noch nicht einmal eines so massiven Zwiesels! Regenwasser sickert auch über abgestorbene Triebe ins Stammholz. Lass den Baum im Sommer Blätter tragen und dann eine richtige Windböe und er ist gebrochen.Dein Sachverständiger ist ein Betrüger....
Vielen Dank für Deine Infos . Vielleicht kann ich davon morgen was beim Ortstermin u.a. mit dem vom Gericht bestellten Gutachter ins Gespräch einbringen. Bei Starkregen beobachtete ich mehrfach, daß sich das Holz im Hauptstamm, unterhalb der Verzwieselung erschreckt schnell mit Wasser vollsaugte und daß es sogar an heißen Sommertagen dann lange dauerte, bis diese "Wassertasche" abtrocknete.Gruß Carnica
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 17. Apr 2011, 21:57
von BuckarooBanzai
Dann sag doch mal Bescheid was dabei herausgekommen ist.Und wenn du einen von Gericht bestellten Sachverständigen hast dann wird er das hoffentlich so wie wir sehen...
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 17. Apr 2011, 22:12
von carnica
Dann sag doch mal Bescheid was dabei herausgekommen ist.Und wenn du einen von Gericht bestellten Sachverständigen hast dann wird er das hoffentlich so wie wir sehen...
.... das wäre klasse !Klar sage ich Bescheid, was der morgige OT ergeben wird.Vielen Dank für Eure Unterstützungen bis hier her.Mein Anwalt baute einige Eurer Infos in unseren Antrag auf Fällen der Pappel mit ein.
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 20. Apr 2011, 18:23
von BuckarooBanzai
Was ist denn jetzt herausgekommen morgen war doch schon gestern

.
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 20. Apr 2011, 20:50
von carnica
Was ist denn jetzt herausgekommen morgen war doch schon gestern

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Hallo,zwischenzeitlich wurde der Baum u.a. mit einem Resistographen untersucht. Leider äußerte sich der Baumsachverständige nicht über seinen Eindruck und die Untersuchungsergebnisse d.h. ich muß warten, bis er sein Gutachten schriftlich verfaßt beim Gericht einreicht und ich auf diesem Weg dann Kenntnis über das Ergebnis bekomme. Leider, aber vielen Dank für die Nachfrage.Gruß Carnica
Re:Wasserschaden bei Pappel ?
Verfasst: 22. Apr 2011, 14:44
von sansal
Zur Bruchgefährdung von Pappeln - auf dem Nachbargrundstück steht eine Riesenpappel, fünfstämmig, Höhe ungeschwindelt etwa 40m, eher mehr - Alter etwa 50 Jahre. Letztes Jahr brach bei voller Belaubung im Juni einer der Hauptstämme einfach ab - ohne Wind - einfach so, zack, quer über die Straße auf das angrenzende Feld. Der Baum ist bis unten gerissen, die Wunde etwa 2m breit. Die verbleibenden Stämme wurden mit Kränen gekappt auf 8 - 15 und angeblich ist der Baum topgesund....