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Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 8. Dez 2004, 22:35
von kat
Die Engländer sind Spezialisten für naturbelassenes Gemüse. Wer dort war weiß, wie das schmeckt. Als würde man die Zunge zum Fenster raushängen.

Schallend gelacht
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 9. Dez 2004, 08:53
von thomas
Die Vorstellung von fadem, weichgedämpftem Gemüse haut mich auch nicht grad aus den Socken. Fehlt nur noch die weisse Mehlpampe, und man wähnt sich in einem Horrorfilm. Aber man kann Gemüse in einem Steamer eben sehr schonend (will heissen aroma- und vitaminerhaltend) knackig garen, und dann weiterverarbeiten. Z.B. in Scheiben schneiden, panieren und goldig braten. Oder noch kurz grillieren. Ob ich dazu einen extra steamer brauche oder mir der Siebeinsatz (für 2 Pers.) weiterhin genügt, wird sich weisen.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 9. Dez 2004, 09:39
von andrea
Was dem einen die Schokolade ist dem anderen grüne Seife hat glaube ich Kästner schon gesagt ;DWer sagt er dünstet sein Gemüse und benutzt dabei Fett hat ja schon mal einen Geschmacksträger im Topf (Fett ist nun mal lecker) allerdings dürfte man den Topf dann während der Garzeit nicht mehr öffnen ,da man sonst den Dünstvorgang unterbricht (verdunsten_kondensieren_verdunsten) nicht Tolmie und dann kann man auch nicht mehr alle 2 Minuten naschen, ich meine natürlich abschmecken ;)Ist also schwierig, wenn man keine sehr dicht schließenden Deckel hat und die möglichst noch aus Glas das nicht beschlägt zur Kontrolle, damit wenn doch Dampf entweicht nichts anbrennt. Ich behaupte jetzt mal die wenigsten besitzen solche Töpfe, genauso wenig wie gute Messer ;DGemüse oder auch Kartoffeln so Natur zu schmecken ist auch Übungssache, hätte ich mir vor einigen Jahren auch noch nicht vorstellen können, ich empfehle da eine nette Neurodermitis und paar Nahrungsmittelallergien um auf den Geschmack zu kommen, so habe ich es mit meinen Kindern gelernt, selber darf ich fast alles essen.Nein, gibt natürlich auch einen gesunden Weg, eine Woche Fasten und dann die erste Kartoffel und der erste mürbe Apfel danach, so gut hat noch nie etwas geschmeckt. Wobei ob das an dem verfeinerten Geschmacksempfinden liegt oder Hunger immer noch der beste Koch ist lass ich mal einfach so dahingestellt.Die unsinnigste Anschaffung die ich übrigens gemacht habe in der Küche war eine Küchenmaschine die ich meinte bei 5 Personen unbedingt haben zu müssen gefolgt von der Friteuse.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 9. Dez 2004, 18:16
von Amur
Die Vorstellung von fadem, weichgedämpftem Gemüse haut mich auch nicht grad aus den Socken. Fehlt nur noch die weisse Mehlpampe, und man wähnt sich in einem Horrorfilm. Aber man kann Gemüse in einem Steamer eben sehr schonend (will heissen aroma- und vitaminerhaltend) knackig garen, und dann weiterverarbeiten. Z.B. in Scheiben schneiden, panieren und goldig braten. Oder noch kurz grillieren. Ob ich dazu einen extra steamer brauche oder mir der Siebeinsatz (für 2 Pers.) weiterhin genügt, wird sich weisen.
Mutters Eintopf war immer hervorragend. Und der war verkocht und hatte die Mehlpampe (Einbrenne). Daß Gemüse anders auch gut ist, das bezweifelt ja niemand. Aber in vielen Fällen würde ich den guten alten Eintopf durchaus vorziehen bzw. das Gemüse lieber ganz roh, wie halblätschig essen. Jeder wie er will.Der Siko wurde meines Wissens mit genau deinen obigen Argumenten eingeführt und der Dampftopf damals verteufelt. Er (der Siko) gare schneller und deshalb schonender für Geschmack und Vitamine. Aber denen man damals das erklärt hat, sind heute so alt, daß sie keinen Markt mehr darstellen und werden deshalb wohl nicht mit dem Dampfer beworben.Das die Temperaturen jenseits der 100° wie sie beim Siko auftreten, evtl. etwas verändern, kann durchaus sein.mfg
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 30. Dez 2004, 23:57
von Caracol
Ich habe einen von Tefal, ob Kartoffeln, Reis (Milchreis ohne anbrennen), Gemüse, Hefeklöse alles wird toll in dem Gerät das man auf 3 Ebenen benutzen kann (auch Fisch was dich aber bestimmt nicht so interessiert) für meinen 5 Personenhaushlt ist das Gerät ideal.
Freunde von mir haben sich so ein Geraet gekauft, obwohl sie schon einen simplen Dampfgartopf hatten. Der Grund lag darin, dass man dieses Tefal-Geraet zeitlich programmieren kann, so dass das Essen fertig ist, wenn man nach Hause kommt. Wenn einem das unwichtig ist, kommt man mit dem genannten und preisguenstigen Bambusaufsatz vom Chinesen bestens zurecht, wuerde ich sagen. Und wenn man lieber etwas Haltbareres besitzen moechte, kauft man sich, wie ich einen Daempftopf aus Metall, der bereits ab 15 Euro zu haben sein sollte.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 3. Jan 2005, 09:15
von thomas
Und wenn man lieber etwas Haltbareres besitzen moechte, kauft man sich, wie ich einen Daempftopf aus Metall, der bereits ab 15 Euro zu haben sein sollte.
Und wie sieht denn sowas aus? Ich stell mir eine Pfanne mit Siebeinsatz vor, wie beim Schnellkochtopf, aber drauf ein normaler Deckel, so dass ohne Druck gegart wird?
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 3. Jan 2005, 13:20
von Caracol
Und wie sieht denn sowas aus? Ich stell mir eine Pfanne mit Siebeinsatz vor, wie beim Schnellkochtopf, aber drauf ein normaler Deckel, so dass ohne Druck gegart wird?
Ja,stimmt prinzipiell.Hier ist ein Bild
STEAMEREtwas schwer zu erkennen. Die Toepfe sind aus Edelstahl und nur der Deckel aus Glas mit einem kleinen Abzugsloch. Der Boden der Einsaetze ist geloechert aber nicht so stark wie bei einem Sieb. Hoffentlich kannst du es dir vorstellen.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 3. Jan 2005, 21:20
von Lilia
Caracol - wie schändlich, fisalen ein 3-Tier-Kocher zu empfehlen; wo er doch schon 1 Tier nicht essen, geschweigedenn kochen würde.

Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 4. Jan 2005, 18:36
von Caracol
Caracol - wie schändlich, fisalen ein 3-Tier-Kocher zu empfehlen; wo er doch schon 1 Tier nicht essen, geschweigedenn kochen würde.

Echt fies, was?

Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 08:37
von thomas
Weil ich immer mal wieder mit der Anschaffung eines professionellen Dampfgarers liebäugle (immer wieder nach exzellenten Gemüsegerichten im Restaurant;
sowas hier), und mittlerweile doch einige neue Küchenprofis im Forum sind, ein kleiner Aktivierungsversuch. Gibt es weitere positive oder negative Erfahrungen zum Steamer?
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 08:49
von Osmoxylon
Das scheint mir das gleiche Prinzip wie ein Kombidämpfer (Konvectomat) zu sein, wie er oft in Großküchen verwendet wird. Wir haben auf der Arbeit einen, die Garzeiten sind deutlich verringert, der Geschmack der gegarten Speisen nicht zu beanstanden.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 09:32
von Luna
fisalisdas ist ein Druck-Steamer, innert kürzerster Zeit ist dein Gemüse ohne grosse Verluste gar, schonender und schneller kannst du Gemüse nicht zubereiten. Er ist nicht vergleichbar mit den handelsüblichen Dampfgarern die im Handel sind.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 09:54
von thomas
Ach so. Und ist sowas für einen Privathaushalt angemessen oder doch eher nur in Restaurants? Hast du allenfalls so einen zu Hause?
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 10:05
von Luna
In der Theaterküche haben wir so einen Steamer, privat hätte ich auch gerne einen aber neu kostet er über 20'000.-- Franken, wenn ich einen günstigen gebraucht finde, werde ich ihn sicher ansehen und kaufen.
Re:Steamer - ein nützliches Gerät?
Verfasst: 28. Apr 2006, 10:09
von thomas
Der von mir als Bild verlinkte war mit gut 2000 Euro angeschrieben. Für 20'000 Franken kann man oft ins Restaurant...