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Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 15:42
von Kolibri
ich wollte nur mein Altpapier runterbringen...

Bringst du dein Altpapier in die nächste Kneipe?
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 15:42
von Luna
Ihr seid albern und OT... wenn es so weiter geht, schieb ich euch komentarlos runter.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 15:45
von krissy
Ich finde Tütensuppe gut.

mal ehrlich: soooo schlecht schmecken besonders die markenprodukte von m...i oder k...r tatsächlich nicht; zumindest die eine oder andere sorte. man kann sie auch nach belieben etwas verfeinern, z.b. ein ei dazutun o.ä. die nächste steigerungsstufe sind die etwas teureren fertigen dosensuppen. auch hier gilt: ausprobieren. da ich derartige produkte ausschließlich mal kaufe, wenn sie "im angebot" sind, stimmt m.E. dann auch das preis-/leistungsverhältnis durchaus. man hat einfach nicht immer zeit, die suppen selbst zu machen. falls doch, halte ich mich im wesentlichen an rezepte meiner mutter. im übrigen: wenn man jahrelang auf kantinenessen mehr oder weniger angewiesen ist, bleibt das zwangsläufig nicht ganz folgenlos für die geschmacksnerven. ist wohl so.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 15:58
von Gartenlady
Nach dem gleichen Rezept wie die Champignonsuppe mache ich auch Spargelcremesuppe und rechne 1/2 Pfund Spargel/Teller Suppe. Auch hier erübrigt sich jede Bindung.Dosenchampignons habe ich in unguter Jugenderinnerung, als man nicht - wie heute - überall frische Champignons kaufen konnte. Frische Champignons für eine 25-Personen-Suppe vorzubereiten ist allerdings Strafarbeit, vermutlich nur nach Genuss einer Flasche Sekt zu ertragen.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 15:59
von ninabeth †
Die Packerlsuppen(österreichisch) sind eine sehr gute Basis für eine selbst gemachte Suppe.

Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 16:00
von Luna
mal ehrlich: soooo schlecht schmecken besonders die markenprodukte von m...i oder k...r tatsächlich nicht; zumindest die eine oder andere sorte. man kann sie auch nach belieben etwas verfeinern, z.b. ein ei dazutun o.ä.
das mag sein, aber wenn ich die Zutatenauflistung auf den Tüten durchlese

, setze ich lieber auf meine schnellen selbstgemachten Suppen.Daniel, da die Bindung mit Kartoffel flach fällt, versuch es mit Mehlbutter, für einen Liter Suppe brauchst du etwa 10 Teelöffel Mehlbutter
Luna hat geschrieben:MEHLBUTTER 90 g küchenwarme Butter mit 90 g Mehl gut verkneten. Je nach Gebrauch in den kochenden Fond einrühren. Mehlbutter benötigen wir zum Binden von Suppen, Saucen usw. Die Mehlbutter muss immer in kleinen Flocken unter die kochende Brühe eingerührt werden, am besten mit einem Schneebesen.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 16:05
von Daniel - reloaded
Danke dir Luna! Das kann auch auch testen. Mal sehen ob ich genügend Butter für 60 Teelöffel Mehlbutter habe...Wie lange hält die sich falls ich zuviel mache?Liebe Grüße,Daniel
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 16:11
von Luna
Die hält etwa 10 Tage über das Ablaufdatum der Butter, sie lässt sich aber problemlos 3 Monate einfrosten, einfach in gebrauchsfertigen Grössen

Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 16:21
von sarastro
Die Packerlsuppen(österreichisch) sind eine sehr gute Basis für eine selbst gemachte Suppe.

Und enthalten Natriumglutamat, das es nur so kracht. Das verträgt nicht jeder. Mich juckt es danach am ganzen Balg.Es geht nichts über eine hausgemachte Rindssuppe oder Hühnerbrühe. Man kann ja portionsweise einfrieren und hat dann jedes Mal eine fantastische Basis, die man für alle möglichen Suppen hernehmen kann.Ist Mehlschwitze, Gmachterl und Einbrenn nicht dasselbe? Ich kenne mich da nicht so ganz aus.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 16:23
von ninabeth †
Einbrenn = Mehlschwitzedie beste Suppe gibt es von einen Suppenfondue

Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 17:37
von Amur
...Das explodiert bezog sich auf den Deckel der Tupperschüssel. Seit ich hefeteig nur noch nach Schnauze mache klappt das prima. heute sogar so gut, dass er den halben Ofen eingenommen hat (ich hätte mich nicht ablenken lassen dürfen....

)

...
OT: Da erinnert mich an einen Bekannten. Er hatte bei uns ein Rezept für Wasserwecken (in anderen Gegenden Knauzen genannt) bekommen und wollte am nächsten Tag zum ersten Mal die machen. Der Teig muß dabei bei kühlen Temperaturen gehen.Also stellte er ihn in eine Schüssel in den Kühlschrank. Allerdings hatte er wohl unterschätzt wieviel der Teig geht. Als er am nächsten Tag den Kühlschrank öffnete zog die Tür die Fäden bereits mit und ein ganzes Stockwerk vom Kühlschrank war mit Teig gefüllt. Der Vormittag war somit verplant.Wir haben uns gekugelt als er anrief.
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 18:44
von Daniel - reloaded
Hihi, einen mit Senf hab ich auch dazwischen (der zweite ist kaputt gegangen und Senfreste wollte ich nicht im Teig...).

Ich hab ja auch normalen Zucker genommen, Puderzucker sieht komisch aus wenn der sich mit den Fettresten verbindet und Glasur (Zuckerguss) hätte noch mehr Schweinkram gegeben, man sieht jetzt schon nicht mehr, dass ich meine Küche heute morgen geputzt habe...Hmm, wie ist die Suppe geworden? Ich finde lecker, einigen könnte sie etwas zu salzig sein, ich werds erleben...Allerdings habe ich sie nun trotz aller nützlichen Hinweise nach Karo einfach gemacht sprich: Mehlschwitze mit 40g Butter und 40g Mehl je Liter (nächstes Mal nehme ich etwas weniger oder gleich Lunas Mehlbutter), 1 Liter Gemüsebrühe eingerührt und das Wasser aus 6 Dosen Champignons (ganze Köpfe), den Rest mit Wasser ergänzt (Gott sei Dank nicht mit Brühe, das wäre ungenießbar geworden), knapp 2 Teelöffel Fondor dazu und fertig. Da das Ganze noch etwas dick und champignonarm war habe ich dann noch 2 Dosen geschnittene Champignons samt Wasser dazu gegeben, jetzt sind es doch 8 Liter insgesamt und der Topf etwas zu voll (jemand eine Idee wie man Cremesuppe wieder aus nem Schurwollpullover rauskriegt?

).Hmm, nichts für die gehobene Küche, aber für eine Horde betrunkener Mittzwanziger bis Endvierziger die eh nicht mehr viel merken wenn es ans Essen geht reicht das Allemal. Die Nächste (für mich oder auf alle Fälle weniger Leute) wird dann nach den Vorschlägen gemacht die ich hier heute bekommen habe. Dafür nochmals vielen Dank!

Berliner und Suppe sind schon da, ich aber noch nicht. Ich geh gleich duschen und was da noch zugehört und werde mich dann aufbrezeln (wenn der Rest auch so auftaucht wie die die schon da sind, bin ich dann leicht overdressed) und langsam los... man muss nicht unbedingt der Erste sein (wäre auch zu spät, es waren ja schon 5 Leute da...).In diesem Sinne allen hier einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres 2011!Liebe Grüße,Daniel
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 31. Dez 2010, 18:59
von Pewe
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 1. Jan 2011, 12:01
von Käfermama
Hallo Daniel,wie ist Deine Suppe "angekommen" ?
Re:Mehlschwitze
Verfasst: 1. Jan 2011, 12:58
von brennnessel
ninabeth@ sarastro, mich hat man noch mit viel Einbrenn gekochten großgezogen
ja, ninabeth, auch bei uns war einbrennsuppe in den schweren jahren vor, während und nach dem krieg für viele menschen eine der wichtigsten speisen zum überleben! meinen schwager aus tirol, der mitten im krieg als sieben-monats-kind von den ärzten aufgegeben worden war, brachte seine selbst halb verhungerte mutter nur damit durch, erzählte sie!