Seite 3 von 12

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 16. Mär 2011, 18:09
von Paulownia
Letzten Herbst gekauftes Carex albula 'Frosted Curls' draußen im Pott vergessen. Sieht ziemlich tot aus. Kann ich davon ausgehen, dass es das auch ist?
Schau mal nach, ob noch ein paar grüne Halme da sind. Ich hatte letztes Jahr das Problem, aber einige sind doch wieder gekommen. Schneide sie zurück und warte. Wegschmeissen kannst du sie ja immer noch.Meine Frosted Curls habe hier den winter gut überstanden. Wie eigentlich alle Stauden.Mein Problem ist die andauernde Trockenheit füe die neugepflanzten Stauden. Sie sind so hart an der Grenze.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 09:40
von Katinka
Da sich bei mir die Echinaceen regelmäßig im Winter verabschiedet haben, wurden sie im letzten Herbst ausgebuddelt, in Kübel gesetzt und im ungeheizten GWH gelagert.Das Ergebnis ist nicht optimal, aber deutlich besser als in den letzten Jahren:BildIm letzten Jahr habe ich beim Pflanzenmarkt in Bingerden ein Gespräch zwischen Gärtnern mitbekommen, die meinten, dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 10:37
von uliginosa
"dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht." ??? >:( :P Ausgraben und einwintern kommen bei mir schon mangels Gewächshaus nicht in Frage - und einjährig, nee, alles was recht ist, da muss ich wohl auf die neuen Echinaceas verzichten! Bild Bild Eine kleine Schulklasse bekommt gerade Frühlingsblüherunterricht vor meinem Vorgarten! ::)

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 10:40
von Staudo
Eine kleine Schulklasse bekommt gerade Frühlingsblüherunterricht vor meinem Vorgarten! ::)
Das ist doch schön. ;) Der Nachbar hat einen etwas erhöhten Vorgarten. Da lümmelt regelmäßig eine ganze Kindergartengruppe an der Böschungsmauer.Die neuen Echinacea sind übrigens :P

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 10:51
von uliginosa
Und davon habe ich letztes Jahr 2 gepflanzt! :o :P Aber das Lungenkraut kommt langsam, die Leberblümchen fangen an zu blühen, die Akeleien haben überhaupt keine Schäden (bis auf die, deren Wurzel Wühlmausfutter wurde) - und wenn Rozanne sich immer so lange Zeit lässt, gibt es ja noch Chancen! :) 8)

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 11:26
von hymenocallis
"dass die neuen Züchtungen darauf hinausliefen, sie wie Einjährige zu pflanzen, sie seinen gar nicht mehr als überdauernde Stauden gedacht." ??? >:( :P
Kann ich nicht bestätigen - bei mir halten sich die meisten der neuen nun schon mehrere Jahre. Nur eine Sorte (Harvest Moon) wird jedes Jahr weniger. Stimmen die Kulturbedingungen, kommen sie zuverlässig wieder (nur Nässe im Winter mögen sie gar nicht). Bei mir stehen die meisten vollsonnig im Hochbeet (angefüllt mit viel Kies und wenig Erde) und in einem Kiesbeet an der Terrasse (die ausgefallene Sorte stand etwas ungünstiger in einem normalen Staudenbeet im tw. Gehölzschatten).LG

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 20:50
von Danilo
Ich glaube nicht, daß man Echinacea mit den neuen Sorten auch die Kurzlebigkeit weggezüchtet hat - im Gegenteil. Die wirken auf mich teils noch zickiger als die Wildart. Und falsche Standortbedingungen, undurchlässige Böden etc. verringern die Lebenserwartung sicher zusätzlich. Insofern halte ich das mit der Nutzung als Einjährige nicht mal für abwegig. Die Art E. purpurea vermehre und ersetze ich durchaus alle zwei Jahre.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 20:53
von ManuimGarten
Ich habe im Herbst kleine Pflänzchen im Beet gesehen, deren Blätter mir wie Echinacea erschienen. Gibt es eine Selbstaussaat oder wie vermehrst du sie, Danilo?

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:23
von thegardener
Bei mir hat es nicht nur die Cyclamen und Helleborus niger erwischt sondern auch die Veilchen .... odoratas sehen übel aus , labradorica nicht besser , variegata verschwunden . Rhomneya und Yucca ( filamentosa und "Bright Edge " sowie eine Altlast ) sind bodennah weg , im Steingärtchen sind sogar Semperviven tot . Einige der Bartiris sind zerfroren , dabei auch Sorten die ich schon ein paar Jahre habe .

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:32
von Garten Prinz
Ich glaube nicht, daß man Echinacea mit den neuen Sorten auch die Kurzlebigkeit weggezüchtet hat - im Gegenteil. Die wirken auf mich teils noch zickiger als die Wildart. Und falsche Standortbedingungen, undurchlässige Böden etc. verringern die Lebenserwartung sicher zusätzlich. Insofern halte ich das mit der Nutzung als Einjährige nicht mal für abwegig.
Dieses stimme ich mehrenteils zu. Eine Ausnahme ist wahrscheinlich die Sorte 'Fatal Attraction'. Sie hat bei mir den letzten Winter gut überstanden und treibt wieder aus. Das Problem mit den neue Züchtungen ist das sie offensichtlich von Labor in der Garten kommen ohne die Planzen ausführlich zu testen.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:39
von Danilo
Das Problem mit den neue Züchtungen ist das sie offensichtlich von Labor in der Garten kommen ohne die Planzen ausführlich zu testen.
Zumindest versucht die Staudensichtung bis 2013 einen besseren Überblick über die Qualität des Sortiments Stand 2009 zu geben. Doch nehme ich an, daß sich das
Staudo hat geschrieben:Die neuen Echinacea sind übrigens :P
auf die ersten Zwischenergebnisse stützt. ;DManu, ich teile auch, aber Aussaat ist meines Wissens sogar die bevorzugte Methode wenn man effizient vermehren will/muss.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:46
von uliginosa
Thegardener, Viola odorata sieht hier auch lädiert aus - was sei auf Dauer sicher nicht daran hindern wird zu blühen und zu wuchern. Aber wenn es in Berlin auch die Bart-Iris erwischt hat, dann muss der Winter bei euch schlimmer zugeschlagen haben, als hier. :o Meine Echinacea pururea sind großteils Sämlinge und halten sich seit Jahren, wenn auch nicht gerade üppig. Danke für den Stauden-Sichtungs-Link! :)

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:54
von oile
Die Bartiris direkt vor dem Haus (südseite) sehen sehr gut aus. Sie wachsen auf einem sehr trockenen Streifen (im Hochsommer gerne schon zu trocken). Ach die Iris im Südostbeet, sehen gut aus. Im Zweitgarten aber, in einem neuangelegten Beet scheint sich die Freuchtigkeit viel mehr zu halten als ich jemals angenommen hätte. Dort sieht es teilweise bescheiden aus.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 22:57
von Katrin
Hier hats ein seltenes englisches Geranium erledigt :( . Es hat schon ausgetrieben, dachte wohl, es sei in Wales, und dann wurde es eben doch noch kalt. Naja, besser jetzt, als später als große Pflanze. Ein paar Epimedien hat es, trotz Laub- und Mulchschutz, die Blüten gefroren, aber ich hoffe doch, dass da noch mehr nachkommen.

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Verfasst: 21. Mär 2011, 23:26
von Danilo
Hier hats ein seltenes englisches Geranium erledigt :( .
Das interessiert mich nun doch im Detail. Nicht etwa der armenische, der sich anschickte ein Goliath zu werden? Nein, die treiben doch wohl noch nicht.