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Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 11:33
von uliginosa
Die Gehwegplatten sind am Rand meist nicht dicht. Da müßte der Boden schon total eben sein, wie mit dem Brett abgezogen oder sehr weich, so dass die Platte reingedrückt werden kann. Da mußt du noch mit Sand oder Erde nachhelfen. Also den Rand der Platte mit Sand oder Erde "anschütten". Dann ists dicht. So wie in dem Video mit der Topcat Falle auch drum rum wieder mit Erde "abgedichtet" wird.
Wir hatten abgedichtet!

Unter unserem Gemüsegarten wird gerade in großem Umfang das bestehende Gangsystem renoviert und erweitert. 8 neue Haufen nur in den vier bereits bestellten Beeten. Dazu viele weitere.Der junge James Grieve ist unten fast ganz geringelt und wackelt.
Der Garten gehört den Wühlmäusen - wir sind nur die Obermieter, die Miete in Form von leckeren Wurzeln zahlen!
Für die Topcat-Fallen dürfen die Gänge aber nicht zu tief liegen und man muss sie genau treffen - stell ich mir nicht so leicht vor. Wie kriegt ihr das hin?
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 11:36
von Danilo
Meine beiden Felidae sind den ganzen Tag damit beschäftigt, Horste von Nepeta x faassenii mit ihren Bäuchen luftdicht abzuschließen, während das W-Getier sich mit der Jungbrut des Dickmaulrüsslers um die saftigsten Wurzeln zankt.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 12:09
von Landpomeranze †
Danilos Katzen sind anscheinend mit meinen verwandt.Was macht ihr eigentlich mit den Wühlmausgängen in den Staudenbeeten (so ihr sie findet). Versucht ihr die Gänge wieder aufzufüllen?Ich bin im Moment sehr am überlegen, bei einem komplett unterminierten Beet alle Pflanzen rauszunehmen und den Bauern zu bitten, mit Pflug und Egge durchzufahren...
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 12:39
von Gänselieschen
Ich habe das in diesem Jahr grad hinter mir. Ich Hatte dort im Staudenbeet immer mal Wühlmäuse, aber nie so stark wie in diesem Winter. Diverse Stauden kamen nicht wieder, andere lagen abgefressen auf der Oberfläche. Das Beet hat eine Feldsteinkante - dahinter waren die Paläste das Schleifenkraut oberhalb hatte kaum noch Wurzeln - ganz, ganz schlimm. An einer Stelle habe ich die Staude - ein Phlox - gelassen und unten frische Erde eingefüllte - der gang war dicker als ein Oberarm - und dann noch eingeschlämmt.Das Beet sollte sowieso neu angelegt werden - wenn nicht, dann wäre es dennoch fällig gewesen. Ich habe auch kein Rezept, falls die Wühlmäuse sich das Beet nochmals vornehmen würden. Ich achte auf Ausgänge - noch würde man die in dem frischen Beet gut sehen - und dort deponiere ich Rattenköder und mache dann auf den Ausgang einen Stein. Ich habe - wie gesagt - kein Glück mit dem Fallenstellen. Man soll dann regelmäßgi kontrollieren, ob die Köder verschwinden oder nicht mehr genommen werden. Im Übrigen scheine ich in diesem Frühling erst einmal keine Maulwürfe zu haben - dreimal auf Holz geklopft

;DL.G.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 12:45
von Amur
Danilos Katzen sind anscheinend mit meinen verwandt.Was macht ihr eigentlich mit den Wühlmausgängen in den Staudenbeeten (so ihr sie findet). Versucht ihr die Gänge wieder aufzufüllen?...
Gar nix machen und offen lassen. Immer wieder kontrollieren ob die Gänge zugeschoben sind. Wenn ja: Gleich wieder Falle rein. Denn die Nachrücker laufen gerne in den Bauten ihrer Vorgänger.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 12:46
von Wiesentheo
Bei mir treibt auch so ein Viech sein Unwesen. Aber sicher nicht mehr lange. 2 hab ich schon gefangen,aber das Ding ist hartneckig und schiebt die Fallen zu.Es ist richtig,dass dieses Jahr alles zugenommen hat.Man sollte wirklich über massieve Bekämpfung nachdenkern.Auch ein Umdenken im Bezug der Bekämpfung sollte erfolgen.Hier müssen langsam Gifte und so ran,dass langsam diese Plage bekämpft werden kann.Ich sehe mich nun auch langsam danach um und hab auch schon in alten Gartenbüchern geblättert und auch schon was gefunden,wie man die vergrämen kann.Aucxh meine bayrischen Drahtfallen hab ich vorgegramt.Weiß jemand ein wirksdames Gift,oder so.Frank
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 12:54
von Gänselieschen
Auch wenn ich mich dabei schlecht fühle - der Befall ist einfach zu stark bei mir - ich nehme ganz 'normales' Rattengift - Köderhappen von Neudorff - das kommt in die Gänge und dann soll man die Gänge bei Wühlmäusen ja verschließen. In Gebäuden angewendet, kann das Gift auch frei ausgelegt werden, es ist auch feuchtigkeitsbeständig. Es ist auch teuer, aber nicht so teuer wie diese Köder direkt für Wühlmäuse - die werden auch manchmal nicht genommen und sind nicht so wirksam. Ich bewundere hier die erfolgreichen Fallensteller - insbesondere diese bayrische Drahtfalle, ist ja richtig angewandt der Hit. Geld für neue Fallen will ich nicht mehr inverstieren, sonst hätte ich ja mal über so eine Top-Cat nachgedacht. Das Gift ist auf Dauer allerdings bestimmt teurer als eine neue Top-Cat oder so. Bei mir hängt es schon daran, dass die Gänge nicht sehr stabil sind.Der Befall nach dem Winter war deutlich zu sehen - momentan habe ich noch keine neuen Löcher in diversen bearbeiteten Beeten gesichtet. Vielleicht haben die Köder im März doch ganze Arbeit geleistet.ICh habe grad nochmal im Netz nach der Super-Cat-Falle geschaut, klingt ganz gut, und könnte auch bei mir im Sand funktionieren. Man braucht hier keine Gänge freizulegen, nur von oben ein Loch, ca. 6cm durchmesser und dann kommt die Falle oben rein. Ein paar Einträge weiter oben, wurde die Falle auch empflohlen - vielleicht doch noch ne Falle - ist auch nicht unerschwinglich.L.G.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 19:18
von martina 2
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Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 19:19
von martina 2
So sehen blutgierige Raubtiere aus
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 19:36
von marygold
Ich habe gestern einen Gang gleich neben dem erst letztes Jahr gepflanztem Papau (Asimina triloba) entdeckt.

Hoffentlich haben sie dem Bäumchen noch ein paar Wurzeln gelassen.Weil ich mit Fallen auch nicht gut zurechtkomme, habe ich Wühlmausköder in den Gang gestreut. Beim Kompost habe ich noch zwei weitere Ausgänge entdeckt.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 19:41
von max.
das problem mit (gift)ködern ist, daß man nicht weiß, ob sie erfolgreich waren. außerdem gibt es jetzt so viel natürliches, attraktives futter, daß ein paar vergiftete, trockene möhren vielleicht wenig attraktiv sind.die topcat- falle soll ja wohl gut fangen und leicht zu stellen sein, wie man hier hört, und sie eignet sich deshalb evtl. für neutrapper. ich als alttrapper fange meine wühlmäuse mit der spottbilligen, altehrwürdigen "bayrischen wühmausfalle".
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 21:05
von oile
Die ist für unsere Sandböden eher weniger geeignet.
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 21:12
von max.
ich habe auch sandboden und fange trotzdem mit der bayrischen wühlmausfalle sehr gut.(nicht, daß es etwas nützt, denn jede tote wühlmaus schafft lebensraum für eine nachzüglerin. mein motiv ist dumpfeste rache)
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 2. Mai 2011, 21:31
von netrag
Die ist für unsere Sandböden eher weniger geeignet.
Da wir wohl fast den gleichen Sand haben, ich benutze mit gutem Erfolg den Wühlmausfänger von Neud....
Re:Hilfe Wühlmäuse
Verfasst: 3. Mai 2011, 09:35
von knorbs
ich habe mit fallen kein glück, bin wohl zu ungeschickt. erwischt habe ich schon hin + wieder was, aber selten + danach schienen die viecher den dreh raus zu haben, wie man die fallen so verwühlt, dass sie nicht auslösen (drahtfalle, schussfalle). ich nehme seit letztem jahr gift + das bringt auch erfolge, wenn auch keine belegbaren. allerdings scheint der wühlmausdruck in meinem garten schwächer geworden zu sein, weil rings um mich herum sehr viel gebaut wurde + wird. aus diesen grundstücken wandern offenbar keine mehr nach, zumindest während der bauzeit. die offene landschaft mit feld + wald rückt immer weiter weg. es gibt ein hügelbeet im garten, das war + ist immer wieder mal eine richtige "hochburg" für wühlmäuse. was habe ich in diesem bereich schon an wertvollen pflanzen verloren. vor einigen wochen fand ich zwischen stauden 2 große löcher im abstand von ~3 m. beide habe ich mit giftköder bestückt (bayer, die blauen, einpepackt in papier). die gänge nicht verschlossen. die köder waren am folgetag immer verschwunden, manchmal fand ich nur reste der papierhülle. das ging so lange, dass ich an der wirksamkeit des giftes zweifelte. irgendwann fand ich aber dann in einem loch nur noch einen halb aufgefressenen köder, im anderen loch blieb er unangetastet. das war's dann, seither ist in diesem bereich ruhe. meine ausgepflanzten lilien sind zumindest am leben. das sind bei mir regelrechte indikatorpflanzen für wühlmausbefall.