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Re:Powidl?

Verfasst: 10. Sep 2006, 21:42
von riesenweib
früher köchelte es tagelang am herdrand (die herde zum einheizen). steht so in den ganz alten kochbüchern.

lattwerg, Powidl

Verfasst: 11. Sep 2006, 14:05
von Nina
Wir laufen Doppelspurig ;D denn sauzahn hat zu Powidl/Latwerge vor wenigen Tagen schon einen Thread eröffnet
Ich habe die Threads miteinander verbunden. Ich hoffe das Chaos ist noch nicht all zu groß. ;)

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 11. Sep 2006, 21:37
von Gülisar
sauzahn,die von mir beschriebene Variation setzt anstelle des Topfes das tiefe Backblech (Fettpfanne), in welche entsteinte Z. kommen. Auf dem Rost im Backrohr bei ca. 80 Grad trocknen, dabei gelegentlich umrühren. Ergibt, wenn fertig, Z.-Mus oder meinethalben Lattwerge. Wenn es heiß eingefüllt werden soll, würd ich es in einem Topf nochmal kurz aufkochen und dann in heiße Gläser geben. Oder in Gläser geben und nochmal sterilisieren. Oder halt so abfüllen und auf ausreichenden Zuckergehalt zur Konservierung hoffen.Die Sorte meiner Z. kenne ich nicht, ca. 40-jährige Bäume, die teils schon, aber besser wohl erst in 1 - 2 Wochen reif sind. Etwas asymmetrische Frucht, recht spitz, steinlösend, sehr aromatisch. Die meist geringe Fruchtgröße führe ich auf Überalterung und noch nicht zu Ende geführte Umerziehung des Baumes zurück, die Trockenheit des Fruchtfleisches mag auch am diesjährigen Wetter liegen - das muss ich noch beobachten, wir beernten den Baum das erste Mal dies Jahr.Viel Früchte haben an einigen Stellen eine Art Korkschicht auf der Haut - was mag das sein?gülisar

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 11. Sep 2006, 21:44
von max.
Die Sorte meiner Z. kenne ich nicht, ca. 40-jährige Bäume, die teils schon, aber besser wohl erst in 1 - 2 Wochen reif sind. Etwas asymmetrische Frucht, recht spitz, steinlösend, sehr aromatisch.
so sehen meine hauszwetschgen auch aus. reifezeit kommt auch hin. wunderbarer geschmack- vor allem, wenn der september warm ist. ich laß meine hängen, bis sie am stiel anfangen zu schrumpeln. dann liegt allerdings schon die hälfte am boden.

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 11. Sep 2006, 21:45
von Günther
Viel Früchte haben an einigen Stellen eine Art Korkschicht auf der Haut - was mag das sein?gülisar
Könnte das Schorf oder eine ähnliche Pilzerkrankung sein?Macht aber geschmacklich kaum was aus, mehr optisch.

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 19:49
von riesenweib
...und bei schwächlicher hitze ...
unter 100 oder drüber?lg, brigitte

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 20:13
von Günther
Ein paar Beiträge früher:"Auf dem Rost im Backrohr bei ca. 80 Grad trocknen"Ist aber recht dehnbar. Theoretisch kannst Du das Zeug auch direkt an der Sonne trocknen lassen.Je heißer Du arbeitest, desto mehr Vorsicht gegen Anbrennen ist notwendig.

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 20:16
von max.
@brigitte,meine "schwächliche hitze" ist knapp unter 90 grad. ich laß es nicht blubbern. es dauert nur so endlos lang. wenn es blubbert, brennt es an. ungefähr 10 minuten, bevor es fertig ist.

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 20:20
von riesenweib
danke, ihr zwei! auf die temoeratur hab ich's eh eingestellt, passt also. kann es über nacht im rohr sein, oder soll ich pausieren?wegen anbrennen 10 minuten bevors fertig ist. ;D

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 20:26
von Günther
Kannst ja nächtens alle 10 Minuten aufstehen und umrühren 8)

Re:lattwerg, Powidl

Verfasst: 15. Sep 2006, 20:32
von riesenweib
ois kloa ;D

latwerg

Verfasst: 3. Aug 2011, 22:36
von max.
wieder mal eine werbung für die herstellung dieses würzigen pflaumenmuses aus den früchten der hauszwetschge. lange gekocht, bis der kochlöffel im mus stehen bleibt. siehe bild. keine zugabe von zucker. keine gewürze. trotzdem äußerst aromatisch. und natürlich wie alles richtig gute: schwer oder gar nicht zu kaufen.

Re:latwerg

Verfasst: 3. Aug 2011, 22:38
von Staudo
Ich gebe Dir Recht.

Re:latwerg

Verfasst: 3. Aug 2011, 22:39
von caro.
Was heißt denn "lange" gekocht?

Re:latwerg

Verfasst: 3. Aug 2011, 22:47
von max.
"früher" hat man den viele stunden lang gekocht. man kann es sich aber einfacher machen, und den mus bei schwacher hitze aufkochen, einige wenige minuten köcheln lassen und dann vom feuer nehmen. kein deckel drauf. das macht man mehrere tage hintereinander. dabei verdunstet so viel flüssigkeit, daß man auch ohne dauerndes rühren ein dickes mus erhält.