Re:Gräser großflächig verwenden
Verfasst: 6. Jan 2012, 21:41
Spannendes Thema und wunderbare Bilder
Platz müsste man haben.Hat jemand eine Idee, welches Gras die Bonariensis so schön wolkig umschmeichelt?

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Ich vermute mal, dass wird Jacqueline van der Kloet sein.Im Netz gibt es schon einige Fotos von Oudolfs neuestem Projekt im Maximilianpark in Hamm. Ich finde es gräserlastiger als die Staudenbeete im Gräflichen Park in Bad Driburg, die von ihm entworfen wurden. Dort wurde übrigens gerade eine holländische Tulpenexpertin beauftragt, die Beete durch Entwürfe für Blumenzwiebelpflanzungen im großen Stil zu bereichern.
Das vermute ich auch, dass es die Mähnengerste ist. Hat eine/r von euch die Mähnengerste schon verwendet? Bei mir ist aus der Saat nix geworden, hab wohl irgendetwas falsch gemacht.Ich tippe auf Hordeum jubatum, Mähnengerste .Ist dann aber einjährig.
Übrigens nicht zu verwechseln mit dem wunderschönen Achnatherum calamagrostis (= Stipa calamagrostis). Mag sonnige Standorte mit trockenen Böden und ist wunderschön und zudem extrem winterhart...(hier als Sorte 'Allgäu' direkt im ersten Jahr nach einer Pflanzung).Achnatherum brachytrichum könnte man auch noch nehmen. Die Staudengärtner haben sich auf Calamagrostis brachytricha geeinigt.
Traumhaft!Gräserverwendung in TrenthemSo stelle ich mir das vor (natürlich in etwas kleineren Dimensionen)Weißt du um welches Gras es sich handelt?
Ähnliche Effekt lassen sich auch mit dem schönen Sesleria autumnalis herstellen. Ein Gras, was aufgrund seiner geringeren Größe auch in etwas kleineren Flächen sehr erfrischend wirkt und auch im Winter schön ist.P.S.: Hier auf dem Bild ist übrigens Verbena bonariensis als höhere Stiele über der Sesleria zu sehen. Die beiden mischen sich nicht (was ich an sich auch schön fände) und die Verbene kommt seit etwa zwei Jahren (älter ist die Pflanzung noch nicht) durch die Sesleria durch.Treasure-Jo hat geschrieben:Denke ja, es müßte Molinia caerula 'Poul Petersen' sein.
...das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu habenJa, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.
Von Habitus, Standort und der Art, wie die Ähren aussehen würde ich auch auf Stipa calamagrostis tippen (Achnatherum calamagrostis). Vermutlich eine Sorte (wie z.B. 'Allgäu' oder 'Lemperg', denn die sind etwas kompakter und werden nicht ganz so hoch/kippelig).GrasbänderWer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)
Danke für Deine Erfahrungen, das macht dieses Gras noch interessanter....das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu habenJa, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht..