garten-pur

Das sieht wirklich umwerfend aus, Danilo.Ich hatte hier auch noch ein kleines Bildchen von einem schönen Farnbestand gespeichert. Kann da jemand von Euch evtl. erkennen, um welchen Farn es sich handelt?

Sieht mir ebenfalls nach Matteuccia aus. Die flächige Verwendung spricht ja auch dafür.Mir ist eben schon aufgefallen: Geophyten gibt es da noch gar nicht. Die müssten aber auch einiges abkönnen: Wurzeldruck, Trockenheit, Überschwemmung. Vielleicht gediehen stellenweise Erythronium, Anemone nemorosa. Dort wo die Segge wuchert, geht gar nichts, die ist schlimmer als Farn und Giersch zusammen und überdies fast immergrün und mit reichlich altem Blattwerk bestückt.

Im Frühjahr ist dieser Farn auch hier immer eine Augenweide. Mich nervt aber vor allem, dass er im Sommer schon *pörks* aussieht.

Das ist auch der Straußfarn.Wenn er in Gemeinschaft mit diesen Zierlauchen klar kommt, kann der Boden auch nicht dauerfeucht sein.

Im Frühjahr ist dieser Farn auch hier immer eine Augenweide. Mich nervt aber vor allem, dass er im Sommer schon *pörks* aussieht.

Ist bei hiesigem auch so, bekommt im Hochsommer braune Blattränder etc.Aber die Masse macht das wett. Und man blickt aus größerer Entfernung darauf, da fällt das nicht auf.Der Farn gibt ja durch seinen Wuchs ohnehin den räumlichen Rahmen vor, in dem er zum Einsatz kommen möchte: große weite Flächen mit etwas Abstand zum Betrachter.

Ich finde, gerade die Masse macht diesesbBraune Geflusel dann so unansehnlich.

An diesem Punkt ist hier die immer blattgesunde Segge mit ihrem glänzenden Laub von Vorteil.

Sieht mir ebenfalls nach Matteuccia aus. Die flächige Verwendung spricht ja auch dafür.Mir ist eben schon aufgefallen: Geophyten gibt es da noch gar nicht.

Wieso das? Ich sehe auf dem Bild jede Menge Allium! Geophyten vertragen sich mit dem Straußfarn vorzüglich - Anemonen, Schneeglöckchen, Chionodoxa usw.

Wieso das? Ich sehe auf dem Bild jede Menge Allium! Geophyten vertragen sich mit dem Straußfarn vorzüglich - Anemonen, Schneeglöckchen, Chionodoxa usw.

Das bezog sich auf meinen eigenen zuvor gezeigten Bestand, wo es weitere Stressfaktoren gäbe. Der Straußfarn selbst ist freilich kein Problem für Geophyten.

Hier sieht man man einen etwas größeren Ausschnitt der Farnwedel: Dann wird es wohl der Straußfarn sein. Danke schön.

Nun hab ich von generativer Vermehrung von Gefäßsporenpflanzen keine Ahnung: Kann ein Farn selbststeril sein?

Taaaaage später, hoffentlich noch aktuell: Mit Wissen über generativer Vermehrung kann ich auch nicht dienen. Lediglich mit Beobachtung meiner Farne und die besagt: Sterile Exemplare gibt es definitiv. Die Gründe der Sterilität interessieren mich aber nach wie vor, denn in dem gleichen Garten habe ich neulich auch Sporenschlederer.Die 'Zurückhaltung' hängt in dem Fall nicht (wie bei Troll) mit schwierigen Standort zusammen. Zwischen dicken Kirschbaumwurzeln wachsend sind die Fraeunfarne sehr groß, grün und vital sowohl im heißen Sommer als auch nach den ersten Frostnächten. Sofern sie den Bodenfrost überhaupt abkriegen ... denn: Ich habe hier eine geschützte Lage in der 8a-Zone und die Farne haben (wie ich mit 'Oh Gott, wie die Zeit ...'-Schrecken festgestellt habe) bereits 9 Jahre gehabt, sich hier zu etablieren. Soll ich versuchen mit meiner ollen Kamera und im Regen Macros von Sori zu machen? Ich hätte schon gerne gewusst, was für Wunderwesen ich hier so habe! Vielleicht doch kein Frauenfarn ... oder einem ganz besonderen?

Wir bitten darum! ;DIn meinem Garten habe ich auch noch keine (generativen) Nachkommen von Athyrium filix-femina und Matteucia struphiopteris gefunden.Dryopteris dilatata, affinis und filix-mas, Polystichum aculeatum und sogar Asplenium scolopendrium haben hier schon im Freiland Nachkommen produziert.In Töpfen, die im Gewächshaus überwintert werden, entdecke ich regelmäßig Farnwinzlinge. Mein ganzer Stolz ist ein Sämling von Athyrium niponicum 'Metallicum'. Der Rest ist jedoch überwiegend 08/15, also Wurmfarn und Dornfarn, wobei die Sporen wohl schon in dem verwendeten Torfkultursubstrat vorhanden sind.

Straussenfarn üppig malerisch bei Gartenfreunden:

Eigentlich passt er sehr gut in den "Ostasiatischen Monsunwald", wenn man ihn in Schach halten kann.