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Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 18:08
von Janis
Im Wald freuen sich wenigstens noch Tiere über die neuen Versteckmöglichkeiten. :)

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 18:39
von Scabiosa
Nachdem ich im vergangenen Jahr noch viel Lob für den Garten erntete (war ja auch alles tief verschneit) kamen in diesem Jahr auch hier von den Weihnachtsgästen einige kritische Bemerkungen zum Thema 'Laub in den Beeten'. Sogar mitleidige Angebote, ob man eben schnell helfen sollte, 'Klar Schiff' zu machen gab es. Es wird scheinbar schon sehr unterschiedlich gehandhabt mit dem Kehren.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 21:49
von Starking007
Im Spätherbst geht bei mir Besuch sehr zügig durch den Garten,meidet Blicke zur Seite.Sie wissen um die Gefahr meiner Kommentare.Und Kenner enträtseln mit Vergnügen anhand der Blattreste den Bestand.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 22:47
von *Falk*
Bei uns liegen Unmengen an Eichenlaub in den Beeten.Mulchen hin Mulchen her, etwas Unbehangen bereiten mirdiese flächendeckenden Schichten schon, insbsondere wenn ich an die Frühlingsblüher und deren Sämlinge denke.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 22:52
von Staudo
Ich häcksle auf solchen Flächen das Laub mit dem Rasenmäher und ohne Korb.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 22:59
von Scabiosa
Das möchte ich im kommenden Herbst auch mal versuchen. Mir macht das Magnolienlaub über den Schneeglöcken immer etwas Sorgen, aber die ersten grünen Spitzen bohren sich jetzt schon durch.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 27. Dez 2013, 23:12
von *Falk*
Ich häcksle auf solchen Flächen das Laub mit dem Rasenmäher und ohne Korb.
Da wo es geht, mach ich das auch so. Es gibt aber Stellen, woder R.mähereinfach einfach zu grob ist. Ich habe auch schon miteinem Laubsauger das Laub zerkleinert und gleich wieder ausgebracht. ::) Bei den Mengen kostet es einfach zu viel Zeit.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 00:15
von Gartenplaner
Ähnliche Wirkung erzielt man auch, wenn man in einen ganz normalen Pflanzensprüher einen kräftig angesetzten Flüssigdünger füllt und damit alles besprüht, was ein „altes“ Aussehen bekommen soll.“
Bewirkt hier wohl der – möglicherweise dunkle – Flüssigdünger als solcher die Patina, oder trägt der Dünger dazu bei, dass sich Pflanzenteile schneller auf dem Stein ansiedeln?Denn eine dunkle, vermutlich sogar klebrige Pampe hätte ich nicht so gerne auf einer Figur….
Ich hab den Eindruck, dass Moose Salze, vor allem konzentriert, nicht so mögen, ich würde es eher mit einem organischen Flüssigdünger versuchen, wenn du die Methode probieren möchtest, es gibt Dünger auf Melasse-Basis, ich hatte so einen Orchideendünger.Flüssigdünger ist oft sehr grell eingefärbt, ich weiß nicht, was das für Farbstoffe sind, aber die könnten natürlich Rückstände hinterlassen.Klebrige Pampe wirds bei chemischem Flüssigdünger kaum geben, die sind gut wasserlöslich und würden auch rasch mit dem nächsten Regen entweder in den Stein tiefer rein- oder abgespült.Melasse-Flüssigdünger ist dunkelbraun-sirupartig, enthält wohl viel Zucker, das würde wohl eine Pampe und braune Farbe bedeuten.Aber wahrscheinlich eher das bringen, was Moose brauchen.Oder eben Joghurt - Proteine, Zucker, also Nährstoffe für Bakterien, Pilze, das ganze leicht sauer von der chemischen Reaktion, was wohl für Moose wichtig ist...@*Falk*:ich hab grad im Herbst in einer Fläche gepflanzt, die dick mit Rindenmulch bedeckt ist und wo ich Scilla siberica gepflanzt habe vor 3 oder 4 Jahren.Dabei grub ich knapp unter der Mulchschicht gerade keimende Samenkörner der Scilla aus.Also schaffen sie es UNTER die Mulchschicht im Frühjahr/Frühsommer und DURCH die Mulchschicht im Frühjahr, da schon viele grasartige Sämlinge dieses Frühjahr aufgetaucht waren.Und schliesslich sind ja eine ganze Reihe von Frühlingsblühern Laubwaldbewohner, die an Laubschichten angepasst sind.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 08:59
von Gartenlady
Ich habe auch Probleme mit übermäßig viel schlecht oder gar nicht verrottendem Laub in Beeten. Auf wintergrünen Pflanzen kann es nicht geduldet werden und wird grob abgeharkt, es bleibt immer noch genug liegen. Auch auf den Märzenbecher- und Schneeglöckchenquartieren wird es geharkt, sodass die Frühblüher hindurchwachsen können und nicht ersticken. Das muss früh genug geschehen, damit man die austreibenden Geophyten nicht beschädigt. Wenn ich diese Arbeit nicht rechtzeitig erledige, ist Handarbeit angesagt, was oft der Fall ist, dann muss ich über die Beete schweben und Laub einsammeln ;D Mit dem Rasenmäher möchte ich nicht in Beeten aktiv werden, das ist mir zu riskant, besonders in sehr feuchten Gartenbereichen. Das geht im Spätherbst und Winter nicht mal auf dem Rasen, bzw. auf dem, was hier als Rasen bezeichnet wird, aber ehe ein Moosbiotop ist.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 12:01
von Janis
Ich habe Frühjahrsblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen, Scilla etc. fast ausschliesslich im „Wäldchen“, wo naturgemäss eine dicke Buchen-und Eichen-Laubschicht liegt. Sie arbeiten sich problemlos durch die Laubschicht durch, und da sie sich stetig vermehren, schaffen es ganz offensichtlich auch die Sämlinge.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 12:03
von Janis
Ich hab den Eindruck, dass Moose Salze, vor allem konzentriert, nicht so mögen, ich würde es eher mit einem organischen Flüssigdünger versuchen, wenn du die Methode probieren möchtest, es gibt Dünger auf Melasse-Basis, ich hatte so einen Orchideendünger.Flüssigdünger ist oft sehr grell eingefärbt, ich weiß nicht, was das für Farbstoffe sind, aber die könnten natürlich Rückstände hinterlassen.Klebrige Pampe wirds bei chemischem Flüssigdünger kaum geben, die sind gut wasserlöslich und würden auch rasch mit dem nächsten Regen entweder in den Stein tiefer rein- oder abgespült.Melasse-Flüssigdünger ist dunkelbraun-sirupartig, enthält wohl viel Zucker, das würde wohl eine Pampe und braune Farbe bedeuten.Aber wahrscheinlich eher das bringen, was Moose brauchen.Oder eben Joghurt - Proteine, Zucker, also Nährstoffe für Bakterien, Pilze, das ganze leicht sauer von der chemischen Reaktion, was wohl für Moose wichtig ist...
Dann werde ich es an geeigneter Stelle (geschützt vor Schlabberzungen) doch besser erst mit Joghurt probieren.Vielleicht beschleunigt es auch das Verfahren, wenn man die Steinfigur regelmässig mit Wasser einsprüht oder sie sogar in einen Behälter mit Wasser setzt.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 12:18
von enaira
Ich habe auch Probleme mit übermäßig viel schlecht oder gar nicht verrottendem Laub in Beeten. Auf wintergrünen Pflanzen kann es nicht geduldet werden und wird grob abgeharkt, es bleibt immer noch genug liegen. Auch auf den Märzenbecher- und Schneeglöckchenquartieren wird es geharkt, sodass die Frühblüher hindurchwachsen können und nicht ersticken. Das muss früh genug geschehen, damit man die austreibenden Geophyten nicht beschädigt. Wenn ich diese Arbeit nicht rechtzeitig erledige, ist Handarbeit angesagt, was oft der Fall ist, dann muss ich über die Beete schweben und Laub einsammeln ;D
Genau deshalb habe ich vor ein paar Tage eine dicke Laubschicht unter dem Apfeldorn entfernt. Den Märzenbechern macht es nichts aus, aber die Alpenveilchen haben schon Knospen, und ich habe Angst, dass sie verfaulen.

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 14:21
von Gartenplaner
@Janis:eine gleichmäßige Feuchtigkeit befördert das Mooswachstum sehr.Allerdings muss man bedenken, dass sich dann Moose ansiedeln, die es schattig und feucht mögen - wenn man das Objekt dann in die Sonne stellt, sterben diese Moose wieder ab (können aber ein guter Keimboden für trockenheits/sonnenliebende Moose sein)

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 14:23
von Martina777
Sogar mitleidige Angebote, ob man eben schnell helfen sollte, 'Klar Schiff' zu machen gab es.
;D ;D ;D Nein, die Leute haben Deine Ideen und die Gründe für Dein Handeln nicht verstanden ;) .

Re:Nicht gekehrt

Verfasst: 28. Dez 2013, 14:39
von Mediterraneus
Ich hab zuwenig Laub :(