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Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 21. Feb 2014, 14:26
von Mediterraneus
na, da hatt ich ja richtig Glück 8)Mahlzeit!
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 21. Feb 2014, 14:39
von agricolina
Ich habe seit einem Jahr die Fiskars xtract für alles, was nur im Baum geht und nicht mit der Giraffe. Vorher habe ich mir beim Discounter immer die kleinen Klappsägen im Doppelpack geholt, die sind auch gut, werden aber schnell stumpf. Und die Fiskars-Säge ist ein echter Traum. Sie ist superleicht, allerdings ist das mit dem Feststellrädchen im Baum manchmal ein Gefummele. Kleine Geschichte dazu: Als wir an Weihnachten unseren Weihnachtsbaum auf die richtige Länge zurechtsägen wollten, stand GG mit der Motorsäge auf der Terrasse und ärgerte sich furchtbar über das kleine Geästele rundum, weil er nicht richtig ansetzen konnte. Ich klappte die Fiskars aus und er wollte sich kaputtlachen über das alberne Ding. Nach knapp einer Minute hatte ich den Stamm (Durchschnitt 10 Zentimeter) ab. Er sah stirnrunzelnd zu und sagte dann nichts mehr. Aber angeschaut hat er sie danach heimlich.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 21. Feb 2014, 15:42
von pearl

schöne Geschichte!

Der Kleine Sohn war neulich zu Besuch und hat sofort die Oyakata angestaunt.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 10:53
von oile
@ Pearl welche Oyakata hast Du? Die Grobzahnige oder die Feinzahnige?
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 11:25
von fromme-helene
So, gestern musste ich der überalterten Hainbuchenhecke und einem riesigen Feuerdorn zu Leibe rücken und habe mir dafür eine Klappsäge besorgen wollen. Groß war die Auswahl nicht - im 3. Laden gab es endlich überhaupt welche, Billigschrott und Felco 600. Die letztere habe ich dann genommen, knapp 20 EUR.Das Blatt ist 16 cm lang und geht wie durch Butter. Sie ist äußerst klein und handlich und trotz des Klappmechanismus stabil. Ausgewiesen ist sie für eine Aststärke bis zu 5 cm, wenn man zunächst einen kleinen Keil ins Schnittgut macht, schafft sie aber auch armdicke Äste. Der Feuerdorn hat schon recht hartes Holz, da war bei 6 oder 7 cm Schluss. Der Schnit wird glatt und sauber, ist kein bisschen faserig.Ich bin nicht übermäßig kräftig, habe aber in zwei oder 3 Stunden einen Riesenberg Schnittgut fabriziert und heute nicht mal Muskelkater.Kann das Teil nur empfehlen und weiß gar nicht, wie ich je ohne ausgekommen bin! Ich liebäugele nun damit, mir noch das etwas größere Modell zuzulegen, gibt es anscheinend aber nur online.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 13:26
von RosaRot
Heute habe ich mit der grobzahnigen Oyakata armdicke Wildlinge aus anderem Gehölz heraus geschnitten. Dazu war sie fast ein bißchen zu lang. (Brauche unbedingt eine ganz kleine Säge...) Die Oyakata sägt ansonsten wie durch Butter, gleich geht's weiter...

Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 13:52
von pearl
@ Pearl welche Oyakata hast Du? Die Grobzahnige oder die Feinzahnige?
ich habe die mittelzahnige und die feinzahnige. Im Augenblick ist das mittelzahnige Sägeblatt drin und ich brauche die Säge für Totholz.Für frisches Holz ist die grobsägige Felco 600 gut, denn Gehölzpflege mache ich nicht bei Baumstämmen, sondern nur bei Ästen mit höchstens 10 cm Durchmesser. Das Pfaffenhütchen und den Weißdorn hat die Oyakata allerdings in aller Frische gut geschafft. Es ist ein Einsatz von 2 bis 5 Minuten Sägerei, also je nach Stärke und Dichte des Holzes habe ich eine kleine Pause gemacht und in der Umgebung gejätet.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 15:46
von Querkopf
sowas hatt' ich auch mal... Spielzeug fuer Schrebergaertner...
Nee, Profiwerkzeug, bei Baumpflegern gang und gäbe.
Dieser Spezialanbieter zum Beispiel hat fast nur Handsägen vom Japan-Typ. (Ist ein "Echt"-Laden in meiner Region mit top-sachkundiger Beratung. Liegt aber so tief in der Pampa, absolut am AdW

, dass "Live"-Einkauf mühsam wird... Als Konsequenz kam dann der Netshop dazu, das hilft.)@Mediterraneus: Wenn du deinen Laden schätzt und erhalten willst, besorge dir doch mal eine kleine Silky-Säge im Net, probiere (du wirst sie schätzen, ich bin sicher!) und nimm sie dann mal mit ins Geschäft. Wenn der Inhaber sein Metier versteht, wird er gewiss sein Sortiment erweitern. Und wenn er dann als Einziger weit und breit Silky im Programm hat, steigen seine Zukunftschancen

... Ich habe mehrere Silkys und wüsste gar nicht, was ich ohne täte. Nr. 1, eine "Zübat" (feststehendes 30cm-Blatt, grobe Zahnung), zerlegt auch Starkäste und Stämme - echter Turbo, damit bin ich fast so schnell wie andere mit dem Fichtenmoped. Nr. 2 ist eine "F180" (kleine Klappsäge, feiner gezahnt) für dünneren Kram, z. B. Sträucher (eine "Pocketboy 130", noch handlicher, ist mir leider mal abhanden gekommen). Nr. 3 ist eine "Gomtaro"-Wurzelsäge, mit dem schmalen, sehr steifen Blatt kann man tatsächlich bodennah arbeiten. Nr. 4 ist die einzige Silky-Säge, mit der ich nicht ganz froh bin: eine Klappsäge mit relativ langem (24 oder 27cm, weiß ich nicht genau), gebogenem Blatt - die ist insgesamt durch die leichte, grazile Klappkonstruktion etwas zu wacklig, um das derbe Material zu sägen, für das das Blatt eigentlich gemacht ist. Der Hersteller scheint's gemerkt zu haben, auf der Website habe ich diesen Sägentyp (Name ist mir entfallen) nicht mehr gefunden. Mit Sägenköcher am Gürtel und Klappsägelchen in der Tasche kann man auch bestens im Baum hantieren, hat immer eine Hand frei, um sich selber festzuhalten

. Geht mit Astscheren nicht...
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 19:51
von willi2000
Wenn ich in den Baum gehe, hab ich 'ne Felco 600 in der Tasche und 'ne Silky Zübat am Gürtel. Profis nehmen gerne auch Sägen von ARS.Meine Astscheren von Fiskar nutze ich meist nur vom Boden oder der Leiter aus. Ne Stange nehm ich nur, wenn ich sonst nicht rankomme, man kann damit von unten einfach nicht sauber schneiden.Gruss
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 20:48
von troll13
Ich halte die Silky für den Hausgebrauch, d.h. normale Pflegearbeiten an Ziergehölzen und wenigen Obstbäumen, einfach für zu teuer.Ich habe mir von Dictum eine Kobiki-Astsäge 300 geleistet und bin damit mehr als zufrieden. Einfacher Holzgriff, stabiles, schmales Sägeblatt mit sauscharfer Zähnung, die mühelos und sauber auch Aststümpfe kappt, für die viele andere das Fichtenmoped anwerfen würden.Die japanischen Sägen sind einfach klasse und ich möchte meine nicht mehr missen. Aber von Klappsägen halte ich nicht viel. Das ist mir einfach zu windig.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 23. Feb 2014, 23:46
von pearl
ah
Kobiki Astsäge 300, die passt zu dir! Dictum ist klasse, nich?
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 24. Feb 2014, 09:22
von Querkopf
... von Klappsägen halte ich nicht viel. Das ist mir einfach zu windig.
Kommt auf die Konstruktion an. Vor allem muss die Relation zwischen Blattlänge und Griff stimmen - bei den kleinen Sägen ist nix windig oder wacklig. Die Silky-Minis haben zudem noch das Plus, dass man den Neigungswinkel des Blattes verstellen kann (gibt zwei verschiedene Einrastpositionen); das hilft oft an schwer zugänglichen Stellen, z. B. beim Sträucher-Auslichten.
Hier gibt es Testergebnisse.
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 24. Feb 2014, 12:59
von Mediterraneus
Ich hab jetzt einfach erst mal die Fiskars gekauft. Muss diese Woche loslegen. Das Schlechteste scheints nicht zu sein.Mal schaun, vielleicht wird doch noch ne Silky dazukommen. Irgendwann.Danke für die Testergebnisse

Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 8. Okt 2014, 12:09
von Fmarek
Hallo,ich wollte mal Fragen wie zufrieden du mit der Fiskars Säge bist.Bin auch am Überlegen ob ich mir die Fiskars Xtract holen soll oder doch einen Adapter für Links entfernt. LG NinaDa gibt es ja schon Vor- und Nachteile. Deswegen würde ich gerne mal wissen was du zu der Handsäge sagst.Vielleicht hat ja schon einer Erfahrungen mit der Baumsäge als Adapter gemacht, würde mich freuen.GrußMarek
Re:Jap. Sägen, klein: Felco 600 vs. Fiskars Xtract
Verfasst: 8. Okt 2014, 21:49
von Dendrobiumglotzer
Ich habe die Silky "Gomboy" 21cm "large teeth". Im Internetshop für 42 Euro gekauft. Vor 3 Jahren. Immer noch mit dem selben Blatt. Und ich habe schon sehr, sehr viel damit geschnitten. Was man damit wegschneiden kann......!!! Ritsch ratsch, und ein armdicker Ast ist weg!. Es ist geil, was man damit in welcher Zeit absägen kann! Und der Schnitt ist glatt. Das Blatt dürfte so 20 Euro kosten. Ich bin begeistert.Aber nach der Arbeit immer schön das Blatt reinigen! Mit ner Felcosäge habe ich auch gearbeitet. Nicht so mein Fall. Die Arbeit damit ist mir irgendwie unsympathisch. Und da geht nicht so viel weg wie bei der Gomboy.