





Moderator: Nina
Ich liebe alles, was im Garten eßbar ist.
Falsch, Experiment und Beobachtung zeigen das Gegenteil.[/quote]Falsch, meine Erfahrung sagt dass Nr5 stimmt ;DMach einfach den Versuch, gesähter Kürbis gegen frisch ausgepflanzt ausdem Gewächshaus.Der aus dem Gewächshaus schmeckt scheinbar besser und wird als erstes vernichtet.Es hilft allerdings vorgezogene Pflanzen die ersten Tage mit einem Schneckenschutz zu versehen.Nach ein paar Tagen kann man den bei vielen Pflanzen wiederentfernen.Ich vermute die Pflanzen bilden in der Sonne irgendwelche Stoffe die nichtrichtig schmecken ;DBye, SImon5. Direktsaat ist widerstandsfähiger als die ausgepflanzten Setzlinge
Hallo Fisaliswarum "sollten"?Hats nicht geklappt mit besagten Körnern?Danke für die Antwort -ich hab mich inzwischen etwas schlau gemacht und erfahren,dass es neuere,für Menschen und (Wirbel)-Tiere ungefährliche Schneckenkörner gibt wie eben das Ferramol und 2. Limex N.Ferramol bringt in meinem Fall nix oder nicht viel,vielleicht probiere ich halt mal dieses Limex N.Übrigens finde ich Deine "Schneckentheorie" klingt ja recht logisch und auch vernünftig. Nur glaube ich,dass sie nur unbefriedigend zu realisieren ist.Schneckenzäune und ähnliches sieht halt in einem reinen Ziergarten nicht gerade attraktiv aus... :-\Ja,es gibt sicher Pflanzen,die den "Schleimern" nicht schmecken. Habe sogar eine Liste solcher Pflanzen.Meine Favoriten sind aber leider zum Teil Schneckendelikatessen ::)Wenn Deine Methode ohne Schneckenkorn bei Dir funktioniert,finde ich das super!LG Scilla@ Scilla: Mir ist kein Schneckenkorn bekannt, das im von mir verstandenen Sinn unschädlich ist. Ferramol scheint immerhin den Boden nicht zu vergiften, wenn es nicht grad eimerweise ausgeleert wird. Das konventionelle Korn mit Metalldehyd ist giftig, nicht nur für Schnecken, sondern auch für Menschen (Kleinkinder), Katzen, Igel, Vögel usw. Symptome und Behandlung. Ich hatte mal Körnchen, die mit ätherischen Ölen getränkt waren und Schnecken abhalten sollten. Wie gesagt, sollten.
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Nun ja, das mit den 5 Korn für mehrere Wochen bezweifle ich irgendwie. Aber ansonsten hört sich das Konzept doch sehr sinnvoll an. http://www.natur-wien.at/forum/naturgarten/wuaIn den unteren Teil der Falle legt man einige Körnchen Schneckenkorn (Vorteil: Das Schneckenkorn kommt nicht in den Boden). Der obere Teil ist ein schützendes Dach, das einfach auf den unteren Teil aufgesteckt wird. (Vorteil: Das Schneckenkorn wird nicht naß. Somit hat man bei Regen keinerlei Verluste. Dies spart 70 - 80 % (!) Schneckenkorn). Eine Füllung mit ca. 5 Korn reicht meist für mehrere Wochen.
http://www.pro-igel.de/igel-bulletin/gefahren_gift/gift.htmHier werden ein paar Untersuchungen zitiert. Z.B.:Auf Grund der Untersuchungen der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Münster können metaldehydvergiftete Schnecken von Igeln ohne Gefahr gefressen werden. Selbst die gelegentlich mit den toten Schnecken aufgenommenen Metaldehyd-Schneckenkörner sind für Igel ungefährlich. Dagegen kann die Aufnahme von methiocarbvergifteten Schnecken zu Vergiftungen führen, weshalb Mesurol von umweltbewussten Gärtnern nicht verwendet werden sollte.
Bei einer ähnlichen Untersuchung in England wurde bei einigen wenigen Igeln Metaldehyd nachgewiesen.Ein Versuch, bei dem Igeln in einem Gehege vergiftete Schnecken präsentiert wurden ergab, daß einige Igel diese gar nicht anrühren, andere fressen alle auf. Vergiftungen bei den Igeln traten nicht auf.Ansonsten haben wohl alle Untersuchungen in den letzten Jahren ergeben, daß Igel nicht die großen Schneckvertilger sind, für die sie eine Zeitlang gehalten wurden. Einige Studien sprechen von maximal 10% der Nahrung eines Igels. Die meisten eher weniger. Das entspricht meinen eigenen Erfahrungen mit Igeln (die keine Schnecken mochten) und mit Schnecken (deren Schleim man tatsächlich nur noch von den Fingern kratzen kann, weil er sich nicht abwaschen läßt).Bleiben als einzige effektive Schneckenvertilger die Laufenten, was aber leider nur für wenige von uns eine Option ist.Das Fazit ist: Metaldehyd-haltige Präparate stellen praktisch keine Gefahr für Igel dar. Der Wirkstoff reichert sich auch nicht im Boden oder in den Pflanzen an. Und die Aufwandmenge beträgt nur ein Dutzend Korn pro Quadratmeter.Wo soll da das ökologische Problem liegen? Ich könnte mir eine in der Giftigkeit für Weinbergschnecken vorstellen. Das würde evtl. auch für die Ausbringung in Fallen (Köderdosen) sprechen, in die die Weinbergschnecken nicht hineingelangen.A propos Weinbergschnecken:http://ipp.boku.ac.at/private/wf/Grundsaetzliche_Bemerkungen.html40 tote Igel, welche mit dem Verdacht auf eine Vergiftung (24 Igel im Jahre 1990, 16 Igel in den Jahren 1987- 88) ans Institut für Tierpathologie der Uni Bern gelangten, wurden dahingehend unter-sucht. Die Haupttodesursache war in den meisten Fällen ein starker Parasitenbefall. Metaldehyd konnte in keinem einzigen Fall nachgewiesen werden.
So wird kaum mehr feststellbar sein, woher das Märchen stammt, daß die Weinbergschnecke (Helix pomatia) in größerem Umfang die Gelege der Spanischen Wegschnecke Arion lusitanicus frißt. Der Zweitautor hat mit mehreren Helix-Arten Versuche angestellt. Selbst hungrige Weinbergschnecken verschmähten die Gelege.
Ich könnte jetzt wieder irgendwo eine Studie ergugeln, die das Gegenteil "beweist". Letztendlich ist der Einsatz von Metaldehyd und Methiocarb gegen Schnecken eben auch eine Wertung. Zuzugeben ist, dass mit dem Einsatz dieser Substanzen im Garten bestimmt keine Umweltkatastrophe verursacht wird. Dass sie aber bereits in recht geringen Mengen nebst der erwünschten Schneckentötung (die nebenbei auch eine ethische Problematik beinhaltet) unerwünschte Wirkungen haben und daher als Gifte einzustufen sind, kann nicht wegdiskutiert werden. Fälle von Hauskatzen, welche sich an den Körnern vergiftet haben, sind dokumentiert. Mein Fazit: Für die richtig verstandenen Ansprüche eines Hobbygärtners stehen genügend harmlosere Mittel und Methoden zur Verfügung.Das Fazit ist: Metaldehyd-haltige Präparate stellen praktisch keine Gefahr für Igel dar. Der Wirkstoff reichert sich auch nicht im Boden oder in den Pflanzen an. Und die Aufwandmenge beträgt nur ein Dutzend Korn pro Quadratmeter.Wo soll da das ökologische Problem liegen?
gestern war dazu ein Link auf orf.at - bei den Preisen wird das System wahrscheinlich vor allem an professionelle Gärtner verkauft werden:http://www.schneckenschreck.at/preise2.htmlg, PatriciaHallo,ich hab, in der österr. Tageszeitung Kurier, einen Artikel gelesen und sofort an Euch gedacht.Leider ist dies Methode nicht für den ganzen Garten geeignet, aber einzelne kleine Bereich (Lieblingspflanzen, Gemüsebeet) lassen sich event. damit schützen. Auszugsweise:"Wie man Schnecken mit Strom zur Schnecke macht"Auf einer Ziegellatte, die man auch über's Ecke verbinden kann, werden zwei ca. 1 m breite, nicht zu dünn (!) Messingstreifen mit dem Tacker im Abstand von nur 1 cm befestigt. An die Enden wird eine kleine Batterie (es genügen 3 Volt - Anwender nimmt 6 Volt) montiert. Sobald eine Schnecke darüberkriecht, löst sie sich durch den Strom auf. Wenn keine Schnecke kriecht, ist der Stromverbrauch gleich null.Quelle: Kurier, Sam. 21.05.05Lg Heli
Nicht Metaldehyd und Methiocarb gleichsetzen! Methiocarb erzeugt deutlich höhere 'Kollateralschäden' als Metaldehyd. Und praktisch alle Quellen, die 'das Gegenteil' (von: 'für Igel nicht schädlich') 'beweisen' stellen nur Behauptungen auf, die üblicherweise von älteren Behauptungen abgeschrieben sind. Da hat irgendjemand einen toten oder sterbenden Igel gefunden und geschlossen, daß der von Schneckenkorn vergiftet ist. Oder es gab einfach nur die naheliegende, aber eben nicht unbedingt richtige Überlegung, daß ein Gift, welches Schnecken tötet notwendigerweise auch einen Schneckenverzehrer vergiften muß. Daß Schnecken und Igel völlig verschiedene Stoffwechsel haben wird dabei geflissentlich ignoriert. Dabei will ich nicht bestreiten, daß Metaldehyd auch für Warmblüter giftig ist. Es gab auch Vergiftungen bei Menschen, aber die traten durch Trockenbrennstofftabletten auf, in denen das Metaldehyd in sehr viel größerer Konzentration vorliegt und die dummerweise auch eine entfernte Ähnlichkeit mit Traubenzuckertabletten aufweisen...Dazu kommt: Wenn sich im Garten zumindest manchmal Igel aufhalten würden, die jede Schnecke fressen, die ihnen vor die Schnauze kommt (die Igel bei uns sind nicht so wild auf Schnecken), dann würde der Gärtner gar kein größeres Schneckenproblem haben und die Frage mit dem Schneckenkorn erledigte sich von selbst.Ich könnte jetzt wieder irgendwo eine Studie ergugeln, die das Gegenteil "beweist". Letztendlich ist der Einsatz von Metaldehyd und Methiocarb gegen Schnecken eben auch eine Wertung.
Diese Dokumentationen würde ich gerne sehen. Und ich gehe jede Wette ein, daß, wenn diese Vergiftungen tatsächlich aufgrund von Metaldehyd vorkamen, das Schneckenkorn nicht sachgerecht ausgebracht wurde. 10 bis 20 Korn pro Quadratmeter! Die Katze möchte ich sehen, die wie ein Staubsauber den Boden Quadratmeterweise von diesen Körnern reinigt. Und für eine Vergiftung muß sie schon ziemlich viele Körner fressen...Zuzugeben ist, dass mit dem Einsatz dieser Substanzen im Garten bestimmt keine Umweltkatastrophe verursacht wird. Dass sie aber bereits in recht geringen Mengen nebst der erwünschten Schneckentötung (die nebenbei auch eine ethische Problematik beinhaltet) unerwünschte Wirkungen haben und daher als Gifte einzustufen sind, kann nicht wegdiskutiert werden. Fälle von Hauskatzen, welche sich an den Körnern vergiftet haben, sind dokumentiert.
Das ist schlicht nicht wahr. Wenn es genügend harmlosere Mittel gibt, warum dann ständig wieder die Hilferufe hier im Forum, in Zeitschriften und sonstwo aufgrund der Schneckeninvasion? Glaubst du, die Hobbygärtner bezahlen die exorbitanten Preise für Schädlingsbekämpfungsmittel nur so aus Spaß? Ich kenne außer Schneckenkorn genau zwei weitere harmlose und trotzdem wirksame Mittel: Nematoden und Koffein.Und drei wirksame Methoden: Laufenten, Schneckenzäune und Absammeln.Die Nematoden sind extrem teuer und in der Ausbringung einigen Beschränkungen bezüglich Temperatur und Witterung unterworfen. Koffein werde ich noch versuchen, kenne bisher weder den Preis noch die Langzeittauglichkeit.Die anderen genannten Methoden scheitern entweder am Platz, an den Nebenwirkungen oder an der Zeit.Mein Fazit: Für die richtig verstandenen Ansprüche eines Hobbygärtners stehen genügend harmlosere Mittel und Methoden zur Verfügung.