Re:Borretsch giftiger als gedacht
Verfasst: 18. Jun 2014, 14:50
Also nix mit der Geschäftsidee der ultrahocherhitzten Grii Soß. 

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da hast du sowas von rechtWir bewegen uns mit Riesenschritten in die Richtung, in die solche Diskussionen immer laufen. ;DEs zeigt sich mal wieder, dass Risikowahrnehmung einer der schwierigsten Bereiche der Wissensvermittlung ist. Die meisten Menschen vertrauen lieber auf ihre vermeintlich bessere Erfahrung.Außerdem neigen Menschen dazu, Vertrautes wie Grüne Soße als eher unbedenklich anzusehen, ja zu verteidigen, manchmal sogar wider besseres Wissen, und bei nicht Vertrautem Risiken zu vermuten, wo keine oder nur sehr geringe sind.Im konkreten Fall: Es muss jeder selber wissen - ist schließlich sein Leberkrebs.
vielleicht gehört Deine Familie zu der genetischen Gruppe mit dem entsprechend Entgiftungsanlagen mit der z.b. das Gift im Borretsch besonders unschädlich verstoffwechselt werden kann - das gilt aber eben nicht für alle Menschen gleich - auf Grund der unterschiedlichen Genetik.guckst Du hier=http://flexikon.doccheck.com/de/Cytochrom_P450 :hm.ich bin ja nu mit borretsch aufgewachsen, wir hatten ja nix anderes so kurz nachm kriegdas zeug gehört für meine familie so grundsätzlich in den salat wie die bratwurst nach thüringen und nicht nur ein blättchen. bis jetzt lebt alles noch (meine ellis werden demnächst 80)
.Womöglich kannst Du ja tatsächlich auf Deine günstige genetische Anlage zurückgreifen (was für ein Geschenk) und futterst bis an Dein Lebensende das Gift Pyrrolizidinalkaloide ohne weitere Problem - aber Dein Partner halt nicht - wer weiß das schon im Vorraus.Dann macht frau halt getrennte Salate (mit und ohne Borretsch) oder wird als frühe Witwe alt, weil der Partner an einem Lebererkrankung unbekannter Ursache früh verstorben ist..............Nein, im Ernst, meiner Meinung nach ist man/frau beim Pyrrolizidinalkaloide besser beraten, sehr vorsichtig zu sein - Und was für die eine Person harmlos erscheint (wegen z.b. günstiger Verstoffwechselung und Entgiftungswege), muß deshalb für die andere Person nicht ebenso harmlos sein.LGUntertypen:Beim Mensch sind rund 60 Untertypen des Cytochrom P450 bekannt
Siehste!Ein klein wenig komplizierter wird es allerdings, wenn Produkte verkauft werden, z.B. als Gericht in Restaurants, die nachweislich derlei Substanzen enthalten.Das sollte schon Anlass sein, etwas länger drüber nachzudenken und ggf. Regelungen zu treffen. Auch wenn's so etwas Beliebtes wie diese Soß' ist.da hast du sowas von rechtWir bewegen uns mit Riesenschritten in die Richtung, in die solche Diskussionen immer laufen. ;DEs zeigt sich mal wieder, dass Risikowahrnehmung einer der schwierigsten Bereiche der Wissensvermittlung ist. Die meisten Menschen vertrauen lieber auf ihre vermeintlich bessere Erfahrung.Außerdem neigen Menschen dazu, Vertrautes wie Grüne Soße als eher unbedenklich anzusehen, ja zu verteidigen, manchmal sogar wider besseres Wissen, und bei nicht Vertrautem Risiken zu vermuten, wo keine oder nur sehr geringe sind.Im konkreten Fall: Es muss jeder selber wissen - ist schließlich sein Leberkrebs.*fühlt sich angesprochen*
Die Sache ist noch etwas komplizierter: Was an Enzymausstattung bei der Entgiftung von Pyyrrolizidinen hilfreich sein mag, könnte bei anderen krebserzeugenden Stoffen nicht nur nicht nützlich sein, sondern schädlich, weil es dieses Gift dann besonders gut aktiviert.vielleicht gehört Deine Familie zu der genetischen Gruppe mit dem entsprechend Entgiftungsanlagen mit der z.b. das Gift im Borretsch besonders unschädlich verstoffwechselt werden kann - das gilt aber eben nicht für alle Menschen gleich - auf Grund der unterschiedlichen Genetik.guckst Du hier=http://flexikon.doccheck.com/de/Cytochrom_P450 :hm.ich bin ja nu mit borretsch aufgewachsen, wir hatten ja nix anderes so kurz nachm kriegdas zeug gehört für meine familie so grundsätzlich in den salat wie die bratwurst nach thüringen und nicht nur ein blättchen. bis jetzt lebt alles noch (meine ellis werden demnächst 80)
.Womöglich kannst Du ja tatsächlich auf Deine günstige genetische Anlage zurückgreifen (was für ein Geschenk) und futterst bis an Dein Lebensende das Gift Pyrrolizidinalkaloide ohne weitere Problem - aber Dein Partner halt nicht - wer weiß das schon im Vorraus.Dann macht frau halt getrennte Salate (mit und ohne Borretsch) oder wird als frühe Witwe alt, weil der Partner an einem Lebererkrankung unbekannter Ursache früh verstorben ist..............Nein, im Ernst, meiner Meinung nach ist man/frau beim Pyrrolizidinalkaloide besser beraten, sehr vorsichtig zu sein - Und was für die eine Person harmlos erscheint (wegen z.b. günstiger Verstoffwechselung und Entgiftungswege), muß deshalb für die andere Person nicht ebenso harmlos sein.LGUntertypen:Beim Mensch sind rund 60 Untertypen des Cytochrom P450 bekannt
genau, da war die Diagnose: "spätes Leberversagen nach Vergiftung mit Pyrrolizidinalkaloide" auch noch nicht so geläufigborretsch ist eine alte kulturpflanze, die im mittelalter nachweislich aus dem mittelmeerraum nach deutschland eingeführt wurde.
ich fürchte, ich habe Dich evtl. mißverstanden - was schade wäre!LGdies sind unzweifelbare eckdaten, die ich einer neueren erkenntnis über die viel stärker zu sehenden beinträchtigungen der leber beigeben möchte.
@nemesia elfenspiegelhier kommt es nochmal heraus, glaube ich, was ich meinte.der fachbegriff lautet m.e. nach "vernachlässigbar"...dennoch...ein kraut, was in der ernährung unserer zeit wirklich kaum noch rolle spielt, regional ggf mal abgesehen...nur über einen arg kurzen zeitraum frisch genossen werden kann und auch im handel nicht ständig verfügbar ist...ich hebe mir meine ängste für anderes auf![]()
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DANKE - ich sehe, auch Du denkst deutlich weiter als von Sommer zu Sommer und von Borretschernte zu Borretschernte.LGDie Sache ist noch etwas komplizierter: Was an Enzymausstattung bei der Entgiftung von Pyyrrolizidinen hilfreich sein mag, könnte bei anderen krebserzeugenden Stoffen nicht nur nicht nützlich sein, sondern schädlich, weil es dieses Gift dann besonders gut aktiviert.vielleicht gehört Deine Familie zu der genetischen Gruppe mit dem entsprechend Entgiftungsanlagen mit der z.b. das Gift im Borretsch besonders unschädlich verstoffwechselt werden kann - das gilt aber eben nicht für alle Menschen gleich - auf Grund der unterschiedlichen Genetik.guckst Du hier=http://flexikon.doccheck.com/de/Cytochrom_P450 : .Womöglich kannst Du ja tatsächlich auf Deine günstige genetische Anlage zurückgreifen (was für ein Geschenk) und futterst bis an Dein Lebensende das Gift Pyrrolizidinalkaloide ohne weitere Problem - aber Dein Partner halt nicht - wer weiß das schon im Vorraus.Dann macht frau halt getrennte Salate (mit und ohne Borretsch) oder wird als frühe Witwe alt, weil der Partner an einem Lebererkrankung unbekannter Ursache früh verstorben ist..............Nein, im Ernst, meiner Meinung nach ist man/frau beim Pyrrolizidinalkaloide besser beraten, sehr vorsichtig zu sein - Und was für die eine Person harmlos erscheint (wegen z.b. günstiger Verstoffwechselung und Entgiftungswege), muß deshalb für die andere Person nicht ebenso harmlos sein.LG