Re:japanischen Knöterich im Baumstumpf
Verfasst: 2. Sep 2014, 16:11
Hilft das auch gegen Knöterich?
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Das Leben ist gefährlich, denn es endet in den meisten Fällen tödlich. Je nachdem was man zu sich nimmt, oder was man versprüht, früher oder später.Wer Gift sät wird Gift ernten. Dann noch viel Spaß beim Sprühen.Und dann erst die Kombinationswirkungen dieser ganzen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe in der Nahrung wie z. B. in Schokolade - praktisch völlig unerforscht.Noch jeder, der das über längere Zeit zu sich genommen hat, ist gestorben!
Hi fars,Du hast sicher die oben verlinkte, alte und megalange Diskussion mitverfolgt. Dort hat man doch auch die Zusammenfassung der Studien verlinkt, oder? Hier noch einmal:[NACHTRAG] Ich glaube, ich habe Threads verwechselt! Wenn irgendwo, dann war die folgende pdf in einer anderen Diskussion verlinkthttp://www.neobiota.de/fileadmin/NEOBIO ... studie.pdf u.A. Seite 9:.... gespritzt. Die Pflänzchen machen danach einen sehr matten Eindruck. Ob es bis in die Tiefe wirkt wird sich erst im kommenden Jahr erweisen. Ich habe Zweifel.
(Herverhebungen von mir) Für anderen Studien-PDFs die ich mal gelesen habe (sie waren, glaube ich, überwiegend aus UK) habe ich leider keine Links mehr, also müsste man ggf. googlen. Die Aussagen sind aber fast gleich gewesen."Als besonders erfolgreich hat sich die Kombination des Herbizids „Round-up“ mit Mahd erwiesen: R. japonica wird im ersten Jahr (Juni) gemäht. Wenn die Triebe bis auf 20cm nachgewachsen sind, erhalten sie eine Giftinjektion , weil sich der Stofftransport zu diesem Zeitpunkt bereits wieder umkehrt. Wird dieses Verfahren im Folgejahr wiederholt, ist der Standort im dritten Jahr „clean“ (WALSER mündl.). Dieses Verfahren wird inzwischen auch in Berlin erfolgreich angewendet (FEILHABER et al. 2000)"
Injektion und Pinselanwendung, pdf-Seite: 26 @Gabelschwinger Für Deine weiteren Maßnahmen samt geplante Injektionen etwas, was wir damals zum Teil gar nicht wussten:Von den 3 erprobten handelsüblichen Herbiziden (mit den Wirkstoffen Glyphosat, 2,4-Dichlorphenoxy- propionsäure und 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure) wurde nur mit Glyphosat ein nennenswerter Ferntransport in den Rhizomen beobachtet. Schädigungen liessen sich in 1.60 m in Wachstumsrichtung der Ausläufer und 0.95 m entgegen der Wachstumsrichtung von der Injektionsstelle beobachten. Für die weiteren Versuche wurde deshalb nur noch Glyphosat verwendet.
Injektion und Pinselanwendung, s. 26Für die Injektionen wurde das Mittel 1:1 mit Wasser verdünnt, da diese Mischung gegenüber der unverdünnten Substanz flüssiger und damit besser zu injizieren war. Eine Mischung von 1:5 erreichte ein in geringem Masse verminderter Wirkungsgrad.
Auszug aus Tabelle 2, pdf-Seiten 22-23 @GänselieschenWie gut, dass Du jetzt mit Sense arbeitest! Ansonsten könntest Du noch die Wildschweine darum bieten, gründlich zu frühstücken. Aber das weißt Du sicherlich schon, nach den paar Jährchen an der FrontGlyphosat | Roundup | 1:1 | mit dem Pinsel direkt auf die Wurzelstöcke | Anfang September | 10% der Stöcke trieben im Folgejahr wieder aus, alle mit Krüppelwuchs | 1Glyphosat | Roundup | 1:1 | Injektion mit einer Spritze von 2 ml pro Stängel | Anfang Oktober | 5% der Stöcke trieben im Folgejahr wieder aus, alle mit Krüppelwuchs | 1Glyphosat | Glyphosate 360 S | 3.9 g a.i./m2 | Injektion in das unterste Internodium | Ende September | Mitte Oktober alle Sprosse braun | 2
Schnitt, pdf-Seiten: 27-29 Quelle: Bekämpfung Japanischer Staudenknöterich - LAWA (pdf)lesenswert!Folgende Empfehlungen werden abgegeben: Kretz (1995) empfiehlt als Richtwert für den Schnitt zur optimalen Schwächung eine Bestandeshöhe von 40 cm. Das wird im ersten Jahr der Bekämpfung noch 6–8mal, im dritten Jahr noch ca. 4–6mal jährlich erreicht. Mit einer Verdrängung kann nicht vor dem dritten Jahr gerechnet werden, eine Intensivmahd während 4–7 Jahren ist notwendig (Alberternst 1995). Von einem kontinuierlichen Schneiden ohne Herbizidanwendung wird abgeraten, da sonst das Wachstum gefördert wird.
Es würde ihnen nicht schaden.Na toll - von Schnitt ohne Herbizidbekämpfung wird abgeraten. Da sollen wohl meine Schweine Glyphosat fressen.
Sie wären höchstens rosa geworden.Von lauter Empörung, versteht sich!Na toll - von Schnitt ohne Herbizidbekämpfung wird abgeraten. Da sollen wohl meine Schweine Glyphosat fressen. Was denken die sich denn dabei![]()
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S. oben! Sie waren empört Roundup statt Kompost zu bekommen und deswegen diese untypische ReaktionRoundup habe ich mit sehr mäßigen Erfolg in diesem Jahr erstmals gegen Winde eingesetzt. Die nächste Saison wird zeigen, was es gebracht hat. Zumindest haben einige meiner Dahlien jetzt schöne rosa Blüten, statt weinrot. Sie haben offenbar doch noch etwas Sprühnebel abbekommen.
Tscha! Nicht nur bei JSK geht der Trend offensichtlich im Richtung pinseln o. impfen statt sprühen. Beim Aua-Rücken auch mit 'Pinsel,Tesa & Besenstock'! Nicht ohne Grund steht hier, paar Beiträge höher "Für wildes Gesprühe plädiert hier wirklich niemandIch habe auch ein Stück Rasen gekillt, als ich paar Fliedertriebe zwischen Pflastersteinen angsprüht habe. Die Wiese hin - der Flieder, na reden wir nicht drüber![]()