garten-pur

Oder die Katzen haben den Gestank des verrottenden Fuchses nicht ertragen.

Jedes Mal, wenn sich Katzen davon machen, sind es katzenfangende Zigeuner oder rattengiftlegende Nachbarn. Manchmal streunen die Miezen bloß und manchmal sterben sie dabei auch und manchmal werden sie woanders gefüttert. Im übrigen gestehe ich einem Fuchs das Recht zu, zu sterben, wo er will.

Oder lasst ihn einfach in Ruhe über den Winter liegen, dann könnt ihr nächstes Jahr die komplett sauberen Knochen, den Schädel einsammeln - hab ich als Jugendlicher mal mit einer auf unserem Grundstück verendeten Katze so gehandhabt.Meine Biologielehrerin fand das allerdings "bäääh", als ich ihr erzählte, woher ich den Katzenschädel hatte, den ich in den Unterricht als Anschauungsobjekt mitbrachte, als die Katze auf dem Lehrplan stand

OT: Erinnert mich an eine Begebenheit aus meiner Jugend. Auf einem Wandertag kamen wir an einem Waldfriedhof vorbei, wo aus dem Erdhaufen eines gerade frisch ausgehobenen Grabes die Gebeine des Vormieters ragten. Meine Lehrerin (ebenfalls Bio) fand das gar nicht bäääh, sondern ergriff flugs die Gelegenheit, uns die Anatomie des Menschen am - nunja, nicht mehr lebenden - Anschauungsobjekt zu erklären. Wirkte auf einige meiner Mitschülerinnen verstörend ;)OT Ende

lol"Ach armer Yorick!..."naja, das ist schon etwas heftiger Aber Biologie ist erstmal "wertneutral"

So, das arme Tier ist nun beerdigt. Es war tatsächlich nur noch die Hälfte seiner selbst, als ich heute in den Garten kam. War natürlich keine angenehme Arbeit, aber Reinecke hat jetzt ein schattiges Plätzchen an der Hecke. Das "Plätzchen" im Hangar, das er sich zum Sterben ausgesucht hatte, ist noch nicht wieder begehbar - zu viele Maden. Da lass ich jetzt die Natur machen, das war mir zu eklig.Von den Katzen weiterhin keine Spur.