garten-pur

Ich habe die Podophyllums und die größten Teile der Deinanthen mit Kübel geschützt (einfach mitten reingestellt), auch meine liebsten Epimedien (versuchen möchte ichs zumindest), darunter 'The Giant' unter einer Regentonne. Außerdem habe ich ein paar Trilliums geschützt, die gerade austreibenden Adiantums, Matteuccia orientalis war leider schon zu weit. Geschützt sind außerdem Anemonella und wir haben ein seltsames Gerüst um meine Rodgersia podophylla gebaut - sie ist so schön wiedergekommen nach dem letzten Sommer, dass ich sie irgendwie gern gerettet hätte.Die Hostas müssen es so schaffen.Weiß jemand, ob es grobe Nachteile haben könnte, die Kübel bis Donnerstag auf den Pflanzen zu lassen? Ich könnte sie sonst sowieso erst wieder übermorgen am Nachmittag für ein paar Stunden lüpfen. (eigener Gedanke dazu: Wenn die in einem Postpaket stecken ist es ja auch finster und Versand klappt eigentlich recht gut so im Allgemeinen)

Hier sind für die nächsten Nächte 0° bis -4° (DO) angesagt, ich habe mal alle Pelargonien und andere Kübelpflanzen auf die überdachte Terrasse gestellt; da sind sie zumindest im Trockenen und schneller drin, falls wirklich erforderlich. Ich hoffe, das bleibt den Pflanzen und mir erspart. Bei den Hostas und anderen habe ich weniger Bedenken, obwohl es natürlich schade wäre, wenn die Blätter Schaden nehmen würden, die treiben gerade alle so schön.

Trillium? Sind die so frostempfindlich?

Weiß jemand, ob es grobe Nachteile haben könnte, die Kübel bis Donnerstag auf den Pflanzen zu lassen?

Das schadet vermutlich mehr als ein Spätfrost. Unter dem Kübel sind bei Sonnenschein ruckzuck über 30°C.

Oile, ich wollte nichts riskieren.Staudo, wenns warm wird, kommen die Kübel natürlich weg. Hier wirds aber vermutlich graupeln, stürmen und schneien - da ists dann wohl eher egal... oder?

Oile, ich wollte nichts riskieren.Staudo, wenns warm wird, kommen die Kübel natürlich weg. Hier wirds aber vermutlich graupeln, stürmen und schneien - da ists dann wohl eher egal... oder?

Hier war für heute auch Graupel, Gewitter und Sturm angesagt, stattdessen war abwechselnd Sonne, Wolken und trocken vielleicht wirds bei Dir auch nicht so schlimm. Ich habe einen Tannenzweig über das Glaucidium palmatum gelegt, das hat 4 Blütenknospen und die mag ich gern sehen. Das war aber schon vorgestern, hab grade nicht so viel Gartenzeit.

Ich habe in den letzten Jahren ja öfter schwarze Kunststofftöpfe drübergestellt. Die Sonne hat mir dann auch immer Bauchgrummeln verursacht, aber in der Regel ging es gut. Überwiegend sind es ja die Schattenstauden, die jetzt Schutz brauchen. Auch wenn die Bäume noch nicht voll belaubt sind, in voller Sonne liegen die Beete meist dennoch nicht. @oile: Guck mal in Trillium-Faden.

Ok danke. Ich teste das einfach mal aus, aber ich kann eben nur in Notfällen die Kübel tagsüber entfernen, weil ich am Morgen nicht in den Garten kann.

Gerade einen interessanten Einfall gehabt. Unter der Plastiktüte ist ja trotzdem einiges gefroren. Ich habe jetzt mal einiges mit nasser Zeitung abgedeckt. Teilweise auch mal experimentell einzelne Zweige. Manches darüber noch mit einer Plastiktüte.Kurz anfeuchten und hoffen das die Kristallisationswärme und die Isolierung was bringt.Vermutlich ist es intelligent die Zeitung vor Ort mit einem Sprüher anzufeuchten. Ich halte euch auf dem laufenden.

Hier war für heute auch Graupel, Gewitter und Sturm angesagt, stattdessen war abwechselnd Sonne, Wolken und trocken

hier gab es immerhin drei minuten lang schnee. 8)ich habe die vorgetriebenen hosta reingestellt und ansonsten nur die wasserleitungen eingepackt (sicher ist sicher).

Ich hab's irgendwo schon mal früher gepostet. Ich habe gute Erfahrungen mit den normalen schwarzen Transportkisten gemacht, die ich einfach über die gefährdeten Pflanzen gestülpt habe. Auch oder weil sie gelocht sind, brechen sie kalten Wind, schützen dazu doch ein wenig vor Kälte, aber darunter mulmt nichts. Zur Not kann man noch einen alten Lappen, Zeitung, Laub oder Zweige oder sonstwas drüberwerfen. Das hilft, und hinterher ist alles schnell wieder weggeräumt.

Weiß jemand, ob es grobe Nachteile haben könnte, die Kübel bis Donnerstag auf den Pflanzen zu lassen?

Das schadet vermutlich mehr als ein Spätfrost. Unter dem Kübel sind bei Sonnenschein ruckzuck über 30°C.

Glaube ich nicht. Ein Großteil der Sonnenenergie wird an die Luft über dem Kübel abgegeben und schnell wieder vom Wind wegtransportiert. So ein Kübel ist ja kein Treibhaus, bei dem die Lichtenergie im Inneren in Wärme gewandelt wird.Ich hatte letztes Jahr spät im Mai bei 25 Grad und starkem Sonnenschein schwarze Kübel über Pflanzen gestülpt, die schon weit ausgetrieben waren und nach dem Umpflanzen zunächst furchtbar schlappten. Die Pflanzen haben sich nach einigen Tagen unter den Kübeln wieder prima erholt (im Gegensatz zu einigen anderen Exemplaren, für die ich keine passenden Kübel mehr hatte.Klaus

Das ist eine sehr beruhigende Antwort für mich; nun kann ich entspannt abwarten, was passiert. Vielen Dank für deine Schilderung! Hier hat es nur mehr 1,6°C und es ist sternenklar .

Wir hatten heute früh Reif auf den Dächern, wie kalt es wirklich war, weiß ich nicht, geweissagt waren 0 Grad. Mein Apfelbaum (Landsberger Renette) hatte grade angefangen zu blühen, heute Mittag sahen die Blüten aber noch gut aus. Auch sonst beschränkten sich die Schäden, die ich feststellen konnte, auf einige angebräunte Blüten beim Epimedium. Für heute Nacht sind noch mal 0 Grad geweissagt, jetzt sind es schon nur noch 3 Grad. Ob wir noch mal so Glück haben, bezweifle ich

Gerade war ich mit Taschenlampe nochmal draußen und habe 'Perlsprudel' und 'The Giant' in Decken gehüllt, hier sind es auch schon nur noch 2,3°C.