garten-pur

Stammschaden, der überwallt wird. Könnte ein Fegeschaden sein.

glaub ich eher nicht, wenn rehe plätzen ist der stamm länger beschädigt

Nicht immer. Wenn sie gestört werden, bleibt die Beschädigung klein.

Wie war noch der optische Unterschied zwischen Phytophthora und Pseudomonas an Aprikose?

Fegeschaden kann nicht ein, das wildeste, das in den Garten kommt, ist der Igel.

Und wenn es Phytophthora oder Pseudomonas sein soll, geht der Baum jetzt ein?

cydorian hat geschrieben: ↑2. Aug 2019, 10:46
Nicht immer. Wenn sie gestört werden, bleibt die Beschädigung klein.

die werden kaum gestört, den dort und damit zeigt er sein revier an

Ich hab schon mal einen "in flagranti" beim fegen gestört.

NaDeWe hat geschrieben: ↑2. Aug 2019, 13:58Und wenn es Phytophthora oder Pseudomonas sein soll, geht der Baum jetzt ein?

Beim einen ja, beim anderen nur zu ~60%. Wenn er wüchsig ist, kann man ihn noch eine Weile durchschleppen, weil er Fehlstellen (teilweise) überwallt. Infektionsdruck bleibt aber vorhanden und der Befall sorgt für Neuinfektionen.

Wo liegt die Ursache? Vor noch nicht mal 1 Jahr im Internet gekauft.... In der Baumschule verseucht?

Ist das für die beiden anderen Aprikosenbäume (Bergeron & Kuresia) ansteckend?

Der Pilz ist hochinfektiös, die Bakterien richten nicht ganz so viel Schaden an bzw verbreiten sich weniger heftig.
Hier erleben von 10 Neupflanzungen maximal 1-2 das 10te Jahr.
Die Anzucht in Baumschulen ersetzt nicht den Pflanzenschutz nach dem einpflanzen. Aprikose ist leider empfindlich. Die schwierigste Obstart mit den unsichersten Erträgen.

Das ist ein Schaden an einer "Ungarischen Besten" (mittlerweile glaube ich der 4te Baum in 8 Jahren, seit 4 Jahren an dem Standort). Die hatte einen eingewachsenen Draht, und deshalb unterhalb des Drahtes einen Nottrieb. Dort wo der Schnitt erkennbar ist, habe ich dann den ganzen Stamm gekappt und aus dem Nottrieb den neuen Stamm gezogen. Ich konnte den Draht wegen der Weissfärbung nicht erkennen. Der neue Stamm hatte bis heuer im Frühjahr diesen Rindenschaden (Sonnenbrand oder ähnliches kann ich ausschließen), aber erst als ich im März den Draht entfernt habe, hat sich die Schadstelle in der gezeigten Art überwallt. Der alte Stamm hat an der Stelle viel schlimmer ausgesehen.