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Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 31. Dez 2019, 21:11
von Hortus
Die Fliegen habe ich mit einer kleinen Kompaktkamera (Ricoh CX2) ohne Stativ aufgenommen. Deshalb kommt die Aufnahme auch nicht an die mit spezieller Makrotechnik fotografierten Objekte heran.
Sollte mein Beitrag nicht hier her passen, dann bitte verschieben.
Mit gleicher Kamera wurde diese Riesenholzwespe fotografiert.
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 31. Dez 2019, 21:47
von thomas
Hallo Hortus,
aber Deine Aufnahmen sind doch super! Passen gut hier hin! Denn wir sind hier nicht im Makro-Extrem-Wettbewerb. - Wie groß schätzt Du die Riesenholzwespe und die Dickkopffliegen (daraus könnte man, wenn man noch die Größe Deines Sensors kennt, den Abbildungsmaßstab berechnen ..). - Du musst auch nicht darauf antworten, die Bilder reichen ... :) :) :)
Liebe Grüße
Thomas
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 31. Dez 2019, 23:49
von Hortus
Hallo Thomas,
die Dickkopffliegen waren zwischen 10 bis 12 mm groß; den Körper der Riesenholzwespe ohne Stachel würde ich auf 3,5 cm schätzen.
Kamerasensor:1/2,3´´ CMOS (ca.10 Mio. Pixel)
Hier noch das Porträt eines Licht-Marienkäfers:
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 13:52
von Starking007
Bei den Makronisten gehen die Meinungen noch weiter auseinander als bei den Rosenfreunden.
Bis vor kurzem war ich beruflich Referent im Gartenbau, mit 45-60 Bildervorträgen im Jahr.
Fast nur mit eigenen Bildern. Also durchaus professionell.
Ich hatte bis vor wenigen Tagen, die letzten 19 Jahre, grundsätzlich nicht mehr als ca. 50€ für nen Foto ausgegeben. Voraussetzung war immer Makro ab 1cm ohne Aufsatz.
Mir taugten immer die Caplios, CX und RX von Ricoh aus der Bucht, Kundenrückläufer etc. Bin immer gut gefahren.
Jetzt spielt Makro weniger eine Rolle, deshalb Sony RX, Limit 150€.
Für einige Ölscheiche hier gelten andere Regeln als bei mir.........................
Und eine Ausbildung zum Lastenesel scheinen auch welche zu haben?!
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 16:35
von thomas
Hallo Arthur, ich bin mir nicht sicher, wie ich Deinen Beitrag und Deinen Ton verstehen soll.
Hier geht es um extremere Makros, d.h. Abbildungsmaßstab größer als 1:1.
Betr. Ölscheich: Ich habe meinen Novoflex Balgen für 25 € aus der Bucht gezogen, das EL Nikkor für 35 , dazu Zwischenringe und Adapter für zusammen 25 €, macht 85 €. - Ergänzung: Einstellschlitten für 15 €, zusammen mithin 100 €.
Zum Lastesel: Da ich im extremeren Makrobereich mit Stativ arbeite, arbeite ich i.d.R. zu Hause.
Liebe Grüße
Thomas
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 16:50
von thomas
Hortus, wenn die Dickkopffliegen in #27 ca. 10 mm lang sind, dann zeigt das Foto einen Ausschnitt von ca. 20 mm.
Der Sensor Deiner Kamera misst 6,2 x 4.6 mm.
Abbildungsmaßstab ergibt sich als Sensorbreite geteilt durch Bildausschnittsbreite, d.h. 6,2 / 20 = 0,31.
D.h. Du hattest da einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3.
Liebe Grüße
Thomas
Edit: Tippfehler korrigiert.
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 17:04
von Gartenlady
Ich glaube nicht, dass man sich verteidigen muss, wenn man Geld für ein Hobby ausgibt. Das muss jeder für sich entscheiden und es gibt halt unterschiedliche Ansprüche. Ein Ölscheich muss man auf jeden Fall nicht sein.
@Thomas, toll wie günstig Du an Dein Equipment gekommen bist, man muss in solch einem Fall genau wissen was man braucht und wie man gebrauchte Gegenstände einschätzen kann.
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 17:16
von thomas
Ja, man muss schon etwas Zeit für Recherchen aufbringen. Zum Glück gibt es für alles Foren und Blogs. Und dann muss man sich in der Bucht umsehen und ggf. auf die Lauer legen. - Oft gelingt es auch, in der Bucht erworbene Objektive ohne große Verluste wieder zu verkaufen.
Liebe Grüße
Thomas
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 18:19
von Starking007
Hi Thomas und andere,
das Schöne am Forum ist die Freiheit und die Vielfalt,
wer mich hier kennt, weis meinen dunklen Humor zu schätzen oder zu ignorieren.
Ich schreibe ungern rein sachlich.
Ich habe nicht Recht, ich poste hier nur!
;D
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 1. Jan 2020, 20:32
von Hortus
Thomas hat geschrieben: ↑1. Jan 2020, 16:50D.h. Du hattest da einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:3.
Liebe Grüße
Thomas
Edit: Tippfehler korrigiert.
Thomas. danke für die Aufklärung.
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 21. Jan 2020, 06:55
von marygold
Um in der Makrofotografie noch etwas weiterzukommen übe ich mich gerade im "Stacking" und habe die Demoversion von helicon focus runtergeladen.
Ein erster Versuch, die lang gezogene Blüte im vorderen Bereich von einem Weihnachtskaktus, gestackt aus 4 Fotos:

Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 21. Jan 2020, 06:56
von marygold
Und ein Ausschnitt davon:
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 21. Jan 2020, 07:16
von Starking007
Ich mal wieder,
Billigkamera, Sekundenschnappschuss, Königskerze

Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 21. Jan 2020, 08:59
von lord waldemoor
Starking007 hat geschrieben: ↑21. Jan 2020, 07:16Ich mal wieder,
toll,zuckerwatte ;)
Re: Extreme Makrofotografie
Verfasst: 22. Jan 2020, 12:14
von thomas
Schön, marygold! Ich finde es gut, dass Du Dich damit befasst!
Starking: Was heißt 'Billigkamera', was bedeutet 'Sekundenschnappschuss'?
Liebe Grüße
Thomas