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Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 03:13
von thuja thujon
Aber jeder der keine Ahnung hat sagt dir das es unverzichtbar ist...
Ok, mittlerweile gibts Japansägen, Zübat, Sugoi, wie sie eben heißen.
Mein Kopuliermesser mag ich nicht mehr missen. Braucht man als normaler Gärtner nicht so oft wie die Rebschere, aber wenn man mal eben wieder ans veredeln geht, dann braucht man eben die gerade Klinge und nicht die gebogene die damals vielleicht Sinn gemacht hat als man noch mit Schrotsägen die Bäume geschnitten bzw Hochstämme mit der Hippe aufgeastet hat.
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 07:44
von partisanengärtner
Die Hippe ist ein schwieriges Messer. Wer aber mal gesehen hat wie man damit einen perfekten Kopulationsschnitt macht, versteht die althergebrachte Notwendigkeit der Hippe.
Da sollte man allerdings nicht vorher damit aufasten.
Der Fachmann den ich damit arbeiten gesehen habe war Jahrzehnte lang Ausbilder für diese Arbeit im Landkreis.
Der Schnitt ist sehr fingerschonend und bedarf wenig feinmotorischer Fähigkeiten. Klinge einhaken und durchziehen. Schöner sauberer Schnitt. Muss man halt nicht beim Aufasten damit rumhacken. Geht gut auch bei harten Hölzern.
Mit dem Okuliermesser kann er aber auch genauso gut umgehen. ;D
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 08:13
von trauben-freund
Empfehlung
Nicht so teuer, glaub 20 Jahre alt hält ein Leben lang wenn gut gepflegt
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 09:00
von lord waldemoor
die paar reiser die ich schneide, schneide ich mit dem tapezierermesser
das nehme ich auch zum okulieren
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 09:11
von 555Nase
Klar, man kann auch mit dem Traktor zur Disco fahren. 8)
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 15. Dez 2019, 09:42
von lord waldemoor
das musste ich 5 tage die woche, da wäre der traktor mühsam
Re: Reiser schneiden - was ist wichtig?
Verfasst: 17. Dez 2019, 11:08
von Rib-2BW
Ich habe am Anfang auch mit einem Trapetzmesser bei Veredelungen gearbeitet. Das erfordert mehr Geschick und mehr Sorgfalt bei der Nachbearbeitung bei der Veredelung. Aber eine einseitig geschliffene Klinge eines Veredelungsmesser schenkt einem doch weit mehr Komfort. Ein gerader Schnitt ist so weit einfacher zu machen.
Ich persönlich bevorzuge dabei die Hippe, denn damit kann ich viel einfacher einen durchgezogenen Schnitt, auch durch dickeres, härteres Holz machen, ohne ein zweites mal ansetzen zu müssen. Aber auch die normale Klinge findet bei mir immer wieder ihre Aufgabe. Eben je nach ihrer Aufgabe.