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Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 14:09
von thuja thujon
Es geht mir nicht um die Arbeit selbst, die kann ich nicht ausreichend beurteilen, weil das nicht mein Fachgebiet ist. Die zusammen mit der Pressemeldung vom GFZ klingt soweit aber plausibel.

Stören tut mich eher zB die Formulierung auf Pflanzenforschung `Zu keiner Zeit in den vergangenen vier Jahrhunderten war die Wasserbilanz negativer.´
Die wurde in der Arbeit doch gar nicht rekonstruiert? Da geht es um Trockenstressphasen in der Vegetationszeit.

Also das Aufbereiten von diesem Paper für die interessierten, nicht Fachlichen Leser finde ich befremdlich. Gartenplaner könnte das auch lesen und mir irgendwann meinen dann kommenden Einspruch um die Ohren hauen, wenn er der Meinung ist, die Wasserbilanz war die letzten 400Jahre noch nie so negativ.

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 15:34
von Nox
Gartenplaner hat geschrieben: 1. Mär 2023, 09:33
Besonders, wenn Thema und Ergebnisse nicht so in den Kram passen 8)

.
Ich finde diese "Lagerbildung" und das sofortige "ich steck' Dich in die übliche Schublade" nicht besonders hilfreich. Es bezweifelt hier doch keiner, dass die Trockenheit der letzten Jahre bedrohlich wird, oder ?

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 15:54
von thuja thujon
Doch, sie wird nicht bedrohlich, sie ist es bereits.

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 17:04
von Gartenplaner
Nox hat geschrieben: 1. Mär 2023, 15:34
Gartenplaner hat geschrieben: 1. Mär 2023, 09:33
Besonders, wenn Thema und Ergebnisse nicht so in den Kram passen 8)

.
Ich finde diese "Lagerbildung" und das sofortige "ich steck' Dich in die übliche Schublade" nicht besonders hilfreich. …

Da ist nix Sofortiges dabei, das hat sich seit 2017 oder 2018 durch eigene Diskussionen und Beobachtung von Diskussionen über verschiedene Threads zu Umweltschutz, Landwirtschaft, Ernährung hinweg herauskristallisiert.
Zweifel an der Wissenschaftlichkeit, dem korrekten wissenschaftlichen Arbeiten von Studienverfasser/innen, Kritisieren der Wortwahl, von “Pressemitteilungen”, Überschriften….immer wieder ähnlich bei unterschiedlichsten Themen.
(An Top Agrar-Veröffentlichungen gibt es hingegen nix zu zweifeln…. 8) )

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 21:29
von thuja thujon
Gartenplaner hat geschrieben: 1. Mär 2023, 17:04An Top Agrar-Veröffentlichungen gibt es hingegen nix zu zweifeln…. 8)
Ui, da habe ich verdammt viel zu diskutieren und zu kritisieren. Steht hier im Gartenforum nicht so oft dokumentiert.

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 21:33
von lerchenzorn
Na dann: freie Bahn ;D

Wir kommen hier weit weg vom Dung.

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 1. Mär 2023, 21:47
von thuja thujon
Freie Bahn ist gut.
Dung ist längst ausgebracht, es wollen ja schließlich die Klima- und Umweltziele eingehalten werden.

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 6. Mär 2023, 21:45
von Microcitrus
Na denn zurück zum Dung. Ich hätte direkter fragen sollen, ob es reicht das stickstoffhältige Viehfutter direkt zu mulchen oder zu verjauchen oder ob allfällige stickstoffbindende Mikroorganismen in Tiermägen wesentliche Mengen ergänzen?

Re: Stickstoffquelle Dung

Verfasst: 6. Mär 2023, 21:57
von thuja thujon
Der kürzere Weg ist immer der effektivere, weil weniger Verluste.
Viele Biodünger aus dem Gartencenter enthalten zB Gentechnisch verändertes Sojaschrot oder andere Lebensmittelindustrieabfälle aus quer um den Globus.
Für die Händler ist es besser, wenn sie für ein kg Reststoff 4€ bekommen statt nur 40Cent. Problem ist nur, die Baumarktkunden kaufen nicht so große Mengen.

Die Medien haben es auch noch nicht ganz verstanden, vor 2-3 Jahren haben sie sich über Harnstoff in den Biodüngern moniert, nicht über den Pflanzenschrot aus Übersee.

Bezüglich Mikroorganismen: die Sekundärmetaboliten bzw deren Giftigkeit interessiert scheinbar niemanden, die haben wohl noch Welpenschutz.

PS: Wenn dich Stickstoffbindende Mikroorganismen interessieren, suche nach Utrisha N oder Nutribio N und Co.
Versuchsergebnisse damit, nun ja, kann was bringen, muss aber nicht. Wirtschaftlich ist es höchst selten.