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Welche Obstschule veredelt im Auftrag (Gelesen 6498 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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thomas

Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

thomas » Antwort #30 am:

Spass macht es mir nicht. Aber mir liegt an diesem Forum. :-\
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Admin
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Admin » Antwort #31 am:

Fisalis, deine letzten Posts hier sind allesamt nur provokativ und stören. Und die Rolle, die du dir anmaßt, ist lächerlich.Ich fordere dich deshalb, nachdem du auf meine diesbezügliche PM nicht geantwortet hast, auf, das sofort zu unterlassen.GrußThomas
Johannes Boysen
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Johannes Boysen » Antwort #32 am:

Vielleicht hat dazu jemand mal Fotos?Veredelte/okulierte Hölzer korrekt/falschder Vorgang selber - hinterher gut gegangen - Fehlschlag?
Hallo,Fotos vom kopulieren findest Du auf meiner Homepage unter http://www.baumschule-boysen.de/cms/4im ... d=148Anbei noch ein Bild, wie man sich wohl in den rechten Daumen schneiden kann, das Messer liegt fest in der Hand an, der Daumen führ das Edelreis von der einen Seite, während das Messer durch den Trieb durchzieht. Im Idealfall sind Hand und Messer eine Einheit, kommen also nie zusammen.Um veredeln zu lernen oder zumindest mal anzusehen, wie es richtig geht, würde ich im Winter mal eine Baumschule aufsuchen. Die meisten Betrieb machen diese Kopulationsarbeiten im Winter. Okuliert wird im Sommer - auch da mal, zur Not in einem Rosenbetrieb vorbeischauen.Johannes
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Johannes Boysen
Querkopf
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Querkopf » Antwort #33 am:

Hallo, Johannes,einleuchtend: So kann man sich tatsächlich tief in den rechten Daumen schneiden, Hippen und Veredelungsmesser sind tückisch scharf...Okulieren ist viel weniger "gefährlich" (hab's mit Rosen ausprobiert, das ist nicht allzu schwierig - meine Erfolgsquote von ca. 50 Prozent wäre allerdings für Profis sicherlich zu klein). Welchen Vorzug hat denn das Kopulieren? Denn wenn beide Verfahren gleich brauchbar wären, würdet ihr Profis doch sicher auch den einfacheren Weg gehen?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Landpomeranze †
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Landpomeranze † » Antwort #34 am:

Und im Ösiland? :)
zb die Baumschule Wahringer in Rohrbach (nahe Hainfeld)lg, Patricia
Johannes Boysen
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Johannes Boysen » Antwort #35 am:

Welchen Vorzug hat denn das Kopulieren? Denn wenn beide Verfahren gleich brauchbar wären, würdet ihr Profis doch sicher auch den einfacheren Weg gehen?
Hallo,der Vorteil liegt in der Zeit. Im Sommer okulieren wir unsere Rosen - das geht nicht anders. Da haben wir dann keine Zeit, auch noch Obstbäume zu okulieren. Im Winter haben wir Ruhe und Zeit, unsere Obstbäume zu kopulieren. Wir machen das drinnen und nicht draußen in der Kälte. Die kopulation nennen wir auch "Handveredlung" weil wir die Pflanzenteile wie Wurzel und Edelreis in der Hand halten. Anders ist es bei Hochstammveredlungen, das wir draußen, je nach Wetter ca. Ende März gemacht, auf fest stehenden Stämmen - aber auch als kopulation.Ich wünsche allen ein schönes, ruhiges Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen.Unser größter Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen - wir haben letzte Woche eine Schwiegertochter bekommen und werden Ende Februart Großeltern. Was gibt es noch größeres.Johannes
Johannes Boysen
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Maronifan » Antwort #36 am:

Hallo,Fotos vom kopulieren findest Du auf meiner Homepage unter http://www.baumschule-boysen.de/cms/4im ... d=148Anbei noch ein Bild, wie man sich wohl in den rechten Daumen schneiden kann, das Messer liegt fest in der Hand an, der Daumen führ das Edelreis von der einen Seite, während das Messer durch den Trieb durchzieht. Johannes
hallo johannes ,also würde ich diese Veredelungsmetode auch bei meinen Edelkastanien Wildlingen anwenden - probieren können ?und wo bekommt man solche Messer ?lg,MaroniFanIch wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr !
LG
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thomas
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

thomas » Antwort #37 am:

und wo bekommt man solche Messer ?
Schau mal hier: das ist eine schöne Hippe ... aber vielleicht sagen auch die Profis etwas aus der Praxis dazu.Lieben GrußThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Maronifan » Antwort #38 am:

Schau mal hier: das ist eine schöne Hippe ... aber vielleicht sagen auch die Profis etwas aus der Praxis dazu.Lieben GrußThomas
Schau mal hier: das sind einige Hippen http://www.pizzini.at/shop/de/dept_15.htmlwelche wohl die besseren sind ?
LG
MaroniFan :-)
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Re:Welche Obstschule veredelt im Auftrag

Querkopf » Antwort #39 am:

Hallo, Maronifan,ob man ganz allgemein sagen kann, welches Messer "besser" ist, bezweifle ich: Hippen etc. gibt es in x Varianten, je nach Verwendungszweck, Handgröße und Rechts- oder Linkshändigkeit. Wie bei Scheren muss man rausfinden, was einem individuell am besten liegt (ich selber hantiere gern mit einer kleinen Baumschulhippe, alles andere fühlt sich bei Handschuhgröße 6,5 unangenehm sperrig an; für größere Hände taugt mein Exemplar aber gar nix). Die Opinel-Messer, die dein Link zeigt, sind scharf, solide und unschlagbar preiswert. Sie sind aber sehr einfach gefertigt, und das hat zwei Nachteile: a) Die Hefte sind bollerig geformt und dick lackiert, der "Grip" ist mäßig; zudem kann das billige Holz je nach Wetter quellen oder schrumpfen, was Stabilität und Sicherheit des Messers beeinträchtigt. Denn b) gibt es bei Opinel – im Gegensatz zu teureren Hippen und Okuliermessern – keine Feder-Mechanik, die die ausgeklappte Klinge feststellt. Zum Arretieren dient nur ein Drehring. Und der kann klemmen, wenn grad Sand, Erde o.ä. am Messer ist; er kann bei Trockenheit, wenn sich das Heft-Holz grad dünn macht, verrutschen, so dass das Messer ungewollt zusammenklappt. (Habe ich bei meinem Opinel-Messer fürs Grobe schon erlebt. Nix passiert; aber für Feinarbeiten, wie sie Johannes' Foto in #32 zeigt, würde ich meine Hände keinem solchen Messer anvertrauen.)Die Victorinox-Messer in deinem Link haben Kunststoffschalen. Macht die Sache auch preisgünstig; aber (teurer!) gut geglättete, polierte Hartholzschalen sind viel griffiger. Finde ich persönlich jedenfalls. Und offenbar bin ich mit diesem Eindruck nicht allein – schau dir mal beispielsweise hier (weiter über "Messer..." und dann zu den diversen Spezialmessern) das breite Sortiment an: durchweg Schalen aus Nussbaumholz. Genau wie bei der Otter-Hippe in Thomas' Link. Ich würde an deiner Stelle mal in einen gut sortierten Profi-Laden gehen und viele, viele verschiedene Messer in die Hand nehmen ;)...@Johannes: Danke für die Auskunft, wieder was gelernt :).Schöne GrüßeQuerkopf
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