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Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 31. Jul 2007, 18:42
von Moorhex
Liane ... und die andern deren Kinderchen der bösen Fäule zum Opfer gefallen sind...das tut mir echt leid :-\ !!Hab das selbe letztes Jahr erlebt, und es war absolut frustrierend :-[ 07 lief es bisher ganz gut. Keine Ausfälle durch Braunfäule, nur an einer Pflanze ein bissl Blütenendfäule. Aber die hab ich in Griff gekriegt ... toi toi toi :) Um nochmal auf die Tomatenhauben zurück zu kommen...Ich hab eigentlich gute Erfahrungen gemacht.Meine Jungpflanzen hatte ich in den ersten 6-8 Wochen "unter die Haube" gebracht, bis sie denn zu groß wurden.Gebe allerdings Gabriele in dem Punkt ganz recht, dass die Tomaten unter der engen Folie wegen der schlechten Belüftung auch anfällig für die Fäule werden.Ich hab dem vorgebeugt indem ich die Hauben je nach Wetter drauf bzw. runter gebastelt habe.War aber schon ein enormer Aufwand ::) und auch nur dadurch möglich, weil ich während der Zeit joblos und zuhause war.Nienna ... Das Schlagen der Hauben gegen die Pflanzen bei Wind hatte ich verhindert indem ich 4-5 Stäbe rund um die Pflanzen in die Erde gesteckt habe und die Hauben da drübergezogen habe .. raffiniert nä ;D

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 1. Aug 2007, 23:43
von Liane
Heute, nach diesem schönen Sommertag musste ich von keiner einzigen Tomatenpflanze irgendetwas abschneiden. Reif ist zwar auch noch nichts geworden, aber ich hoffe noch...So, nun habe ich aber ein anderes Problem. Wie werden grüne Tomaten am besten reif? (falls sie nicht doch schon unsichtbar infiziert sind)Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich die grünen, offensichtlich noch gesunden Früchte abgemacht habe. Wie bewahr ich sie am besten auf? Hell oder Dunkel?Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich und meine 3 kg grüne Tomaten. Wäre doch zu schade, wenn am Ende doch noch alles für den Mülleimer wär.Viele GrüßeLiane

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 2. Aug 2007, 06:02
von brennnessel
hallo Liane, hell oder dunkel ist egal, nur warm ist wichtig. ich lege sie luftig in flache obstkistchen etc., damit man sofort sieht, wenn welche zu faulen beginnen. es kommt immer drauf an, wie früh man sie noch vor dem übergreifen der krankheit auf die früchte abgenommen hat. lg lisl

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 2. Aug 2007, 06:11
von fars
Meine Freilandtomaten wurden gestern alle gerodet: die Pflanzen waren braun und hingen schlapp an den Stäben.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 2. Aug 2007, 07:54
von Wattemaus
Meine Freilandtomaten haben schon seit 3 oder 4 Wochen die Fäule, ein paar wurden entsorgt, aber die meisten sind noch in mehr oder weniger gutem Zustand, d.h. ich ernte noch.Ich glaube, daß der Wind ,den wir die letzten Wochen hatten, die Fäule stark beeinträchtigt hat.Es sind selbstverständlich keine Rekordernten, aber ich werde auch nicht, wie früher, sofort alles rausreißen, weil der Haupttrieb befallen ist.Da bei uns das Wetter insgesamt aber viel zu kalt war, sind die Pflanzen recht klein und auch größtenteil wenig behangen.Wer reich trägt ist die Juliet und eine, die leider ein falsches Namensschild trägt.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 2. Aug 2007, 08:53
von Larosa
Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal die Braunfäule. Bisher hatte ich meine Tomaten immer ohne jeglichen Schutz draussen stehen lassen. Dieses Jahr werde ich wohl keine, wenn überhaupt, dann nur eine klitzekleine, Ernte haben. Ich finde das unheimlich frsutrierend...Ich hatte vor allem Ochsenherz und Berner Rosen gepflanzt, die waren letztes Jahr absolut gesund.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 14. Aug 2007, 21:32
von Moniis
Ich muß mich ausjammern! Ich habe meine ungeschützten Freilandtomaten durch 6 Wochen (oder waren es 7 oder 8 ::) ) dauerfeuchtes, kühles Wetter gebracht. Trotz der nahestehenden Kartoffelfelder, die arg betroffen waren, trotz der wenigen befallenen Durchwachser vom benachbarten Komposthaufen standen meine Tomatenstöcke üppig und gesund da. Na ja, fast gesund - ca. 1x pro Woche habe ich hier und dort ein von Braunfäule betroffenes Blatt abgezupft, meist nicht einmal das ganze Blatt sondern lediglich das befallene Blattstück. Seit 6 Tagen ist es hier warm und trocken, ich habe meine Schutzmaßnahmen (Spritzungen mit den verpönten und verlachten UNAUSSPRECHLICHEN) deshalb eingestellt. Heute morgen beim flüchtigen Drübergucken entdeckte ich mehrere befallene Blätter -das war schon ungewöhnlich- und heute abend:Buschtomaten: komplett hinüber!Federle: Die 2 dicksten Früchte mehrere braune Stellen!Ochsenherz weiß: Stamm und Nebentriebe zu 2/3 braun, Blätter überwiegend vertrocknet!Von 15 Pflanzen sind 7 nur noch zu roden- da gibt es keine Rettung mehr. 3 weitere sind stark befallen aber noch nicht komplett tot (und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt)5 sehen noch ziemlich gesund aus (1 Federle, 3x rotes Ochsenherz, die F1 Hybride Harzfeuer)Wieso schlägt die Braunfäule bei warmem, trockenen Wetter zu ????Ach, ich könnte mir selbst in den Rückwärtigen beißen >:( >:( >:( Oder plärren :'( - hätte ich doch nur weitergemacht wie in den Wochen vorher....Jammergrüsse,Moniis

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 15. Aug 2007, 07:51
von Feder
Wieso schlägt die Braunfäule bei warmem, trockenen Wetter zu ?
Das ist meistens so. Solange es regnet geht es, wenn es dann schön wird brechen seltsamerweise die Krankheiten aus.Hast du auch regelmässig gegossen,nicht nur gespritzt? von Spritzungen würd ich mir nicht allzuviel erwarten.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 15. Aug 2007, 08:17
von Margit
Hallo Moniis,bei meinen Tomaten war vorgestern noch fast alles in Ordnung, ein paar verdächtige Triebe habe ich sofort weggeschnitten. Gestern gehe ich in den Garten und mich trifft fast der Schlag! Von einem Tag auf den anderen sind 2 Drittel der Tomaten aber sowas von Braunfäule betroffen, daß man nur noch heulen könnte. Die im Freiland sind hinüber und auch die im gekauften Tomatenhaus, nur die Tomaten, die unter einen selbstgebauten Dach stehen, waren noch gesund.Ich weiß, daß das mit der Braunfäule schnell gehen kann, aber diesmal kam sie mehr oder weniger über Nacht.Die Tomaten im Freiland waren mir schon längere Zeit "verdächtig", aber daß es die im Tomatenhaus so erwischt, daß tut weh.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 15. Aug 2007, 08:32
von Moniis
Hallo Feder,ich hatte aus den Beiträgen zur Braunfäule entnommen, dass diese bei naßkaltem Wetter auftritt und somit dachte ich, wenn endlich schöne Tage kommen, ist Entwarnung angesagt. Da habe ich wohl etwas gründlich mißverstanden :-[ Ich habe überwiegend gespritzt, gegossen hat es ja von oben :-\ Nun gut, für nächstes Jahr weiß ich Bescheid, ich werde den Boden vom Frühjahr an entsprechend impfen! Und -auch bei Regen- mit EM Zusatz giessen.Margit, einen derart galoppierenden Verlauf habe ich mir auch nicht vorstellen können! :o Bei mir innerhalb von von 11 Stunden, also auch über Nacht bzw. über Tag.Nächstes Jahr kriege ich auf jeden Fall eine Überdachung für die meisten Tomaten. Ein paar will ich zu Versuchszwecken im Freiland anbauen, die kommen auf die gleiche Stelle wie die heurigen. ;) Kann ich die von Fäulnis befallenen Früchte nachreifen lassen, wenn ich die braunen Stellen großzügig ausschneide? LG, Moniis

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 15. Aug 2007, 08:41
von Margit
Moniis, glaube mir Versuchszwecke im Freiland bringen nichts als Ärger. Genau dies war auch mein Gedanke im Frühjahr. Ich wollte sehen, welche Tomaten es am ersten erwischt und jetzt weiß ich es, die im Freiland! Für mich kommen nur noch selbstgebaute Überdachungen in Frage, GG ist schon alarmiert, denn er muß sie bauen. Und vor allem nie wieder ein fertiges Folientomatenhaus, das Teil ist nach 2 Jahren kaputt und es hat wahrscheinlich zuviel Feuchtigkeit im Haus gehabt, zuwenig Durchzug, darum sind die auch kaputt.

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 20. Aug 2007, 12:56
von Liane
So, bei mir im Garten hat nun die Braunfäule endgültig fast alle Tomatenpflanzen dahingerafft. Bis auf 2 Stück. Diese beiden sind die Reisetomate und sie stehen knackig und gesund inmitten der ganzen Braunfäuleopfer. Ich hoffe, dass es so bleibt. *aufHolzklopf*

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 20. Aug 2007, 16:11
von Moorhex
Jo Liane ... ist echt schade :-\ aber wenigstens bleibt dir ja die Reisetomate als kleines Trostpflästerchen.Bei mir bzw. meinen "Kinderchen" ist es wohl auch nur noch ne Frage der Zeit. Beobachte die Pflanzen mit Argusaugen, damit mir ja nicht entgeht wenn es anfängt. Hab eine Marmande-Pflanze mit Krautwelke, aber noch keine Pflanze mit Braunfäule. Habe allerdings 3 - 4 noch grüne Früchte entfernt die erste Anzeichen zeigten. Laub etc. scheint noch okay, aber wie die Erfahrung ja zeigt kann es ratzfatz gehen :o :( Ich denke mal das Problem bei der Braunfäule ist nicht unbedingt die Feuchtigkeit allein, wenn die Pflanzen nur immerwieder die Möglichkeit bekommen abzutrocken.Ich schätze Regen + kühle Witterung macht ihnen am meisten zu schaffen ???

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 20. Aug 2007, 17:51
von Wirle Wupp
... Diese beiden sind die Reisetomate und sie stehen knackig und gesund inmitten der ganzen Braunfäuleopfer
Cool, dass jemand meine Beobachtungen bestätigt. :D Bei mir sah es auch ziemlich übel aus :P Von 15 Freilandpflanzen haben nur ein paar überlebt, darunter war die Reisetomate. Ich habe auch den Eindruck, dass sie ziemlich robust ist.LGSusanne

Re:freilandtomaten - krautfäule

Verfasst: 20. Aug 2007, 21:18
von callis
Bei mir sind die Blätter der Reisetomate im Freiland ganz robust und grün, leider haben die Früchte die Braunfäule.Im Gewächshaus haben die Reisetomaten ziemlich von Anfang an gemickert bzw. gegilbt. Es sind höchstens 3-4 Früchtchen zusammen an 2 Pflanzen, klein, aber sie röten sich.