Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Verfasst: 26. Feb 2015, 12:00
Ich kann ein gelbes Meer anbieten:Blumenwiese statt Teich?Ein Meer aus Camassien in blau?
(Ende Mai 2014) ;DMir reicht eigentlich völlig die Blumenwiese der oberen Hälfte der Achse und rechts davon.Von Camassia leichtlinii hatte ich mal einen größeren Tuff aus dem Vorgarten, wo sie sich gut vermehrt hatten, aber von einem Cotinus überwachsen zu werden drohten, in die Wiese umgepflanzt, da kam das Jahr darauf keine einzige wieder Also, ich kriege zusehends ein präziseres Bild für die Idee und finde das Bild und die Idee auch grundsätzlich sehr schön.Allerdings immer noch zu hochherrschaftlich für mein Setting und technisch sowie finanziell nur mit viel Aufwand zu verwirklichen.Den Teich hatte ich an der breitesten Stelle mit 7m veranschlagt.Wenn man das jetzt auch als Grundlage für das Becken nähme und ab der Mitte, also den 7m Breite zu beiden Seiten 2m Weg dazurechnet, der ebenfalls waagerecht bleibt, also wo die Steigung abgetragen werden müsste, bleiben nur noch 1m zu beiden Seiten, die nicht nachhaltig verändert werden würden/müssten - dann wäre der Teich wirklich ein "Hindernis" für den Durchgang zur Blumenwiese, bzw. dem Rasenweg der dort beginnt....Damit die Schnitte nicht so hart wirken, würde ich es vorn direkt an die Terasse heranführen (mit halbmeter Mäuerchen), sowie links und hinten zum Hang wie gesagt einen mindestens 2m breiten Weg genauso plan zur Wasseroberfläche anlegen. Links bei anfangs kleinem Höhenunterschied mit abgeschrägter Rasenkante, ab einem halben Meter Höhenunterschied dann eine Mauer. Mit diesen mind. 2 Meter Abstand zwischen Hang und Wasser sollte das Becken nicht in den Hang eingeschnitten wirken. Fragt sich nur ob Rasenweg oder wassergebunde Decke besser wirkt.An der hinteren Stützmauer zum Hang, könnte man vielleicht sogar eine künstliche Quelle (Quellbecken) integrieren ?...
Ehrlich gesagt kommt diese Situation dem am nächsten, wie ich mir das schonmal grob überlegt hatte, insofern vielen herzlichen Dank dafür, daß du meiner Idee eine bildliche Grundlage geliefert hast!!!!Auch hier wird die hintere Seite dieses Teichs von einer Rasenböschung begrenzt, wie ich mir das so bisher vorgestellt hatte für die Seiten meines Gewässers, da dort das Gelände ebenfalls ansteigt.Allerdings gefällt mir die Ausgestaltung des Ufers vorne gar nicht und es ist auch fachlich fragwürdig - die Folie darf bei einem öffentlich zugänglichen Teich nicht so ungeschützt sein, es wird immer Erwachsene, Kinder und Hunde geben, die zum Wasser laufen und die Folie auf Dauer dort beschädigen können.Abgesehen davon, daß es sch***e aussieht.andreasNB hat geschrieben:...Vielleicht kommt dieses Beispiel der Idee am nächsten ?
Also, Andreas hat eine sehr gute Vorlage geliefert, finde ich, aber hier in Stourhead sehe ich auch eine ähnliche Lösung.Grundsätzlich ist es immer ein "künstliches" Gewässer, in egal welcher Ausführung, wie der restliche Garten ja auch.Ich finde es ist eher so, daß man entweder die Künstlichkeit betont (formales Becken) oder in den Hintergrund treten lässt (geometrischer Teichgrundriss, der aber durch Vegetation nach und nach abgemildert wird)Ich wollte auch nicht wirklich verstecken, daß der Teich eben nicht natürlicherweise dort grad so rumlag.troll13 hat geschrieben:...Aber wie ein naturnaher "Feuerwehrtümpel" hier realisierbar ist und wie so etwas in einem angeschnittenen Hang wirken mag, kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen....


Besonders freut mich, daß die Leucojum vernum, eine großzügige Gabe eines Forumsmitglieds, fast alle angegangen sind, von ungefähr 69 Stück hab ich 42 blühende und noch um die 20 weitere, die nur Laub gebildet haben, gefunden.
Tja, sieht noch nicht nach üppiger "weißer Wiese" aus, aber ich hoffe auf reiche Nachkommenschaft 

Einen "weißen Heckengrund" bieten mittlerweile die vom Nachbarn rübergeschaufelten Schneeglöckchen, die sich, seit die Hecke größer wurde und Schatten spendete, über ein Länge von mehreren Metern ausgebreitet haben.Vor 3 Jahren fing ich an, auch Schneeglöckchen vor die Hecke zu pflanzen.Leider lässt sich die Wirkung schlecht fotografisch einfangen:
Ansonsten ist noch nicht viel los im Garten, die Schneeglöckchen am Feldahorn werden grad erst sehr vereinzelt von Chionodoxa luciliae abgelöst, in der Wiese blühen die Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis auf, im Eibenhain die Helleborus.Besonders gefreut hat mich auch eine kleine (Wieder)Entdeckung:
Des Rätsels Lösung:
Es sind Mistel-Sämlinge, die ich wiedergefunden habe."Ausgesät" hatte ich sie im März 2013.Nur der letzte hat schon letztes Jahr 2 Blättchen ausgebildet, die beiden andern zeigen erst kleine "Stummel", die wohl dieses Jahr zu Blättern auswachsen.Und noch ein bisschen Blühendes:



Und noch 2 tierische Gartenbewohner:

(Das Eichhörnchen schien von der teilweisen Sonnenfinsternis etwas sediert
Im Februar hab ich Bambus und Kübel entfernt, inzwischen hat mir der Nachbar mit dem Luftpresshammer auch die Betonplatte zerlegt , die überhaupt erst die Kübel-Lösung notwendig gemacht hatte:
Wieder mit Erde aufgefüllt und mit Schiefersplitt abgedeckt, harrt die Ecke jetzt einer Bepflanzung, ich hatte einen Acer palmatum 'Bi-hoo' als Ersatz für den Bambus angedacht und natürlich Farne.....wobei ich bei dem Bild fast ins Grübeln komme, obs ohne Gehölz nicht sogar besser ist: