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Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 1. Apr 2019, 23:31
von Tungdil
Ja, Gartenplaner, bei denen ist auch Ruhe.
Aber ich habe schon bei den Krokussen ziemliche Ausfälle jedes Jahr und ich möchte nicht alle Zwiebeln in Wasserpflanzenpötten versenken.
Wahrscheinlich muss ich es einfach bei den Chionodoxa auf `nen Versuch ankommen lassen.

Oder erst mal in Katzen investieren... 8)

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 1. Apr 2019, 23:33
von Tungdil
Wild hat geschrieben: 1. Apr 2019, 23:28
Mehr Bedenken habe ich bei anderen Gattungen z.B. bei Erythroniumn.


Die haben sich in diesem Jahr, solange sie in den Pötten und noch nicht eingebuddelt waren bei mir auch die Feldmäuse schmecken lassen. :(

Die Allia kann ich überall hinsetzen. An die gehen die Wühler nicht mal in strengen Wintern ran.

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 07:25
von Staudo
Ich düngte im Januar die Parkwiesen mit Blaukorn. Es ist deutlich zu sehen, wo Dünger hinkam und wo nicht. Zum einen ist das Gras dunkler, was zu erwarten war. Den Winterlingen hat der Dünger außerordentlich gefallen. Die werden nächstes Jahr stärker blühen als bisher. Aber auch das Schneeglöckchenlaub ist auf den gedüngten Flächen höher und breiter.

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 08:26
von rocambole
Tungdil hat geschrieben: 1. Apr 2019, 22:37
rocambole hat geschrieben: 22. Mär 2019, 22:08
Die blaue Welle schwappt wieder durch den Garten, die Chionodoxa sind deutlich früher als die Scilla, sie stehen auch sonniger.


Das Bild sehe ich jetzt erst.
Ganz wunderbar, Irene! :D
Kannst Du sagen, wie schnell sich die Chionodoxa bei Dir vermehren? Ich las grad "Jahrzehnte".
Und hast Du schon mal Wühlmausprobleme gehabt?

Gehen die Biester eigentlich ran an die Zwiebeln?
Leider kann ich nicht genau sagen, wie lange die Chionodoxa schon stehen - Haus und Garten sind über 100 Jahre alt, wer mag die ersten gepflanzt haben? Von meinen Erfahrungen mit Scilla und Puschkinia würde ich sagen, dass man mit je 100 - 200 Stück in einem Jahrzehnt in lockerem Boden schon größere Flächen besiedeln kann. Chionodoxa scheint langsamer, aber vielleicht täuscht das auch. Nebendran ist Rasen, den vertikutiere ich und ich mähe auch ohne Rücksicht ab. Da kann sich kein flächendeckender Bestand aufbauen, nur die im Bild sichtbaren Sprenkel, was mir aber durchaus reicht.

Wühlmäuse haben wir keine - Katzen bei uns und viele weitere in der Nachbarschaft, im Schnitt bestimmt eine pro Garten. Wenn ich Gänge finde, dann ist es Ratte :P.

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 09:00
von lord waldemoor
Gartenplaner hat geschrieben: 1. Apr 2019, 23:19
Zumindest Schneeglöckchen, Narzissen, Herbstzeitlose und Märzenbecher werden nicht von Wühlmäusen gefressen, da für sie giftig.
das musst du mal meinen mäusen erzählen

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 10:56
von Gartenplaner
Das Leben findet einen Weg? ;D
Dass die paar nicht gefressen werden sollten ist zumindest die allgemeingängige "Lehrmeinung".

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 13:54
von rocambole
Vielleicht sind die schon resistent, weil sie sich bei dem massenhaften Vorkommen dort von zumindest Cyclamen seit Generationen davon ernähren ;D?
Ich habe davon gehört, dass z.B. Fliegenpilze in bestimmten Gegenden als Delikatesse gegessen werden (vom Homo sapiens) - ohne irgendwelche unmittelbaren Auswirkungen bei genug "Training".

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 2. Apr 2019, 15:18
von lord waldemoor
ot mit der haut oder gehäutet

gerade heuer fand ich in den mausgängen schön goldene austriebe von märzenbecher, wo die halbe zwiebel gefressen war

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsb

Verfasst: 2. Apr 2019, 20:17
von rocambole
lord hat geschrieben: 2. Apr 2019, 15:18
ot mit der haut oder gehäutet
gehäutet meine ich - ausprobieren werde ich es sicher nicht

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 00:36
von lord waldemoor
ich bin da nicht soo ;D

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 08:07
von rocambole
kann Dir sicher welche im Herbst sammeln und getrocknet schicken ;D ;D
Selber ziehe ich die Röhrlinge oder auch Perlpilze vor 8).

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 18:10
von Bufo
Tungdil hat geschrieben: 1. Apr 2019, 22:37Kannst Du sagen, wie schnell sich die Chionodoxa bei Dir vermehren? Ich las grad "Jahrzehnte".
Und hast Du schon mal Wühlmausprobleme gehabt?


Bei mir vermehren sich die Chionodoxa schneller, als die Wühltiere sie reduzieren können.
Sie stehen hier auf leichtem Sandboden, schattig und mit leichter Laubauflage. Inzwischen wandern sie aber auch in die volle Sonne. Habe mir vor Jahren mal ein paar wenige Samenkapseln aus der Husumer Ecke mitgebracht und einfach ins Beet geworfen.

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 21:38
von Tungdil
Klingt alles in allem sehr ermutigend.
Na, da werde ich im Herbst mal ein paar Normalos bestellen.

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 21:42
von Wild Obst
Bufo hat geschrieben: 3. Apr 2019, 18:10
Bei mir vermehren sich die Chionodoxa schneller, als die Wühltiere sie reduzieren können.


Aber das heißt aber auch, dass die Wühltiere an die Chionodoxa gehen, oder?

Re: Sich ausbreitende bzw verwildernde Frühlingsblüher

Verfasst: 3. Apr 2019, 21:53
von Norna
Den Eindruck habe ich bislang in meinem Garten nicht; vielleicht finden sie aber auch nur zuviel Schmackhafteres.