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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 31. Aug 2024, 13:52
von Daniolo
Col de dame Blanc habe ich als 3-jährige Pflanze im Topf, letztes Jahr waren 2 Früchte gereift, dieses Jahr hängen 3 Früchte dran. Den Steckling habe ich von einem ausgepflanzten, alten Baum hier in Esslingen, an dem die Früchte regelmäßig ausreifen. Allerdings recht spät, so ab Ende September. Schadet dem Baum und der Reifung der Früchte sicher nicht, dass er direkt an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand steht ;)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 31. Aug 2024, 16:43
von Arni99
Die RdB Topfpflanze in Oberbayern.
In Bozen gekauft im Juni 2024.
Sonne ab 15:00.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 01:44
von mora
philippus hat geschrieben: 31. Aug 2024, 08:47 Soeben RdC gepflückt.
Sehr gut.
Haben die bei dir immer so einen langen Stängel?
Weil meine sind meist recht kurz.
Auf die warte ich auch noch, eine der wenigen auf die ich mich richtig freue :P
Bilder hab ich in meiner "Verzweiflung" aus dem Archiv gekramt ;D

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 07:31
von DerTigga
Moin moin mora,
ich befürchte etwas, du könntest eine andere Sorte als gedacht haben. Da du dich vor längerem schonmal sehr positiv über die Früchte jener Feige geäußert hast, ist das aber gut möglich nicht so wirklich schlimm... ? ;-)
Ich muss nämlich sagen bzw. zustimmen, das das, was mir Lubera als Ravin de Calce geliefert hat, früchtemäßig einfach sehr hohe Ähnlichkeit zum von Philippus gezeigtem Bild hat. Konnte vor inzwischen 4 Tagen die erste wirklich reife Frucht ernten und essen.
Dem geschmacklich sehr gut kann ich mich anschließen, von der Süße her auf Negronne Niveau, aber saftiger und weniger Kerne zu zerkauen. Aroma würde ich als weniger beerig, dafür leichte Honignote beschreiben.
Allerdings gabs min 4 Vorläufer, die irgendwie nur dreiviertel reif wurden, sprich etwas gelblich fleckige Färbung um den Stiel rum behalten, als sie 'schon' einfach abfielen. Soweit gesehen keine Schädlingsursache, Feige hatte mehrere Wochen Frühstart. Die untere Hälfte jener Feigen war einigermaßen genießbar.
Relevanter Punkt für mich: alle diese Feigen mit obigem etwas längeren Stiel und ähnlich eingetrocknet mit jener kurzkegeligen Form .. von daher... ;-)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 08:17
von philippus
mora hat geschrieben: 1. Sep 2024, 01:44
philippus hat geschrieben: 31. Aug 2024, 08:47 Soeben RdC gepflückt.
Sehr gut.
Haben die bei dir immer so einen langen Stängel?
Weil meine sind meist recht kurz.
Auf die warte ich auch noch, eine der wenigen auf die ich mich richtig freue :P
Bilder hab ich in meiner "Verzweiflung" aus dem Archiv gekramt ;D
Nein, sehen sonst auch bei mir anders aus. Hier eine aus meinem Archiv (30.08.23)
Ich stelle fest, dass diese Sorte recht variabel sein kann, sowohl beim Aussehen als auch beim Geschmack der Feigen.

Deine auf dem Bild hat etwas von einer RdB ???

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 08:25
von philippus
Hab soeben eine Umbekannte geerntet. Die letzten 2 Jahre war die recht gut, diese hier war innen fast leer … (kein Foto geschossen)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 11:18
von datou
Meine ersten eigenen Figo Moro heute auf Balkonien in ostdeutscher Gunstlage. Etwas kleiner als die Feigen in ihrer Herkunftsregion, geschmacklich aber top! :D

Gegessen haben wir die reife Feige unten im Bild, sowie eine weitere, die hier nicht zu sehen ist. Interessant finde ich, dass diese beiden Exemplare urlaubsbedingt schon leicht überreif waren sowie durch das heiß-trockene Wetter trotz automatischer Bewässerung leicht dehydriert. Man sagt dieser Feige ja auch nach, dass die Früchte am Baum trocknen können, und danach sieht mir das hier aus. 8)

In Caneva selbst sind die reifen Feigen am Baum dagegen eher verfault, trotz des ebenfalls sehr trockenen Wetters. Allerdings machen sich dort Massen an Wespen über die Feigen her, wohingegen die hiesigen Wespen die neue Kost offenbar noch nicht zu schätzen gelernt haben. ;D

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 11:30
von datou
Roeschen1 hat geschrieben: 26. Aug 2024, 10:36 @datou,
ich würde die Blätter entfernen und in Substrat (Seramis, Lava) bewurzeln.
So mache ich das. Vor Ort habe ich die sowieso fast vollständig verwelkten Blätter entfernt und die Zweige erstmal in Wasser gestellt und für den Transport in feuchtes Küchenpapier gewickelt. Jetzt kommen sie in 50% Seramis plus 25% Kokos plus 25% Anzuchterde. Mal schauen. 8)

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 11:46
von datou
Roeschen1 hat geschrieben: 26. Aug 2024, 16:34
datou hat geschrieben: 25. Aug 2024, 20:29 Habe heute 'Beute' gemacht. ;D
Lecker, aber nicht durchweg spektakulär. Einige waren besonders lecker, andere eher "so la-la", schwer zu beschreiben, vielleicht "wäßrig". Allerdings hatte ich auch mehrere Gelegenheiten, sie frisch vom Baum zu essen und da schmecken sie deutlich besser als aus der Kiste.
Hast du ein Foto vom ganzen Baum, wo man die Wuchsform erkennt?
Meine Moro d C wächst ein wenig gagelig.
Ich glaube ich weiß was du meinst: Zweige, die eher lang und dünn sind und wo man Angst hat, dass sie bei starkem Wind abbrechen könnten. So ist es bei meinen drei Jungbäumen und so sieht man es zum Teil auch in der Heimat. Besonders nach Rückschnitt scheinen die Bäume diese "gaggeligen" Triebe zu schieben. Ältere, nicht zurückgeschnittene Bäume dagegen haben m.M.n. ganz normale Zweige.

Im Anhang ein Beispiel für einen eher "gaggeligen" Baum an einer Straße in Caneva. Ich habe die Aufnahme nicht runterskaliert und hoffe, dass man so genug erkennt. Nachtrag: Der Baum befindet sich hier: https://maps.app.goo.gl/6JzikcwcMf8vovPq6 und auf der zwei Jahre alten Google-Maps-Aufnahme ist der Gaggelwuchs noch besser zu erkennen.

Ein alter Baum mit nicht-gaggeligen Zweigen wächst direkt an der Kirche in Caneva. Früchte schieben sie alle reichlich.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 12:06
von Roeschen1
Datou,
danke für das Foto,
eine schöne Feige,
meine Moro sind noch nicht reif,
das kalte Frühjahr hat sie sicher ausgebremst.
Dafür hat sich die Ficcolino doch noch entschlossen Herbstfeigen zu produzieren,
nachdem sie dauernd gelbe Blätter bekam und kaum gewachsen ist.
Durch mehr gießen und düngen kam sie noch in die Gänge, aber ob sie noch reifen, wird sich zeigen,
hatte sie April umgetopft.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 19:21
von Erich1
Hallo!

So peu a peu werden meine ersten Herbstfeigen reif.
Die Erste war Michurinska 10, sie bringt täglich 2-4 Feigen.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 19:22
von Erich1
..auch die ersten Montana Nera werden reif

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 19:23
von Erich1
..die nächste wird morgen Sari Apsheron werden.
Auf der Lauer liegt auch die erste LdA und LSU Gold.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 1. Sep 2024, 22:10
von philippus
Hier hängen noch eine Handvoll Pastiliere, morgen oder übermorgen ist der Busch abgeerntet.

In mehrerem reifen Campaniere befinden sich kleine weiße Larven. Da schon über 50 % der Feigen während des Sommers abgeworfen wurden, ergibt sich ein Nettoertrag von maximal einem Drittel der ursprünglich angesetzten Feigen.

Heute hatte ich eine Herbstfeige der vermeintlichen DK. Von ursprünglich ca. 12 Herbstfeigen hat sie 10 in den letzten Wochen verloren (Ende Juni / Anfang Juli hatte ich drei Brebas gehabt).
Die Feige war geschmacklich ausgezeichnet.

Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Verfasst: 2. Sep 2024, 00:08
von mora
DerTigga hat geschrieben: 1. Sep 2024, 07:31 Moin moin mora,
ich befürchte etwas, du könntest eine andere Sorte als gedacht haben. Da du dich vor längerem schonmal sehr positiv über die Früchte jener Feige geäußert hast, ist das aber gut möglich nicht so wirklich schlimm... ? ;-)
Ich muss nämlich sagen bzw. zustimmen, das das, was mir Lubera als Ravin de Calce geliefert hat, früchtemäßig einfach sehr hohe Ähnlichkeit zum von Philippus gezeigtem Bild hat. Konnte vor inzwischen 4 Tagen die erste wirklich reife Frucht ernten und essen.
Ich denke die Sorte stimmt.
Was ich allerdings mal gehört habe das Lubera mittlerweile einen anderen Strain von der RdC hat als vor vier Jahren als ich sie gekauft habe. K.a. ob das stimmt, habe nur die eine. Aber die Früchte von Philippus kommen mir auch bekannt vor, die ersten 1-2 Jahre haben sie ähnlich ausgesehen.
Freue mich so sehr auf die RdC weil da ca. 300+ Feigen dran hängen.
Zum Teil haben die Sorten gar keine Herbstfeigen angesetzt, von dem her für mich eine Top Sorte auch in schlechteren Jahren - und ich kann mich noch immer erinnern das die sehr gut geschmeckt hat.

Gab dann auch endlich mal ein paar erste Feigen für mich, hätte auch ein Bild aber der upload über smartphone klappt bei mir nicht ;D