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Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen (Gelesen 51389 mal)
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
lubuliWir müssen nicht jede Rose Asyl in unseren relativ kleinen Garten geben.Schau dir die Rosenschulen an, die jedes Jahr unzählige Rosen schreddern und als Mulchschicht verwenden.

- Cardiocrinum
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Wow, das ist mir aus der Seele gesprochen. Sowas liegt mir schon lang auf der Zunge, nur daß ich mich nie getraut hätte, es einfach so frei heraus zu sagen! ;-)Viele GrüßeBernhardAbraham Darby. Die Pilzkeule in personam, der Wuchshabitus eine Beleidigung fürs Auge, die riesigen Monsterblüten obszön, vulgär und trivial. Sie steht an jeder Straßenecke, schließlich ist Austin heiteitei und die Riesenblüten 'wow'. So!Seit Jahren habe ich sie auf dem Kicker. Diese Woche ist es soweit. Wunderbar. Eine Erleichterung. Sie kommt weg in den Gemüsegarten ins Exil.
- rorobonn †
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
nun ja, aber auch diese rose hat ihre liebhaber mit berechtigung.... 

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- Cardiocrinum
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Ihr Renommee sind die fetten Blüten. Und leider denken noch immer allzuviele Menschen, eine Rose wäre nur eine Blüte, eine öfterblühende Schnittblume. Die Abbildungen in den meisten Katalogen sind ja auch nur Blütenporträts. Wuchs, Laub, sieht man erst, wenn man sie im Garten stehen hat. ;-)Viele GrüßeBernhardnun ja, aber auch diese rose hat ihre liebhaber mit berechtigung....
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Ah, endlich mal jemand, der auch denkt und sagt, dass eine gute Rose mehr aufzuweisen haben sollte als eine individuell als schön empfundene Blüte.Ihr Renommee sind die fetten Blüten. Und leider denken noch immer allzuviele Menschen, eine Rose wäre nur eine Blüte, eine öfterblühende Schnittblume. Die Abbildungen in den meisten Katalogen sind ja auch nur Blütenporträts. Wuchs, Laub, sieht man erst, wenn man sie im Garten stehen hat. ;-)
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
nein, neu ist das nicht, aber alle Bedenken zum Wuchs werden immer wieder angesichts der schönen Blüte in Kauf genommen.
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Kann eine Rose als Strauch überzeugen, wenn man mal von wenigen Arten absieht (z.B. Hechtrose, Rugosas)? Von ganz, ganz wenigen Ausnahmen erleiden sie das übliche Rosentrauerspiel: Pilze und Gewürm.Entsprechend armselig sehen sie dann aus, sofern man nicht permanent mit der Spritze unterwegs ist.Auch der Rosenhabitus gereicht einem Garten recht selten zur Zierde.
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Du kommst bereits mit einer Ausnahme. Und Teerosen sind m.W. besonders pflegebedürftig.
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Um nochmal zum Thema zu kommen: Gloire de Dijon enttäuscht mich nun schon zum 2. Mal. Die im alten Garten mickerte 3 Jahre vor sich hin und verstarb im neuen Garten dann ganz. Die neue hat im 2. Jahr ein paar dünne Trieblein und kaum noch ein Blatt
(Ich hoffe, es gibt jetzt ein paar empörte Proteste, um meine Hoffnung zu füttern, denn so 1 - 2 Jahre gebe ich ihr noch!)Und Summer Song, im Frühjahr gepflanzt, hat bis August auf die 1. Blüten warten lassen, die dann ziemlich kräftig orange waren (Das Bild gehört zu denen, die schmeicheln, auf anderen ist sie eher - korallenrot
) von wegen bräunlich! Sie ist kaum über 20 cm hoch und die meisten Triebe sind braun, ob sie wohl den Winter übersteht?




Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Das mit der GdD müsste man wirklich mal genauer durchgehen, wenn nicht schon mal geschehen. Vermehrer (nicht namentlich, nur angedeutet), Licht, Boden, Temperatur und Unterlage sollten verglichen werden. Ich kenne eine schöne, die jetzt noch blüht und hätte auch gerne eine, doch man hört nur noch schlechtes von Neupflanzungen.
Grüße
invivo
invivo
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
immer dieselben Vorurteile!Kann eine Rose als Strauch überzeugen, wenn man mal von wenigen Arten absieht (z.B. Hechtrose, Rugosas)? Von ganz, ganz wenigen Ausnahmen erleiden sie das übliche Rosentrauerspiel: Pilze und Gewürm.Entsprechend armselig sehen sie dann aus, sofern man nicht permanent mit der Spritze unterwegs ist.Auch der Rosenhabitus gereicht einem Garten recht selten zur Zierde.


LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Wirklich? Marguerite Hilling und R. sweginzowii Macrocarpa finde ich sehr elegant; R. hugonis imposant; R. nitida fein; zu Heideröslein Nozomi fällt mir "grazil" ein, obwohl sie gemeine Stacheln hat; um nur ein paar von sehr vielen (gallicas! rugosas! albas ...) zu nennen, die aber leider alle nicht so populär sind wie Abraham Darby ;-)Viele GrüßeBernhardKann eine Rose als Strauch überzeugen, [...]Auch der Rosenhabitus gereicht einem Garten recht selten zur Zierde.
Re:Eure schlechtesten, hässlichsten, enttäuschendsten Rosen
Leider ist das vielen Gartenbesitzern, die Rosen in ihrem Garten haben, nicht klar. Da werden die Rosen alljährlich bis knapp über dem Boden zurückgeschnitten und alle Triebe bis auf ein paar wenige entfernt. Das Ergebnis sind die bekannten langen, staksigen Triebe mit einer Blüte am Ende, und das ganze oft noch ab Spätsommer entblättert wegen Befall durch SRT. Vielleicht schön für eine Vase, ein scheußlicher Anblick im Garten. Ich möchte bloß mal wissen, ob diese Rosenform den Besitzern wirklich so gefällt oder ob sie meinen, das wäre halt der Preis dafür, dass man Rosen vermeintlich richtig schneidet, oder - was ich glaube - dass sie noch nie drüber nachgedacht haben, was sie da tun und warum. Vermutlich wäre es bei den meisten Rosen besser, sie lieber gar nicht zu schneiden als alljährlich so zu verunstalten.Das es anders geht, hat sich bei der Masse der Rosenbesitzer leider immer noch nicht rumgesprochen. Da ist das Rumschnippeln an Rosen offenbar so unumgänglich wie das Laubkehren zwischen den Gehölzen im Herbst.bei anderen Gehölzen weiß ich doch auch, dass sie JAHRE brauchen werden, um sich zu ihrer vollen Schönheit auszwachsen, warum sollte das bei Rosen anders sein? schließlich ist die Rose auch ein Gehölz