Re:Helleborus
Verfasst: 22. Mär 2005, 10:46
Bei mir werden die Helleboren unter Apfelbäume und Haselsträucher gepflanzt. Dort bleibt das Laub liegen und bildet guten Humus. Trockenheit im Sommer ist auch meistens garantiert.
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... wenn das so ist, dann frage ich mich aber doch, warum die gleichen Sämlinge in freien Beeten schneller und besser wachsen als die, die ich unter der Hecke gepflanzt habe. Das gleiche gilt bei meinem Standort für Thujen - auch dort wachsen die Helleborus eher sehr langsam, wobei ebenfalls die gleichaltrigen frei gepflanzten mindestens doppelt so groß geworden sind in der gleichen Zeit... und zu den schwarzen, auch "slate" oder schiefergrau - sie sehen toll aus, nur aus der Entfernung fallen sie nicht auf - nach wie vor: die helleren Pastelltöne holen den Frühling in den Garten!Die Lärche sollte somit kein Problem sein.
Das habe ich allerdings im NW der USA auch gesehen - Felder von foetidus im hohen Laubwald und selbst orientalis-hybriden... Es mag ja sein, daß die Pflanzen - wenn sie sich dann richtig etabliert haben - besser werden. Aber zur Zeit sind sie eben immer noch NUR 10 cm hoch, während die "freien" doch schon beginnen zu blühen... andere stehen bei mir dicht an Fichten, aber mit Sonnenseite. Und die wachsen ja auch uneingeschränkt. LG an alle!Dass eine Pflanze, die sich gegen Wurzelkonkurrenz und Nahrungsverluste durchsetzen muss, langsamer und nicht so üppig wächst wie in einem freien oder gar einem Aufzuchtbeet, versteht sich von selbst. Nur sind nach meinen Beobachtungen bei H. die Nachteile nicht so gravierend, dass etwas gegen diese Unterpflanzung spricht. Auch an Wildstandorten kommen viele H.-Arten unter recht ungünstigen Bedinungen vor, scheinen sie sogar zu bevorzugen.In der Toskana wächst H. foetidus im dichtesten Gestrüpp der strauchigen Wälder. Eigenartigerweise aber nicht außerhalb des Waldrandes.
Wie das, hortulanus? Vielleicht ein Pilz? Oder zu nass? Ich hatte das bisher nicht - zum Glück - seit 15 Jahren... alles wächst und wächst und wächst.... lg toto...und kann doch von heute auf morgen so mir nichts, dir nichts absterben.So ist es mir gegangen. Dank lieber Forumsmitglieder habe ich wieder eine neue Population.Ist im Übrigen auch so mit H. argutifolius (corsicus) geschehen.
Aha,H. niger sät sich in meinem Garten immer wieder an Stellen aus, die ich absolut rätselhaft finde, da sich nie Mutterpflanzen in der Nähe befinden.Wer ist der Samentransporteur? Wie schon vorher gepostet, habe ich diese Sämlinge versucht umzupflanzen, wobei diese dann aber nie überlebt haben. Vorletztes Jahr tauchte ein Sämling direkt an einer Rose auf- und steht dieses Jahr in voller, schöner Blüte. Sehr eigenwillig, der H. niger. H. foetidus ist da einfacher zu verpflanzen, versät sich auch reich in meinem Garten, dessen Boden recht alkalisch ist. Auch die Orientalis Hybriden versäen sich reichlich, mir wurde geraten die Sämlinge zu entfernen besonders die in direkter Nähe zur Mutterpflanze, da sie diese dann eventuell "unterdrücken" könnten.Lohnt es überhaupt diese Sämlinge weiter zu kultivieren?LGcarlinaHelleborus niger wachsen aus Samen viel schneller und gelangen rascher zur Blüte. Dafür machen sie in vielen Gärten Mucken und Zicken!
Man kann es natürlich versuchen. Aber lassen sich die Sämlinge nur schwer entnehmen neben der Mutterpflanze. Ich entferne mein, da ich Sorge habe, daß sie die Mutterüpflanze doch beeinträchtigenmir wurde geraten die Sämlinge zu entfernen besonders die in direkter Nähe zur Mutterpflanze, da sie diese dann eventuell "unterdrücken" könnten.Lohnt es überhaupt diese Sämlinge weiter zu kultivieren?LGcarlina
Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht, obwohl ich die Blüten meist abschneide und nicht aussamen lasse. Ich vermute Ameisen als Transporteur, bin aber nicht sicherAha,H. niger sät sich in meinem Garten immer wieder an Stellen aus, die ich absolut rätselhaft finde, da sich nie Mutterpflanzen in der Nähe befinden.Wer ist der Samentransporteur?