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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 22. Aug 2014, 00:25
von Elro
Das ist ja interessant, Wetter kann also die Steinlöslichkeit beeinflussen.Ich werde der Toptaste zwei andere Sorten aufpfropfen, ein Teil darf bleiben denn schmecken tut sie gut.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 22. Aug 2014, 08:01
von Mediterraneus
Bei mir auch eher Floptaste. Voll die Krücke. Zieht alles Ungeziefer magisch an.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 22. Aug 2014, 08:42
von mime7
Schlecht bis gar nicht steinlöslich ist bei mr dieses Jahr die (wahrscheinliche) Wangenheims Frühzwetschge.Von den Top-Sorten habe ich Topking, die ist jetzt gleichzeitig mit der Wangenheims reif.Der Geschmack ist besser, die Frucht ist grösser und vor allem: der Kern liegt lose in der Frucht. Nach dem Aufbrechen einer Zwetsche fällt der Kern direkt raus.Allerdings habe ich keinen geschmacklichen Vergleich mit der etwa gleichzeitig reifenden Toptaste.Der Wuchs ist unproblematisch, allerdings hatte ich in Vorjahren etwas Probleme mit aufgeplatzten Früchten. Dieses Jahr gar nicht, vermutlich weil wir dieses Jahr eine sehr gleichmässige Wasserversorgung hatten (Viel Regen immer wieder den ganzen Sommer). Geschmacklich kommt die Topking aber nicht ganz an die spätere Hauszwetsche ran.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 22. Aug 2014, 16:50
von cydorian
Die späten Hauszwetschgen, etwa Typ Etscheid sind eine Klasse für sich. Die Sorte muss erst noch kommen, die das übertrifft.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 17:06
von Peace-Lily
Ich habe zu meinen großen grünen Reneclauden jeweils die Oullins dazu gesetzt....Die große grüne ist nämlich nicht selbstfruchtbar und die Oullins gilt als guter Bestäuber (aber nicht so dolle vom Geschmack).
Ich bin grade auf der Suche nach der Reineclaude die meine Bekannte im Garten hat. Von den Bildern her im Internet sieht sie aus wie die Oullins schmeckt auch sehr gut. Aber auf manchen Websiten wird genau dieselbe als grüne große beschrieben, während auf anderen Seiten die grüne große eher pflaumenförmig ist. Frage: Wie kann ich die Oullins und die grüne große unterscheiden?

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 18:49
von cydorian
Die Oullins ist gelb, die grosse Grüne ist grün, manchmal mit andersfarbigen Backen.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 18:57
von schwarze Tulpe
@cydorian - Hab direkt nach der späten Hauszwetschge Etscheid gegoogelt, weil du so begeistert scheinst und lese: Hoher Baum, nicht vom Boden zu beernten, sehr scharkaanfällig, nur für scharkafreie Lagen.Wie schade. Ich suche niedriger.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 19:50
von cydorian
Hauszwetschgen aller Typen sind scharkaanfällig. Das ist das das tragische an der Sache.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 20:20
von schwarze Tulpe
Noch hatte ich Glück mit meinen Obstbäumen.Hast Du einen Link über den Befall durch Scharka in Deutschland. Ich suchte nach scharkafreien Gebieten, ohne Erfolg.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 20:54
von cydorian
Habe keine Karte. Aber die Gebiete, in denen Zwetschgen kommerziell angebut werden sind fast alle befallen. Der kommerzielle Anbau ist auch ein Verbreitungsvektor. Ausserhalb davon sieht es besser aus.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 1. Sep 2014, 21:53
von schwarze Tulpe
Ja, es ist schwer Unterlagen über die Verbreitung von Scharka zu finden.Bei meinen Recherchen über Pflaumen stieß ich auf einige Artikel über die Unterlage Krymsk 1 (VVA-1), die sehr positiv beschrieben wird und die Bäume in niedriger Höhe hält, verglichen mit Julien A. Leider war die Suche im Forum nicht erfolgreich.Hast Du schon Pflaumenbäume auf dieser Unterlage?

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 16. Sep 2014, 13:13
von andreasNB
Zwar kein klassisches Genußobst, aber meine zwei Ziparten (blau und "gelb") tragen in diesem Jahr überreich Früchte. Ziparte blau / August2014Ziparte blau 1 / August2014Fragt sich jetzt, was ich mit dieser Masse an Früchte nun anstelle :-\ Die fast zeitgleich gepflanzten Schlehenauslesen haben wieder nur ganz vereinzelt Früchte, obwohl dieses Jahr wieder ein gutes Pflaumenjahr war :(

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 16. Sep 2014, 14:20
von Rasenkante
Hey,ich habe gerade ganz frisch einen Kleingarten erworben und hatte auch vor mir etwas in Richtung Steinobst zuzulegen. Was ist denn euer Erfahrung nach einen gute Sorte (am liebsten Pflaume)die auf ein eher kleines Grundstück von ca 300 qm passt? Auf das Gelände, auf dem schon eine Laube steht,soll nicht nur der Baum. ich will auch noch ein bisschen freie Rasenfläche haben und 2-3 kleinere Beetanlegen. Randbeflanzung soll natürlich auch da sein.Ach, und wo stellt man so einen Baum am besten hin?Gruß!Sven

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 17. Sep 2014, 21:50
von b-hoernchen
Also ich habe eine Reihe englischer Renekloden und gelber Pflaumen bestellt und jetzt, wo ich denke, dass sich die Kirschessigfliege bei uns heimisch macht, frage ich mich, was ich mit denen soll?Macht es dann überhaupt noch Sinn, in Pflaumen und Renekloden zu investieren?@ Rasenkante: Vielleicht doch lieber einen Pfirsich mit dicker, pelziger Haut nehmen?Der trägt am einjährigen Hokz, d .h. den kannst du stark zurückschneiden und doch im Ertrag halten. Das ist bei Obstbäumen, die erst am mehrjährigen Holz tragen, schwieriger. Außerdem ist Pfirsich selbstfruchtbar. Da musst du nicht unbedingt einen zweiten Baum dazupflanzen.Bin ja gespannt, was ihr anderen zur Zukunft des Steinobstes im Zeichen der Kirschessigfliege meint.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 7. Nov 2014, 13:35
von micc
Trotz der Kirschessigfliege möchten wir für den Nachwuchs von Verwandten ein Obstbäumchen pflanzen. Oullins Reneclaude soll es sein bzw. die ist gestern angekommen.Jetzt weiß ich nicht mit Sicherheit, wie tief ich sie pflanzen soll. Eigentlich soll die Veredelung oberhalb der Erdkante liegen, aber der einzige Knubbel des Stämmchen liegt direkt oberhalb der Wurzeln, ansonsten nur glatter Stamm. Wäre das O.K., das Bäumchen etwa an der Wasser-Linie im Foto unten einzupflanzen (ich hatte nach Erhalt erstmal gewässert)?
Bild
:)Michael