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Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 1. Sep 2022, 21:53
von RosaRot
Ja, das habe ich auch.
Es gibt eine ganz kleinblättrige Mühlenbeckia, die einen dichten sehr flachen Teppich bildet. Die suche ich. Wächst im BoGa Halle, seitdem ich sie dort sah, bin ich fasziniert.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 1. Sep 2022, 22:16
von Bristlecone
Du meinst Muehlenbeckia axillaris?
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 1. Sep 2022, 22:54
von RosaRot
Ja, vermutlich. Wird aber oft verwechselt mit Mühlenbeckia complexa bzw. diese falsch deklariert.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 2. Sep 2022, 17:11
von Mediterraneus
RosaRot hat geschrieben: ↑1. Sep 2022, 22:54Ja, vermutlich. Wird aber oft verwechselt mit Mühlenbeckia complexa bzw. diese falsch deklariert.
Ich bin jetzt ja auch durcheinandergekommen. Ich bildete mir ein, die gängige Mühlenbeckia ist die axillaris.
die ganz kleine erinnert so ein bisschen an Bubikopf, den ich auch schon probiert habe, der aber eher so gar nicht dürrefest ist.
Aber wenn man weiß, wo eine steht ;)
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 2. Sep 2022, 22:24
von lerchenzorn
Im Handel ist (selten) eine Muehlenbeckia axillaris 'Nana'. Vielleicht passen die Beschreibungen dazu auf die Pflanze, die Du gesehen hast?
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 2. Sep 2022, 22:30
von Bristlecone
Bei der echten M. axillaris sind die Blätter schon ziemlich klein, und die ganze Pflanze ist eher "bubikopfartig"
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 2. Sep 2022, 22:37
von RosaRot
Ja, wahrscheinlich ist es die, die Sarastro als 'Nana' anbietet oder doch nicht?
Ich müsste so eine Pflanze tatsächlich mal sehen, um zu vergleichen.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 3. Sep 2022, 09:25
von MarkusG
Ich überspring mal die Muehlenbeckia-Diskussion ;D und gehe zurück zu einer Frage von Mediterraneus, was bei mir vertrocknet ist.
Bezüglich der Stauden ist es weniger das Problem, dass Pflanzen tatsächlich tot sind, die meisten kommen sicherlich nächstes Jahr wieder. Aber sie sehen furchtbar aus. Und wir wollen ja einen schönen Garten! :D
Schlimm ist es nur bei einigen Gehölzen. Ich fürchte, mein geliebter Viburnum prunifolium, den ich stets ob seiner Trockenheitstesistenz rühmte, ist verloren, meine Viburnum plicatum hab ich auch aufgeben. Meine große Parrotia Vanessa ist nach 4 Jahren immer noch nicht ausreichend eingewurzelt und drohte zu vertrocknen. Diverse einheimische Gehölze, die wir frisch gepflanzt haben, sind verdorrt. Wir hatten einfach nicht genug Wasser. Die Liste könnte noch sehr verlängert werden.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 3. Sep 2022, 17:45
von Mediterraneus
Das ist schade. Gerade im ersten Jahr, wo gegossen werden muss, diese Dürre. Ich geh jetzt ja mal davon aus, dass es nicht jedes Jahr so krass wird, also hätte ich jetzt kein Problem, wenn der Garten in Extremjahren etwas rascheliger aussieht. Dann versagt die Staude halt dieses Jahr, aber in den 5 nächsten ist sie schön. Zumal sollte die Staude erst mal richtig einwachsen, manche Stauden brauchen einfach ein paar Jahre, bis sie dürrefest sind, Baptisia z.B.
Manche Dinge allerdings sind schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, Rudbeckien, Phloxe, Helenium und die ganzen Prachtstauden, die man früher so im Garten gehätschelt hat, kann man vergessen. Entweder Bewässerungssystem oder raus damit.
Ich habe dieses Jahr enorme Probleme mit Hemerocallis, so übel vertrocknet habe ich die noch nie gesehen. Test. Wird oder wird rausfliegen.
Viburnum scheint allgemein anfällig, mein 6 jähriger Viburnum farreri "Candidissimum" ist rascheltrocken. Mal sehen, wo und ob er wieder kommt.
Im Schatten eine 4 m hohe Magnolia "Yellow Bird" ist komplett vertrocknet, die schaut aus wie mit Agent Orange behandelt, kurz vorm Laubfall.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 3. Sep 2022, 18:33
von wallu
MarkusG hat geschrieben: ↑3. Sep 2022, 09:25..., meine Viburnum plicatum hab ich auch aufgeben. ...
Viburnum plicatum überlebt auch hier die Trockenheit nur mit regelmäßigen Wassergaben. Definitiv kein Gehölz für Dürreperioden ::).
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 7. Sep 2022, 10:33
von MarkusG
wallu hat geschrieben: ↑3. Sep 2022, 18:33MarkusG hat geschrieben: ↑3. Sep 2022, 09:25..., meine Viburnum plicatum hab ich auch aufgeben. ...
Viburnum plicatum überlebt auch hier die Trockenheit nur mit regelmäßigen Wassergaben. Definitiv kein Gehölz für Dürreperioden ::).
Die diesjährige Dürre hat mich doch sehr "vernünftig" werden lassen. Solche Wassergehölze wird es hier nicht mehr geben.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 12. Sep 2022, 20:50
von cydora
Hier fehlen eindeutig mal wieder Bilder! ;) Leider fehlte mir in den letzten Monaten die Zeit. Aber wenigstens die paar Fotos von meinem letzten Besuch am 26.8.22 will ich mal zeigen.
Hier paar Eindrücke von der neuen Kiesfläche:
Besonders aufgefallen sind mir die Gräser, Penstemon 'Dark Towers' und Solidago in Sorten.

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Suchbild:hier ist ein Taubenschwänzchen unterwegs

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die urigen Wurzeln mag ich auch sehr

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ein schöner Beetabschluss ist Reseda lutea

Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 12. Sep 2022, 20:55
von cydora
Blick über die Lespedeza in den Schattenbereich, den ich aus Zeitgründen aber nicht fotografiert habe

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Der Clematis x jouiniana am Rand zum Sonnenhang scheint die Trockenheit nichts auszumachen

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Dieses Hypericum steht auch recht unbeeindruckt und wunderschön zwischen den Sesleria autumnalis unter den Kiefern

Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 12. Sep 2022, 21:00
von solosunny
Tolle Bilder aus einem tollen Garten, hier kann man sich jede Menge Inspirationen holen.
Re: 1,8 ha trockener Südhang
Verfasst: 12. Sep 2022, 21:02
von cydora
Blick auf den Sonnenhang

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