garten-pur

Sieht ein wenig nach Lysichiton aus? Kann das sein?

Von den Standortansprüchen auf jeden Fall (gerade gegoogelt ;) )
Wurde vielleicht von jemand ausgepflanzt?
Die Höhe passt auch, wir werden mal weiter beobachten, ob sich Blüten zeigen.

Danke Dir!

Lysichiton ist offenbar ein beliebtes Objekt für Ansalbungen
Das Bild ist nicht zufällig aus dem Taunus? Da wurde Lysichiton an etlichen Stellen ausgepflanzt und vermehrt sich.
Hier ist was vom BfN dazu. https://neobiota.bfn.de/handbuch/gefaesspflanzen/lysichiton-americanus.html

maliko hat geschrieben: ↑23. Mai 2020, 13:17
Die Höhe passt auch, wir werden mal weiter beobachten, ob sich Blüten zeigen.

Jetzt nicht (mehr). Blüht im zeitigen Frühjahr. ;)

Schaut mal, Euch fällt doch sicher was dazu ein. In der Hecke zu unserer Nachbarin (ihr gehört auch die Hecke) wächst seit Jahren immer wieder dieses Ungetüm, die Nachbarin (eine wirklich Nette) ist nach dem Tod der Eltern mit dem Garten völlig überfordert, findet aber keine Gärtner mit Erfahrung, obwohl das Geld nicht so die Rolle spielt. Schon seit einigen Jahren sag ich ihr, dass das ein Unkraut ist, inzwischen bricht es unten durch die Hecke und kommt zu mir rüber, zudem ist es ziemlich verlaust. Ich möchte so gerne, dass sie es kappt, was könnte das denn sein? Es blüht nicht, wuchert aber jedes Jahr mehr...

Esche

Aber wir sehen nie irgendeine Blüte oder so. Bei der gemeinen Esche müsste man doch was sehen oder?

In der Größe blüht eine Esche kaum. Die Existenz in einer Hecke verhindert Blühreife ziemlich effektiv.
Kannst du mal ein Detail der Triebspitze zeigen?

Ich glaube gerade nicht an Esche will aber sicher sein. Könnte auch ein Holler sein, der aus genau dem gleiche Grund nicht zur Blüte kommt.

Hier noch zwei Bilder:

Holunder. Esche hat schwarze Winterknospen.

Sieht schon sehr nach verlaustem Hollunder aus.

Wobei die schwarzen Winterknospen jetzt noch nicht so zu erkennen sein würden. Aber das ist ein Hollunder (Holler) da bin ich ziemlich sicher.

...verlaust...sag ich doch...und wie werden wir das Teil los? Ausbuddeln dürfte sich sehr schwierig gestalten, brächte permanentes kappen was?

Genau wie Esche schlecht aus einer Hecke zu eliminieren.
Konequentes Rausschneiden ganz unten dauert auch mehrere Jahre. Ringeln habe ich bei Holler noch nicht probiert, da wird ein Rindenstreifen ganz unten ringsrum rausgenommen. Dadurch erhält die Wurzel keine Nährstoffe mehr von oben aber der Trieb nimmt noch ausreichend auf bis die Wurzel irgendwann schlapp macht.
Das muss man aber schon ein oder zweimal im Jahr kontrollieren.

Ganz Harte nehmen wohl Chemie auf die Blätter aber wie stark Holler darauf reagiert kann ich nicht sagen. Manche Gehölze reagieren kaum auf Glyphosat. Schneebeere ist so ein Fall.