Re:Mondgärtnern
Verfasst: 10. Mär 2008, 11:18
Das ist ein klarer Fall des von Günther schon früher hier im Thread genannten "Post hoc, ergo propter hoc".
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Ich hatte mich ja schon verabschiedet, aber lass mich noch augenzwinkernd dies hinzufügen, wenn's auch OT ist :Du nimmst doch nicht im Ernst an, dass alle Wissenschaft richtig ist! Das Richtige daran ist nur das System - und das hat Grenzen. ;)Manche meinten (!) sogar, dass das, was ist, nicht nur richtig, sondern gar vernünftig sei. Aber denen wurde schnell wieder über den Mund gefahren, weil sie nun wieder meinten, dass es überall alles andere als vernünftig zuginge. So ist das Leben. 8)Meistens sind doch die "richtigen" Lösungen bei schlimmen Fehlern, rein zufällig, aufgetaucht. ;DAber ich hör auf, sonst verbrennst Du mich noch!LGViolatricolorGibts jetzt keine Astronomen mehr?Da sind doch genug Typen aufzutreiben (wenn man von Scharlatanen wie Hawking absieht...).Aber gut: Nehmen wir Kepler. Sein Wallenstein-Horoskop ist bekannt. Daß es "falsch" war, ist auch bekannt....
Nach allem, was ich bisher so las, ist eine deutliche Unterscheidung zwischen den Erfahrungen und Versuchen von Maria Thun, (die sich zu einem großen Teil an den Lehren von Rudolf Steiner, ländlicher Landwirtschaft und eigenen Überlegungen zur Mondgärtnerei orientiert) und dem Mondkalener von Paungger p.p., der sich völlig astrologisch orientiert, zu treffen.Heutzutage ist "Mond " "in " (Esoterik überhaupt) und es ist äußerst unklar, ob in allem, was mit "Mond" verknüpft wird tatsächlich ein, auch erprobter, Inhalt dahinter ist oder ob da jemand auf einem mainstream mitschwimmt.So ist es vielleicht sinnvoll, sich mit einer der "Theorien" genauer zu beschäftigen und diese an Hand eigener Versuche zu be- oder zu widerlegen.Ich hatte letztes Jahr zwei verschiedene Mondkalender im "Test"und habe mich nach kurzer Zeit ausschließlich an Maria Thun orientiert, weil mir dieser Kalender begründeter erschien.Das ist natürlich mein eigener subjektiver Eindruck.Mag sein, dass mein Versuch die Thunschen Ideale nicht verwirklicht. Aber ebenso offensichtlich ist für mich inzwischen, dass es mehrere "Mond-Lehren" gibt, die aber alle angeblich erfolgreich sein sollen. Was ja auch wieder ein Beweis besonderer Güte ist.Also schaunwermal.
Glaub mir bristlecone, es wäre jederzeit erfolgreich wiederholbarDas ist ein klarer Fall des von Günther schon früher hier im Thread genannten "Post hoc, ergo propter hoc".
Mit dem 6.März hast dir aber auch einen denkbar ungünstigen Tag ausgesucht Irisfool.Leg doch einfach morgen noch ein paar Körnchen nachBei den am 6. gesäten Tomaten tut sich immer noch nichts
dazu versuche ich dann doch noch mal mit meinen beschränkten Worten zu formulieren:unterstem (Anfänger)Niveau
Aber auf unsere Pflänzchen soll sie dann aber doch wohl materiell wirken, oder?Die Zuordnungen entnahm ich einigen Berichte über den Thunschen Mondkalender, die habe ich so nicht zusammengepuzzelt. Einzig der Begriff vom "starken Löwen" mag vielleicht etwas sein, was ich mal in irgendeinem Zeitungshoroskop las. Trotzdem finde ich die Assoziationen irgendwie naheliegend. Liegt vielleicht daran, dass sich Astrologen auch erstmal das passende Vokabular geschaffen haben, hier wäre es interessant, ob verschiedene Kulturkreise mit anders definierten Sternzeichen einen Mondkalender ebenfalls so mit Informationen ihrer Bilder und der jeweiligen Interpretationen füllen können, dass ein ähnliches Ergebnis dabei herauskommt (Denn die Empfehlungen sind ja bei Thun tag- oder gar stundengenau....)Astrologie funktioniert symbolisch, nicht materiell
Da ich aus dem "anderen" Lager der Naturwissenschaften komme, werde ich mich bemühen, ansatzweise zu verstehen, gebe aber zu,Es ist eine geistige Wissenschaft, die man so einfach nicht versteht
trifft auf mich zu, wahrscheinlich müsste ich das auch erstmal studieren, der thread hier lässt einen ja mal reinschnuppern. Naiver Gasthörer sozusagen, der dumme Fragen stellt. Es ist jedenfalls sehr interessant.die man so einfach nicht versteht
Nein, glaube ich Dir nicht.Was macht Dich so sicher, dass Du Deine einmalige Beobachtung als kausalen Zusammenhang interpretierst?Das ganze erinnert mich an die Geschichte aus "Anleitung zum Unglücksein" von dem Mann, der alle drei Sekunden in die Hände klatscht. Gefragt, warum er das tut, antwortet er: "Um die Elefanten zu verscheuchen!". "Aber es sind doch gar keine da!" "Sehen Sie!"Glaub mir bristlecone, es wäre jederzeit erfolgreich wiederholbarDas ist ein klarer Fall des von Günther schon früher hier im Thread genannten "Post hoc, ergo propter hoc".![]()
Es fällt auf, dass die Anhänger der Astrologie fortwährend die mangelnde Bereitschaft ihrer Kritiker, sich einzulassen, bemängeln und immer wieder anklingen lassen, dass "Ungläubige" in ihren Augen "noch nicht so weit sind", während umgekehrt die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Argumente zu reflektieren geschweige denn anzunehmen, gegen Null tendiert.Da ich aus dem "anderen" Lager der Naturwissenschaften komme, werde ich mich bemühen, ansatzweise zu verstehen...Es ist eine geistige Wissenschaft, die man so einfach nicht versteht
Glaub mir bristlecone, es wäre jederzeit erfolgreich wiederholbar
Nein, glaube ich Dir nicht.Was macht Dich so sicher, dass Du Deine einmalige Beobachtung als kausalen Zusammenhang interpretierst?
Nunja bristlecone, ich habs ja im indirekten Sinne wiederholt....indem ich mir für Pflanzarbeiten nur noch günstige Tage ausgesucht habe und seither keine Ausfälle mehr, sondern stets wüchsige Pflanzen hatte.
Was exakt dem Verhalten des Menschen mit der Elefantenfurcht entspricht.Nunja bristlecone, ich habs ja im indirekten Sinne wiederholt....indem ich mir für Pflanzarbeiten nur noch günstige Tage ausgesucht habe und seither keine Ausfälle mehr, sondern stets wüchsige Pflanzen hatte.