Re:Juli 2013
Verfasst: 22. Jul 2013, 12:26
Mein Körper (und Geist) sind nicht eingestellt auf Temperaturen über 30 Grad :PUmgebung Eindhoven, NL: aktuell 31 Grad, sonnig.Zeit für Siesta 

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Das ist die richtige Einstellung, glaub mir! ;DLGZeit für Siesta
Für mich erst dann, wenn ich einen klaren und relevanten Trend erkennen kann. Man prognostiziert für die hiesige Gegend zwar genau das "Übliche" (steigende Jahresdurchschnitttemperatur und [geringfügig] sinkende Niederschläge, schwerpunktmäßig in das Winterhalbjahr verlagert) aber das Wetter kann/will offensichtlich diese Prognosen noch nicht beachten.... In Südfrankreich ist das anders - da stimmen solche Prognosen mit eigenen Erfahrungen überein. Die Folgen zeigen sich z.B. offenkundig an kleinen Bächen, von denen einige bereits alljährlich temporär - und zwar immer um die gleiche Jahreszeit - gar kein Wasser mehr führen. Darauf kann man sich verlassen und entsprechend einstellen. Hier muss man mit sehr viel chaotischerem Wetter rechnen.Ich denke, da macht es Sinn, Klimadaten anzusehen und nicht seine eigenen Erfahrungen überzubewerten.
hier erst am Mittwoch Gewitter vorhergesagt. Das Gras war gestern im Wiesengarten noch frisch grün, die Böschungen beginnen sich in Heu und Staub zu verwandeln. An den Gehölzen sieht man in Tallagen noch nichts, mir kommen die Fichten auf den Höhen etwas komisch vor, irgendwie leidend. Schade ist es um die Blüten der Hortensien. Sie beginnen etwas zu schlappen, halten aber die blaue Farbe noch.Die Sonne prügelt auf den Garten ein.
östlicher Vorharznur 30° im Schatten, ansonsten ebenso...westlicher Vorharz31° im Schatten, wolkenlos, seit 3 Wochen kein Regen.
Hier im Tessin muss man im Sommer auf südliche Lebensweise umschalten, sonst wird's anstrengend. Auch die Geschäfte, v.a. beim Bau nehmen Rücksicht darauf - im August geht hier z.B. gar nichts.Ich mag mich gut erinnern bei Ferien auf einer griechischen Insel, wo gegen Mittag die Fenster und Läden geschlossen wurden und die Grossmutter die Enkel in die abgedunkelten Zimmer scheuchte. Da war Siesta angesagt, ob die wollten oder nicht. Und an den lauen Sommerabenden tobte dann das pralle Leben bis spät in die Nacht bei den angenehmen Temperaturen. Morgens ging's dann früh wieder los mit Schaffen, die kühlen Morgenstunden ausnutzen. Absolut praktisch.Mindestens wenn man's kann, da es beruflich möglich ist oder kein Beruf mehr Verpflichtungen bringt, ist es eigentlich nicht so schwierig, sich dem Klima anzupassen.Hier begann der Tag zuerst wieder wolkig bei 18° und jetzt ist seit ca. 9 Uhr diesig verhangen bei voller Sonne, typischer Tessiner Sommerhimmel. Derzeit um 26° und wie immer weht ein leichter Wind.Das ist die richtige Einstellung, glaub mir! ;DLGZeit für Siesta
Das stimmt und zwar voll hinein ins kühlkalte Vergnügen, notfalls mit Gequietsche!planwerk hat geschrieben:Wow, die Tessiner Granitgumpen sind der Hit.![]()
Ähm,räusper.ironiemodusanaussichteinesstaudengärtnersJa, auch ich werd die kommenden lauen Abende geniesen, in trauter Zweisamkeit mit den schon zutraulich gewordenen Moskitos hinter dem Giesgerät. Und ganz besonders freu ich mich auf die kommenden Tage in den angenehm wärmenden Sonnenstrahlen mit Blick auf die papierartigen Blätter der Schattenstauden.ironiemodusausNee, also nach dem langen Winter und der Jahrhundertflut könnte ich aus wirtschaftlicher Sicht gerne auf die derzeitige Wetterlage verzichten. Und aus Freizeitsicht auch, Mountainbiken (Bergradl fahrenEndlich jemand, der nicht jammert.Hier ist es seit Wochen stabil heiß (über 30°C) und trocken und es ist herrlich sommerlich. Tropennächte mit Temperaturen über 20°C sind so angenehm - wer diese wunderbaren Abende nicht genießt, ist zu bedauern. Selbstverständlich muß man gießen, aber das macht der ganze Mittelmeerraum seit Menschengedenken und niemand regt sich darüber auf - dafür wächst dort das beste Obst und Gemüse ganz Europas und bei den Zierpflanzen kann man aus dem Vollen schöpfen. Vielleicht also besser rasch umdenken, sich auf den Klimawandel einlassen und Vorkehrungen treffen, anstatt dagegen zu wettern - das ist mittelfristig billiger und schont die Nerven. Wir hoffen auf stabiles Hochdruckwetter bis in den September, genießen den Garten und bewässern auf Hochtouren, die Gartenpflanzen danken die Idealbedingungen mit einer Überfülle an Obst, Gemüse und Blüten.LG
tarokaja hat geschrieben:Mindestens wenn man's kann, da es beruflich möglich ist oder kein Beruf mehr Verpflichtungen bringt, ist es eigentlich nicht so schwierig, sich dem Klima anzupassen.