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Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 19. Dez 2018, 18:03
von thuja thujon
Unbestritten. Es fällt mir schwer, trotz Insektensterbenkampagne, aktive Leute vor Ort zu finden. Bei den Waldschaben waren wir fast nur zu zweit, zu uninteressant, auch für die Verbände. Die Schabensammlung aus München ist mittlerweile auch übergeben. Ein Spezialist weniger. Nun hat Deutschland noch 2-4 auf dem Gebiet.

Deshalb bleibe ich recht regional aktiv und Spende nicht.

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 05:35
von häwimädel

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 08:27
von Staudo
Effektiver fände ich die langjährige Pflege eines Obstgartens.

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 09:10
von 555Nase
...Effektiver fände ich die Reduzierung der Wegwerfgesellschaft, Minimalität der Gewinnmaximierung, stopp von Rüstung-Kriegshandlungen, Ausbeutung hungernder Menschen...und noch viel mehr solcher Gewinnorientierten Psychomatika. ...Hat natürlich nichts mit Obstbäumen und Gartenbau zu tun, komischerweise ist aber Jedes und Alles damit verbunden !!! - In der allgegenwärtigen Evolution gibt es keine Ausweichmöglichkeiten. :o

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 10:27
von micc
Vorsicht, weil das Pferd sonst von hinten aufgezäumt werden könnte. Bevor nur dem Menschen geholfen wird, müssen die Lebensgrundlagen des Menschen bewahrt werden. Die Erhaltung der Arten und der Artenvielfalt (das sind ja 2 verschiedene paar Schuhe) ist dabei von großer Wichtigkeit bzw. sind ein Muss.
:)
Michael

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 20:30
von Hyla
Es wäre mal ein Ansatz, aber blinder Aktionismus bringt nicht viel.
Das Problem des Insektensterbens ist ja kein deutsches sondern ein eher europäisches oder weltweites Problem. Um das überhaupt mal einzuordnen, wäre es dringend notwendig, Forschergruppen überall zur Analyse des Problems einzusetzen.
Es ist ja nicht so, daß Landwirtschaft überall so stattfindet wie in Deutschland. Trotzdem tritt auch woanders dasselbe Problem auf. Ist doch seltsam?!?

Leider ist es aber so, daß an den Unis nur lukrative Arbeitsgruppen Gelder kriegen. Die nicht so gewinnorientierten Arbeitsgruppen, die nicht für einen großen Konzern oder über ein gerade brandaktuelles Thema forschen, haben ein kleines Budget, alte Geräte, wenig Räume und Personal oder werden gleich ganz wegrationalisiert. So sterben Fachleute, die das Insektenproblem analysieren könnten, auch langsam aus.

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 21:45
von dmks
h hat geschrieben: 12. Jan 2019, 05:35
Für die Bayern :
https://volksbegehren-artenvielfalt.de


Das wird's richten! ;D

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 12. Jan 2019, 22:29
von RosaRot
Staudo hat geschrieben: 12. Jan 2019, 08:27
Effektiver fände ich die langjährige Pflege eines Obstgartens.


Das macht aber mehr Arbeit als " die Reduzierung der Wegwerfgesellschaft oder die Minimalität der Gewinnmaximierung etc. "zu fordern. :-\

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 13. Jan 2019, 20:16
von thuja thujon
In dem Volksbegehren wird erklärt, dass Strassen und Siedlungen zu Inzucht bei Tieren führt und deswegen wieder Biotopverbünde hergestellt werden sollten.

Ich fände es auch toll, wenn ich zB dafür unterschreiben kann, das zB. Berlin, inklusive Regierunsgviertel, zurückgebaut und renaturiert werden soll.
Die Hitlerautobahnen braucht auch niemand. Urlaub im Garten ist viel schöner.

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 14. Jan 2019, 19:54
von dmks
Flughäfen einfach nicht in Betrieb zu nehmen wäre ein erster Schritt! 8)

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 18. Jan 2019, 11:34
von Roeschen1
dmks hat geschrieben: 14. Jan 2019, 19:54
Flughäfen einfach nicht in Betrieb zu nehmen wäre ein erster Schritt! 8)

Das wird ja schon lange geprobt.

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 18. Jan 2019, 11:46
von Staudo
Die Brandenburger sind einfach einen Schritt voraus. :D

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 14. Feb 2019, 22:37
von Gartenplaner

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 17. Feb 2019, 10:32
von polluxverde
@Gartenplaner, interessanter link, aber die Wahrheit ist das Umwelt-/ Naturschutz eigentlich schon seit Jahrzehnten kein Mauerblümchenthema ist ( siehe z.B. die Aktivitaeten des Club of Rome bereits in den 70 gern des letzten Jahrhunderts ).

Wahr ist aber auch weiterhin, daß schon lange bekannte Fakten, die alle in der gleichen Kernerkenntnis münden, nämlich
daß der Mensch die ( intakte!) Natur und Umwelt braucht, und nicht umgekehrt, von interessierter Seite immer wieder
erfolgreich unter den Tisch gekehrt wurden und werden, aktuell zB NOx / Feinstaub / Diesel - Diskussion, wo sich ein
Bundesverkehrsminister nicht scheut, populistischen Halbwahrheiten einer Handvoll emeritierter Lungenaerzte zu
instrumentalisieren ( ist ja inzwischen ziemlich deutlich nach hinten losgegangen..... )

Re: Studie zu Insektensterben

Verfasst: 17. Feb 2019, 19:12
von thuja thujon
Politiker sind vergleichbar mit Unkraut. Die sind einfach da; man kann sie tolerieren und wenns zuviel ist, wird eben gehackt.

Aussagen von solchen Personenkreisen kann kein Maßstab in Bezug auf Realitätsfindung sein, die plappern immer nach dem Volksmund.
Was beim Umweltschutz gerade übersehen wird, ist das der Artenschutz und die Verbundenheit mit der Natur ausstirbt.
Feinstaub und Diesel ist sowas von kein Naturschutz sondern nur Angst vorm eigenen Untergang, sei es Konsumgesellschaft oder sogar auch benachteiligte Homo sapiens.
Das ist mehr Ethik als Natur. Sollte man nicht verwechseln.