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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 7. Mai 2015, 09:44
von Peace-Lily
Aber da im Erwerbsanbau Hochstämme am Aussterben sind werden natürlich auch die wurzelechten GGR immer weniger.
Die GGR wird aber glaube ich auch als Hochstamm nicht so arg groß wie andere Obstbäume, das ist ein Vorteil und mit ein Kriterium wurzelecht zu nehmen. Zumindest der meiner Freundin ist schon sehr alt und eher zierlich und nicht so riesig. Wurde aber auch eher in Ruhe wachsen gelassen und nicht soviel geschnitten.Ich liebäugele gerade mit einem wurzelchten Aprikosenbaum, weil ich hoffe, dass der weniger empfindlich ist.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 18:05
von Spatenpaulchen
Ich habe vor ca.3 Jahren mir eine Nancy-Mirabelle zugelegt. Obwohl das bäumchen sehr kräftig war und schon damals drei Jahre alt, hat sie in diesem Jahr erstmals richtig geblüht. An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 18:52
von callodensis
An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen.
In Betracht kämen Pflaumenwickler und Pflaumensägewespen.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 18:55
von sandor
Ich sag mal Pflaumensägewespe

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 19:26
von Chrisi89
Ich habe vor ca.3 Jahren mir eine Nancy-Mirabelle zugelegt. Obwohl das bäumchen sehr kräftig war und schon damals drei Jahre alt, hat sie in diesem Jahr erstmals richtig geblüht. An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
Ich sage auch Pflaumensägewespe. Da kannst du dich auf was freuen. Ich habe seit ein paar Jahren auch ein GROßES Problem mit diesem Ding. Meine beiden "Großen grünen Ringlotten" blühen jedes Jahr wunderbar und setzen auch reich an, dann kommt die Pflaumensägewespe und spätestens im Juni ist alles runtergefallen da angebohrt. Zum Verzweifeln.Was kannst du machen?Ich habe vor 2 Jahren mal versucht zu verhindern dass sich die Maden im Boden verpuppen können, indem ich JEDEN Tag unter den Bäumen auf den Knien war und das Gras auf die heruntergefallenen Früchte abgesucht habe. Diese habe ich dann verbrannt...Schlussendlich hat der ganze Aufwand nix gebracht, im nächsten Jahr wieder (fast) Totalausfall.Also ich wäre auch sehr dankbar für eine Lösung...mfgchristian

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 21:56
von Bienenkönigin
vielleicht wären ja Hühner eine Lösung. Die lassen keine Made in die Erde, es sei denn die fallen nachts von den Bäumen und sind morgens schon verschwunden.LGr.Bienenkönigin

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 25. Mai 2015, 21:59
von mime7
....An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
So früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.http://www.hortipendium.de/Pflaumens%C3%A4gewespenJede Larve frisst nacheinander mehrere Früchte an.Bei einem noch kleinen Baum kannst du den Schaden gering halten, wenn du jede Frucht mit Einstichstelle vom Baum pflückst und die dann entsorgst. Und das möglichst früh, also schon kurz nach der Blüte kontrollieren. Bei uns wäre das jetzt schon zu spät. Du musst die Larven möglichst früh erwischen. Bei befallenen Früchten fallen (zumindest bei mir) die Blütenreste später ab als bei den nicht befallenen. Ich streife dann bei den kleinen Bäumen auch die Blütenreste von den Fruchtknoten zur Kontrolle ab und sammle alles mit Einstichstelle für den Restmüll.Da verhinderst du zumindest, dass sich die vorhandenen Larven noch neue Früchte suchen. Angefressene Früchte fallen erst ab, wenn die Larve schon wieder in einer neuen Frucht ist, das Aufsammeln der abgefallenen Früchte bringt daher nichts, die sind schon wieder leer. Daher bringen auch Hühner nichts gegen die Pflaumensägewespe.Bei grösseren Bäumen oder bei sehr hohem Befall bringt das Absammeln auch nichts mehr.Ob derzeit chemische Mittel im Kleingarten zugelassen sind weiss ich nicht. Meinem Nachbarn wurde vor 2 Wochen im Obi was verkauft, was helfen soll. Aber das muss ja nichts heissen...

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 00:25
von na-na
Hallo!Ich mache mir um unseren Mirabellenbaum ein paar Sorgen.Der Baum ist um die 20 Jahre alt, um welche Sorte es sich handelt, weiß ich nicht.Er hat immer gut getragen, im letzten Jahr besonders reichhaltig.Dieses Jahr hat er aber nicht einmal geblüht! Er sieht ansonsten ganz normal aus. Vielleicht mal hier und da ein paar Blattläuse, die aber jedes Jahr da sind.Kann es sein, dass er, weil er im letzten Jahr so gut getragen hat, einfach eine kleine Pause macht?Kenne das von diesem Baum nicht...

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 00:26
von na-na
Noch eine Nahaufnahme.Kann beide Bilder nicht gleichzeitig hochladen.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 09:56
von callodensis
So früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.
Von "früh" würde ich jetzt nicht sprechen, wir haben bereits Ende Mai. Und da ist die erste Generation des Wicklers auch schon unterwegs....Die erste Generation des Wicklers macht aber keinen grossen Schaden, erst die zweite. Deshalb wird es wahrscheinlich die Sägewespe sein.lg

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 09:58
von callodensis
Hallo!Ich mache mir um unseren Mirabellenbaum ein paar Sorgen.Der Baum ist um die 20 Jahre alt, um welche Sorte es sich handelt, weiß ich nicht.Er hat immer gut getragen, im letzten Jahr besonders reichhaltig.Dieses Jahr hat er aber nicht einmal geblüht! Er sieht ansonsten ganz normal aus. Vielleicht mal hier und da ein paar Blattläuse, die aber jedes Jahr da sind.Kann es sein, dass er, weil er im letzten Jahr so gut getragen hat, einfach eine kleine Pause macht?Kenne das von diesem Baum nicht...
Sieht doch stark nach Alternanz aus!!

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 12:35
von b-hoernchen
....An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
So früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.Ob derzeit chemische Mittel im Kleingarten zugelassen sind weiss ich nicht. Meinem Nachbarn wurde vor 2 Wochen im Obi was verkauft, was helfen soll. Aber das muss ja nichts heissen...
Hier auch 100% Ausfall durch angestochene Früchte. Überall sieht man die schwarzen Pünktchen an den Früchten. Vielleicht probier ich im nächsten Jahr doch Einnetzen. Eventuell mit Nylonstrümpfen wenigstens einzelne Zweige retten?

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 13:59
von Ayamo
Vielleicht probier ich im nächsten Jahr doch Einnetzen. Eventuell mit Nylonstrümpfen wenigstens einzelne Zweige retten?
und wer befruchtet dann? :P m.W. ist nur die Ouillins selbstfruchtbar, und vielleicht muss selbst da ein Insekt in der Blüte herumkrabbeln.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 14:22
von b-hoernchen
Einnetzen für 10 - 14 Tage, bei beginnendem Abblühen, wenn gerade noch die letzten Blütenblätter dran sind, soll abgeblich reichen.

Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen

Verfasst: 26. Mai 2015, 16:39
von na-na
Sieht doch stark nach Alternanz aus!!
OK, Danke! Also nichts, worum man sich Sorgen machen müsste. Benötigt quasi tatsächlich eine kleine Pause...