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Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 29. Okt 2013, 14:26
von Gänselieschen
Du kannst mit Sicherheit was davon haben

, und mit einem Zusatz von irgendetwas ungesüßtem könnte das durchaus gut werden. Falls ich nochmal eine Generalöffnung dieser Konserven machen, lasse ich für dich auf jeden Fall zweidrei Gläser stehen.Übrigens gab es gestern Abend wieder Gänselieschen-Wintereis - eine Portion habe ich noch. Dann ist es vorbei. Das Eis ist überhaupt nicht hart, sondern recht cremig. Ich hoffe mein TK ist nicht zu warm eingestellt

?
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 29. Okt 2013, 18:43
von oile
Ich habe jetzt Quittengelee mit Zieräpfelchen gekocht (leicht herbe Note, leicht rötlicher Farbton) und Quitten-Orangen-Konfitüre/Gelee. Außerdem zwei große Gläser Quitten in Calvados eingelegt. Den Rest werde ich wohl kochen und pürieren und dann einfrieren oder gleich mit Äpfeln zu Quitten-Apfelmus verarbeiten.
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 29. Okt 2013, 20:59
von cydora
Was mache ich aber nun mit dem übersüßten Gelee-Versuch von vor zwei Jahren? Die Gläser sehen aus wie neu, oberlecker, tolle Farbe und ich weiß nicht, wie ich sie verbrauchen soll.
Wenn es wie ein Sirup ist: in Wasser als Limoin Sekt als Aperitifzum Süßen von Teein Salatdressings für eine leicht fruchtig-süße Notewenn es etwas fester ist:zum Aprikotieren von Marmorkuchen verwenden (das mache ich derzeit mit meinem alten Quittengelee, welches sich im Keller stapelt, da ich der einzige Esser bin

)
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 29. Okt 2013, 21:06
von cydora
Meine Quitten verarbeite ich zu Gelee und Quittenbrot:Sie werden in Achtel geteilt und das Kerngehäuse entfernt, mit Orangensaft knapp bedeckt und gekocht bis sie weich sind (dabei hänge ich 2-3 Teebeutel voll mit den Gehäusen mit rein, was danach wegkommt).Dann wird der Saft abgegossen und mit Gelierzucker 2:1 und etwas Zitronensaft zu Gelee verarbeitet.Das übriggebliebene Mus wird mit Gelierzucker 1:1 (2:1 ist mir schon angeschimmelt, bei meiner Mutter funktioniert es aber durch Trocknen im warmen und trockenen Heizungskeller) und etwas Zitronensaft (ich mag es gern etwas säuerlich) die vorgeschriebenen 4min gekocht - unter ständigem Rühren, da es sonst anbrennt! - und dann auf Backpapier ca. 0,7-1cm dick aufgestrichen. Im Wohnzimmer trocknet es auf den Schränken

Wird immer mal gewendet, aber nach ca. 3 Wochen ist es eßbar.Ich mag es nur pur!

Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 00:08
von Elro
Der Quittensenf wär mir viel zu sauer.

Ich habe letztes Jahrzwei Rezepte ausprobiert, eines von Luna, eines aus dem www - gibt es einen Faden dazu.
Wieso zu sauer?Ich habe nach dem oben genannten Link gestern Senf gemacht und einfach probiert. Dann habe ich nach meinem Geschmack nachgesüßt und nun paßt es prima

Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 01:13
von uliginosa
Weil da auf 500 g Quitten 200 ml Balsamico kommen - auch wenn der milder ist, Essig ist sauer.Bei meinem Rezept kommt gar kein Essig rein, nur Quittenpüree (300 g), Zucker (100 g) und Senf (im Original 150 g süßer, ich nehme aber scharfen Dijon und dafür deutlich weniger). Guts Nächtle!
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 08:15
von Gänselieschen
Ich habe gestern die vom Dampfentsaften übrigen Quittenschnitzel ausgeschnitten, d.h. das Fruchtgehäuse und die fühlbaren Steinzellen entfernt. Ging total einfach und war ne richtige saubere Angelegeheit, da die Stücken gut abgelaufen waren. Den Saft, der sich noch gesammelt hatte, habe ich aber mit in die Masse gegeben. Das Ganze dann püriert. Es waren genau 2 kg Mus. Dazu kamen 500 g Gelierzucker 2:1 und 500 g Gelierzucker 1:1. Das Ganze in eine große Bratpfanne, 1/2 Teelöffel Zimt dazu und dann auf kleiner Flamme zum Kochen gebracht. Da das Zeug sehr dick war, hat es keinesfalls sprudelnd gekocht

, es hat immer mal in längeren Abständen heftig geblubbt

. Dabei musste ich aber ständig rühren, sonst wäre es mir um die Ohren geflogen. Keine Ahnung, ob das irgendwie mit den angegebenen 4 min kochen harmoniert.Jedenfalls habe ich das Zeug dann auf zwei Backbleche verteilt und beide bei 70 Grad und geöffneter Ofentür den ganzen Abend in den Backofen geschoben. Heute früh wieder den Ofen auf die Maximalzeit von 120 min gestellt und 50 Grad. Dann wird es den Tag über ohne Wärme stehen, und abends stelle ich wieder die 120 min ein. So will ich das die nächsten Tage über machen. Ich hoffe, dass es funktioniert. Tagsüber wird bei mir nicht geheizt, einen großen Ofen zum draufstellen habe ich auch nicht, die Katzen laufen frei - also ich sehe keine andere Möglichkeit zum Trocknen.Drückt mal die Daumen - als Marmelade hat es jedenfalls gut geschmeckt. Einen kleinen Becher habe ich abgefüllt für's Frühstück.L.G.GänselieschenAch so, es sind Birnenquitten. Andere hatte ich bisher noch nie. Meine beiden eigenen Quittenbäumchen sind noch zu klein. Haben noch nicht geblüht. Wenn ich oben lese, dass wo nach 2 Jahren schon 40 Früchte dran waren und mir meine Bäumchen ansehe

? Das wird bei mir definitiv nicht klappen.
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 10:14
von agricolina
Gänselieschen, vergiss nicht, die Platten zu drehen, bevor sie ganz getrocknet sind. Sonst ist nur die Unterseite schön glatt. Aber vermutlich ist es schon zu spät jetzt. Das mit dem Blubbern ist normal. Da habe ich auch ganz schön Lehrgeld in Form von Brandblasen oder dicken orangenen Flecken an der Wand bezahlen müssen...Bisher habe ich für das Brot aber noch nie Gelierzucker genommen, nur normalen Haushaltszucker. Würde mich mal interessieren, welchen Unterschied das macht...
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 10:27
von Gänselieschen
Oh, dass es mit der Glätte zu tun hat, war mir nicht bewusst. Mist - sonst hätte ich gestern Abend noch drehen können. Bei dem Quittenkonfekt stand was von Gelierzucker - im Grunde ist das ja nichts anderes. Ich dachte mir, sicher ist sicher. Aber auch die Marmelade ist nicht besonders gebunden. Die Quitte als Mus hat doch eine sehr feinkörnige Konsistenz - das gibt nicht so ein Gelee - vermute ich. Aber ich werde hier posten, wie es sich entwickelt hat.Wirklich schade mit dem Umdrehen. Da stand nirgendwo oben, dass das Drehen wegen der Glätte ist. Ich dachte es muss mit der Belüftung zusammenhängen, damit auch an die untere Seite eben Luft kommt.
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 11:19
von rorobonn †
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 13:21
von Gänselieschen
Ich habe mir dieses Rezept auch vorgemerkt

@ Cydora - habe ich vorhin ganz vergessen - vielen Dank für die Ideen zum Sirup - es ist wirklich eine dicke Sauce sozusagen. Zum Süßen von Tee - das ist sicher ne super Idee

Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 30. Okt 2013, 13:38
von Elro
Weil da auf 500 g Quitten 200 ml Balsamico kommen - auch wenn der milder ist, Essig ist sauer.Bei meinem Rezept kommt gar kein Essig rein, nur Quittenpüree (300 g), Zucker (100 g) und Senf (im Original 150 g süßer, ich nehme aber schaDein Rezept hört sich aber auch gut an.Wie scharf ist der Senf?Hast Du Senfmehl oder selbst gemahlene Körner genommen?
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 14. Dez 2013, 13:09
von Aku.Ankka
Nachdem ich letztes Jahr erfolgreich Bohnenchutney, Quittenchutney, Apfel-Quittenchutney hergestellt habe und das sozusagen mein "Fast-Food" geworden ist:Eine Scheibe Bio-Brot (Vollkorn -z.B. Hirse, Walnuss) (dann manchmal eine hauchdünne Lage Frischkäse) dann eine Scheibe Salami oder Kasseler oder Schinken oder Putenbrust (oder auch ohne) dann eine Lage Chutney dann sauere Gurke oder Tomatenscheibe oder halbe Oliven dann zum Schluss oben auf Chesterkäse (scharf oder nicht scharf) bzw. Käse der gut schmilzt, kann auch Tilsiter, Raclette-Käse oder Münster sein.(Ach ja - und falls ich mal nur trockenes Brot habe wird dieses einfach mit Butter bestrichen und kommt dann weich aus der Mirko)Das ganze ab in die Mikrowelle für 40 bis 50 Sekunden (abhängig vom Käse)Das ganze dauert drei Minuten und läßt sich nach Bedürfnis varieren.Das Mispel-Orangen-Chutney schmeckt mir am besten mit Traubenkernnudeln oder anderen Vollkornnudeln.Und weil man auch mal neue Wege gehen sollte habe ich dieses Jahr mir gedacht: Warum muss Ketchup eigentlich immer mit Tomate gemacht werden.So habe ich mich entschlossen ein Quittenketchup (ohne Tomate - auch ohne Tomatenmark) zu machen und dieses für die Pizza zu verwenden.Vielleicht klappt's ja nächstes Jahr für ein Kürbisketchup.
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 5. Sep 2014, 23:40
von pearl
Ein Blech davon ist im Ofen, leider bleibt es immer noch so klebrig.Hat Jemand einen Tip wie heiß ich den Ofen am besten schalten könnte?
egal, das funktioniert nicht im Ofen. Ich habe das Blech dann 3 Monate bei Raumtemperatur trocknen lassen. Das eine Blech, das ich jemals mit dem, was Quittenbrot werden sollte, beschmiert hatte. Nach den 3 Monaten war kein Quittenbort mehr da, ein ungeheurer Schwund!
so, ich habe keine Ahnung wie ich das Quittenbrot damals gemacht habe, und auch keine, wie ich es jetzt machen will. 4 kg Gelierzucker habe ich und die Quitten auch. Wie geht es weiter?
Re:Quittengelee, Quittenbrot und was man sonst noch machen kann...
Verfasst: 5. Sep 2014, 23:41
von pearl
ah, hier ein erster Hinweis:
Für das Quittenpüree (Grundlage für's Q-Brot) koche ich Quittenstücke mit Kernhaus weich und drehe sie dann durch die Flotte Lotte.
wahrscheinlich bleibt auch die Schale dran, oder?