Re:Farne 2013
Verfasst: 5. Okt 2013, 20:45
Das könnte hinkommenVergleichst Du mal bitte Deinen Farn mit Thelypteris decursive-pinnata.


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Das könnte hinkommenVergleichst Du mal bitte Deinen Farn mit Thelypteris decursive-pinnata.
wahrscheinlich, dass diese Spezies genauso wie der heimische in den Uferzonen von Fließgewässern vorkommen und gedeihen. In Sumpf und Moor sind sie nicht heimisch.Typisch für solche Pflanzen wie hier Osmunda cinnamomea - Zimtfarn ist die Angabe: Feuchte bis nasse, humose und gut durchlässige Böden. Also ganzjährig von Frischwasser durchrieselte Pflanzungen.Mein recht großes Exemplar hat am Ufer des Bachs das Hochwasser nicht so sagenhaft gut weggesteckt. Inzwischen hat er wieder ein paar Wedel, aber nicht mehr die Fülle, die er mal hatte.Ich hänge mich hier einmal an. hab dieses Jahr sowohl Osmunda cinnamomea als auch Osmunda claytoniana erworben. Wie feucht müssen sie nun wirklich stehen und wie lange dauert es, bis sie einigermaßen ansehnliche Horste in mit reichlich altem Kompost angereicherten Boden entwickeln.Im Gegensatz zu Osmunda regalis, die auch in normal frischem Gartenboden "relativ" rasch erkennen lassen, was daraus einmal wird, mickern sie im ersten Jahr eher als das sie einen erkennbaren Zuwachs zeigen..
Ich hab O. claytoniana länger als O. regalis. Letzterer wächst hier deutlich schneller, hat inzwischen fünf Mal mehr Substanz als der amerikanische.Bei mir bestocken viele Schattenstauden überdurchschnittlich schnell, da das Substrat sich aus einem vermoderten Brennholzhaufen und einem breitgeharkten Riesenkompost zusammensetzt, all das auf lehmigem Untergrund.Wenn ich das so überblicke, wächst O. claytoniana von all meinen Farnen mit am langsamsten. Am Licht liegts wohl nicht, Liriope muscari genügt es, um zu Füßen (bzw. auf Augenhöhe) des Farns zu blühen. Ich denke, der braucht deutlich mehr Wasser als Brandenburg ihm in Form von Niederschlägen bieten kann.Mich würde interessieren, welche Dimensionen Osmunda claytoniana in unseren Breiten tatsächlich erreichen kann, aber der scheint mir nicht verbreitet in Kultur zu sein.Im Gegensatz zu Osmunda regalis, die auch in normal frischem Gartenboden "relativ" rasch erkennen lassen, was daraus einmal wird, mickern sie im ersten Jahr eher als das sie einen erkennbaren Zuwachs zeigen..
Wie hast du ihn stehen?So von wegen Schatten und Feuchtigkeit?Hab auch einen seit der letzten Pflanzenraritätenbörse und Händler-Hinweise und Internet-Hinweise widersprechen sich teilweiseDas könnte hinkommenVergleichst Du mal bitte Deinen Farn mit Thelypteris decursive-pinnata.Danke! Ich hab beim Gartenbesuch so ein Ausläuferchen geschenkt bekommen
auch der Schwertfarn, Polystichum munitum, wächst hier nicht zu den Ausmaßen, die er in Amerika hat. Bestände von Trillium sind hier verhaltener und manche Appalachenveilchen sind hier auch nicht so erfolgreich. Ich tippe auf mehr Humus, andere Bodenlebewesen, mehr Wärme, mehr Licht, weniger trockene Sommer und mehr gleichmäßige Feuchtigkeit als bei uns.Hier ein link mit einem witzigen Bild. Könnte der Osmunda sein, wie er nächstes Jahr in meinem Wiesengarten aussehen könnte.Mich würde interessieren, welche Dimensionen Osmunda claytoniana in unseren Breiten tatsächlich erreichen kann, aber der scheint mir nicht verbreitet in Kultur zu sein.