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Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 21. Aug 2020, 15:40
von pearl
wenn ich wieder mal Sämlinge jäte, soll ich dir was davon zukommen lassen?

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 21. Aug 2020, 19:05
von neo
RosaRot hat geschrieben: 21. Aug 2020, 14:01
Manche Pflanzen mögen sogar lieber den Kiefernwaldboden als den in den sonstigen Bereichen, z.B. Lavandula stoechas. Cistus gedeihen da auch gut, Helianthemum, Stipa, sedum...usw.

Man muss nur gut wässern, noch lange nach dem Pflanzen, damit die Neuen sich gut etablieren können.

Danke für die Vorschläge. Ich nehme aber nur Halbsträucher, manchmal bin ich stur. Nein, ein bisschen was anderes wächst dort schon. Nepeta steht gegenüber.;)
Betr. Schnitt Lavendel sind wir uns einig, hatte mich unpräzise ausgedrückt. Ich achte aber schon darauf, dass die graue Lavendeleminenz dann formgemäss in die dritte und vierte Jahreszeit geht.

Nana, dein Gewürzlorbeer ist ja wahrscheinlich schon ausgepflanzt. Schon länger, besonders geschützt?

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 25. Aug 2020, 16:13
von Mediterraneus
RosaRot hat geschrieben: 6. Aug 2020, 09:37
Aber das Buch von Filippi (mittlerweile sind es mehrere) kennst du aber, Medi? Das ist doch mittlerweile ein Klassiker und fast das einzige Gartenbuch in das ich recht regelmäßig schaue und immer noch Anregungen finde.


Wirklich sehr gutes Buch. Ich bin gerade am Anfang, bei den Beschreibungen der mediterranen Gebiete der Erde. In Chile :D
Spannend, dass gerade in mediterranen Gebieten mit die größte Artenanzahl an Pflanzen vorkommen.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 25. Aug 2020, 16:23
von pearl
mich hat das Buch auch sofort begeistert. Vor allen Dingen der praktische Teil mit den Kulturtechniken. Wir könnten daraus ein eigenes Thema machen. Bewässerungsstrategien und sowas. lerchenzorn hatte was geschrieben von Poren ... hier, ...
lerchenzorn hat geschrieben: 20. Aug 2020, 08:58
Wie stark ist die Substratschüttung auf dem Dach und welcher Aufbau / welches Substrat? Wenn der untere Aufbau aus grober, klüftiger Schüttung besteht, kann ich mir vorstellen, dass sich dort ein feuchter Porenraum mit allerhand Haftwasser/Adsorptionswasser (an den Steinen) hält.
In Spalten und Beeträndern sind die Küchenschellen bei uns auch am beständigsten. Da haben sie den Großteil des Bodens unter den Steinen für sich.
Ansonsten, freistehend im Beet, sind sie eher Weicheier, was die Beständigkeit gegen Dürre angeht.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 25. Aug 2020, 16:34
von Mediterraneus
Bei den Kulturtechniken bin ich noch nicht. Ich möchte vorne anfangen. Es dauert etwas, da es mir als Abendlektüre zu anstrengend ist. Also wegen der Sprache. ::)

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 25. Aug 2020, 17:50
von pearl
na dann! ;) ;D Wenn ich dazu einen Impuls verspüre, dann mach ich einen gesonderten thread draus. Im Wiesengarten habe ich einen reichhaltigen Erfahrungschatz und ich freu mich, wenn ich so Dinge lese, die das eine oder andere bestätigen.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 25. Aug 2020, 18:30
von RosaRot
Und ich freue mich, dass Ihr mit dem Buch etwas anfangen könnt! :D
Das gibt doch Input für weiteren Austausch hier!

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 14:31
von Mediterraneus
Schreibt Filippi eigentlich was zu Rosen?
Hab in meinem ersten Eindruck nichts gefunden.

Ein Gewinner in der Trockenheit bei mir sind definitiv die (historischen) Gallica-Rosen. Auch "Französische Rosen" genannt. Was ja wieder zu Filippi passen würde.
Sie wachsen bei mir in der Obstwiese, das Gras ist braun und dürr, die Rosen frischgrün und offensichtlich pumperlgsund. :D

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 14:34
von RosaRot
Ja, zu Rosen gibt es auch etwas, bei den Pflanzenporträts.
Hier sehen etliche Austinrosen sehr gut aus. Nicht recht von der Stelle kommen die Hulthemia-Abkömmlinge, was mich wundert.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 14:47
von Tom 54
Herrlich.....pumperlgsund!

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 14:53
von Mediterraneus
RosaRot hat geschrieben: 27. Aug 2020, 14:34
Ja, zu Rosen gibt es auch etwas, bei den Pflanzenporträts.
Nicht recht von der Stelle kommen die Hulthemia-Abkömmlinge, was mich wundert.

Die sind ja auch auf normale Rosenunterlagen veredelt, so dass die "Wasserversorgung" nicht von der Wüstenrosen-Wurzel kommt. Ich würde mal behaupten, dass die als Stecklinge besser wachsen? Oder hast du schon wurzelechte?

Ok, dann werde ich mich gedulden, bis ich bei den Pflanzenportraits bin.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 14:59
von RosaRot
Mediterraneus hat geschrieben: 27. Aug 2020, 14:53
Die sind ja auch auf normale Rosenunterlagen veredelt, so dass die "Wasserversorgung" nicht von der Wüstenrosen-Wurzel kommt. Ich würde mal behaupten, dass die als Stecklinge besser wachsen? Oder hast du schon wurzelechte?


Ich weiß es schlicht nicht.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 15:17
von Mediterraneus
Wenn du sie gekauft hast, dann sinds veredelte.
Unterlagen spielen wohl eine große Rolle. Meine Gallicas wachsen alle wurzelecht, bzw. wurden durch Tiefpflanzen wurzelecht.

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 17:09
von pearl
wurzelechte Gallicas sind sicher geeignet. In Ungarn machen sie auf Heuwiesen das, was sie im Wiesengarten machen. Sie wachsen flächig durch die Grasnarbe und blühen dann 10 bis 20 cm über dem Bodenniveau. Entzückend!

Re: Trockenkünstler für temporär aride Zonen

Verfasst: 27. Aug 2020, 17:23
von pearl
Rosen im Filippi

Rosa banksiae natürlich!
Rosa brunonii, könnte nicht winterhart genug sein.
Rosa Chinensis 'Sanguinea' und 'Mutablili'. Ich würde auch Maréchal Niel und Mermaid versuchen. Letztere wird von Schultheis wurzelecht angeboten.
Rosa moschata

Ich kann auch alle Rosa multiflora empfehlen, 'Ghilaine de Feligonde' hat nichts dagegen bodeneben abgeschnitten zu werden und dann in diesen letzten drei trockenen Jahren frisch wieder auszutreiben und zur Blüte zu kommen. Hier am Haus wächst die Art.